Platzierung Der Distalen Komponente; Einführen Des Modellierungsballons Für Den Hauptkörper - Optional; Abschlussangiogramm - COOK Medical Zenith Alpha Mode D'emploi

Endoprothèse vasculaire thoracique
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  • FRANÇAIS, page 72
• Führungsdraht – (Standardführungsdraht 0,035 Inch, 260/300 cm, mit
15-mm-J-Spitze oder Bentson-Führungsdraht)
• Schleuse von angemessener Größe (z.B. 5 Fr)
• Pigtail-Spülkatheter (oft Messkatheter mit Röntgenmarkern; z.B. Cook
Zentimeter-Messkatheter CSC-20)
2. Ein Angiogramm auf geeigneter Höhe aufnehmen. Falls Röntgenmarker
verwendet werden, die Position des Katheters nach Bedarf ändern und das
Angiogramm wiederholen.
3. Sicherstellen, dass das Prothesensystem gespült, mit heparinisierter
Kochsalzlösung (angemessene Spüllösung) vorgefüllt und Luft vollständig
entfernt wurde.
4. Systemische Heparingabe einleiten. Alle Katheter spülen und alle
Führungsdrähte mit heparinisierter Kochsalzlösung befeuchten. Nach
jedem Wechsel die Katheter erneut spülen und die Führungsdrähte erneut
befeuchten.
5. Den Standardführungsdraht durch einen steifen 0,035-Inch-Führungsdraht,
260/300 cm, LESDC, ersetzen und durch den Katheter zum Aortenbogen
hoch vorschieben.
HINWEIS: Bei schwierigen anatomischen Verhältnissen stattdessen einen
brachio-femoralen Zugang in Betracht ziehen.
6. Den Pigtail-Spülkatheter und die Schleuse entfernen.
HINWEIS: In dieser Phase ist der Zugang zur zweiten A. femoralis für die
Platzierung eines Angiographiekatheters möglich. Alternativ kann ein
Brachialiszugang in Betracht gezogen werden.
7. Das frisch befeuchtete Einführsystem über den Führungsdraht führen und
bis zur gewünschten Prothesenposition vorschieben.
VORSICHT: Um eine unbeabsichtigte Verschiebung der Prothese
beim Zurückziehen der Schleuse zu vermeiden, kann es eventuell
angebracht sein, den mittleren arteriellen Blutdruck des Patienten
kurzzeitig auf ungefähr 80 mm Hg zu senken (im Ermessen des Arztes).
VORSICHT: Um eine Verdrehung der endovaskulären Prothese
zu verhindern, darf das Einführsystem während der Einführung
keinesfalls gedreht werden. Die Vorrichtung soll sich natürlich an die
Biegungen und Windungen der Gefäße anschmiegen.
HINWEIS: Die Dilatatorspitze wird bei Körpertemperatur weich.
8. Die Position des Führungsdrahts im Aortenbogen überprüfen. Die korrekte
Prothesenposition sicherstellen.
VORSICHT: Es sollte mit Sorgfalt vorgegangen werden, um die
Schleuse nicht vorzuschieben, während sich der Stentgraft noch darin
befindet. Das Vorschieben der Schleuse in dieser Phase kann zur
Perforation der Einführschleuse durch die Haken führen.
9. Sicherstellen, dass das Captor Hämostaseventil an der Flexor
Einführschleuse geöffnet ist. (Abb. 7)
10. Den grauen Positionierer (Schaft des Einführsystems) stabilisieren und die
Schleuse zurückziehen, bis die Prothese vollständig entfaltet ist und die
Ventileinheit mit der Captor Hülse am schwarzen Greifer andockt. (Abb. 8)
VORSICHT: Beim Zurückziehen der Schleuse können sich die Anatomie
und die Lage der Prothese verändern. Vor der völligen Freilegung
der Prothese aus der Schleuse die distalen Goldmarker überprüfen
und ausschließen, dass viszerale Arterien verdeckt werden. Die Lage
der Prothese fortlaufend kontrollieren und ggf. angiographisch
überprüfen.
VORSICHT: Beim Zurückziehen der Schleuse werden die proximalen
Haken freigelegt und haben Kontakt zur Gefäßwand. In dieser Phase
kann die Vorrichtung vorgeschoben werden, aber durch die Retraktion
kann die Aortenwand beschädigt werden.
HINWEIS: Wenn der Versuch die Schleuse zurückzuziehen äußerst schwer
fällt, die Vorrichtung in eine weniger gewundene Position bringen, sodass
die Schleuse zurückgezogen werden kann. Die Schleuse sehr vorsichtig
zurückziehen, bis sie retrahiert werden kann, und dann anhalten. In die
ursprüngliche Position zurückkehren und mit der Entfaltung fortfahren.
11. Die Prothesenposition prüfen und bei Bedarf nach vorne anpassen. Die
Prothesenposition anhand eines Angiogramms erneut prüfen.
HINWEIS: Wenn ein Angiographiekatheter parallel zum Stentgraft
positioniert wird, das Angiogramm der Position mit diesem Katheter
durchführen.
12. Während der schwarze Greifer zurückgehalten wird, das schwarze Rad der
Sicherheitssperre in Pfeilrichtung drehen, bis ein leichtes Klicken zu spüren
ist. Dies bedeutet, dass der blaue Drehgriff erfasst wurde.
(Abb. 9) Sicherstellen, dass das schwarze Rad der Sicherheitssperre in der
entriegelten Stellung ist.
13. Unter fluoroskopischer Beobachtung den blauen Drehgriff bis zum
Anschlag in Pfeilrichtung drehen. (Abb. 10) Dies bedeutet, dass der nicht
gecoverte Stent und das proximale Ende der Prothese sich geöffnet haben
und die distale Befestigung an der Einführschleuse gelöst wurde.
HINWEIS: Falls der blaue Drehgriff anschlägt, bevor die Drehung
vollständig ist (sodass das proximale Ende der Prothese nicht vom
Einführsystem freigegeben wird), die Stellung des schwarzen Rads der
Sicherheitssperre bestätigen und dieses, falls erforderlich, entgegen dem
Uhrzeigersinn in die entriegelte Stellung drehen.
HINWEIS: Falls das schwarze Rad der Sicherheitssperre nach der Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die entriegelte Stellung vom System
abgenommen wird, bleibt der blaue Drehgriff weiterhin aktiv. Den Eingriff
fortsetzen.
HINWEIS: Falls Probleme während der Rotation des blauen Drehgriffs
auftreten, die Anweisungen zur Demontage des blauen Drehgriffs in
Abschnitt 12, FEHLERBEHEBUNG BEI DER FREIGABE beachten.
14. Das Einführsystem entfernen, wobei der Führungsdraht in der Prothese in
Position verbleibt.
VORSICHT: Um die Verwicklung von Kathetern in situ zu vermeiden,
das Einführsystem während des Zurückziehens drehen.
HINWEIS: Durch Ungenauigkeiten bei der Größenauswahl oder Platzierung
der Prothese, Änderungen oder Anomalien der Patientenanatomie oder
Komplikationen während des Eingriffs kann die Platzierung von weiteren
endovaskulären Prothesen und Verlängerungen erforderlich werden,
um die Mindestlänge der proximalen und distalen Abdichtung und der
Überlappung zwischen den Komponenten zu erzielen.

10.1.3 Platzierung der distalen Komponente

1. Wenn ein Angiographiekatheter in der A. femoralis liegt, muss dieser in
eine entsprechende Position gebracht werden, um die Aortenanatomie an
der Stelle darzustellen, an der die distale Komponente entfaltet werden soll.
2. Das frisch befeuchtete Einführsystem über den Führungsdraht bis zur
gewünschten Prothesenposition führen, mit einer Überlappung von
mindestens drei Stents (75 mm) mit der proximalen Komponente. Kein
Teil der distalen Komponente darf den proximalen Abdichtungsstent
der proximalen Komponente überlappen, und kein Teil der proximalen
Komponente darf den distalen Abdichtungsstent der distalen Komponente
überlappen, da dies zu einer falschen Apposition an der Gefäßwand
führen kann.
3. Die Position der Prothese mittels eines Angiogramms prüfen und ggf.
anpassen.
4. Sicherstellen, dass das Captor Hämostaseventil an der Flexor
Einführschleuse geöffnet ist. (Abb. 7)
5. Den grauen Positionierer (Schaft des Einführsystems) stabilisieren und die
Schleuse zurückziehen.
VORSICHT: Beim Zurückziehen der Schleuse können sich die Anatomie
und die Lage der Prothese verändern. Die Lage der Prothese
fortlaufend kontrollieren und ggf. angiographisch überprüfen.
HINWEIS: Wenn der Versuch die Schleuse zurückzuziehen äußerst schwer
fällt, die Vorrichtung in eine weniger gewundene Position bringen, sodass
die Schleuse zurückgezogen werden kann. Die Schleuse sehr vorsichtig
zurückziehen, bis sie retrahiert werden kann, und dann anhalten. In die
ursprüngliche Position zurückkehren und mit der Entfaltung fortfahren.
6. Die Schleuse zurückziehen, bis das Captor Ventil mit der Captor Hülse am
schwarzen teleskopischen Greifer andockt und die Prothese vollständig
entfaltet ist. (Abb. 11)
7. Um die distale Befestigung zu lösen, den schwarzen teleskopischen Greifer
zurückhalten und das schwarze Rad der Sicherheitssperre in Pfeilrichtung
drehen, bis ein leichtes Klicken zu spüren ist. Dies bedeutet, dass der
blaue Drehgriff erfasst wurde. Sicherstellen, dass das schwarze Rad der
Sicherheitssperre in der entriegelten Stellung ist. (Abb. 12) Den blauen
Drehgriff bis zum Anschlag in Richtung des Pfeils neben Etikett 1 drehen.
(Abb. 13)
HINWEIS: Falls der blaue Drehgriff anschlägt, bevor die Drehung
vollständig ist, die Stellung des schwarzen Rads der Sicherheitssperre
bestätigen und dieses, falls erforderlich, entgegen dem Uhrzeigersinn in die
entriegelte Stellung drehen.
HINWEIS: Falls das schwarze Rad der Sicherheitssperre nach der Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die entriegelte Stellung vom System
abgenommen wird, bleibt der blaue Drehgriff weiterhin aktiv. Den Eingriff
fortsetzen.
8. Den grauen, mit Etikett 2 gekennzeichneten Knopf der Sicherheitssperre
am schwarzen teleskopischen Greifer in Pfeilrichtung drehen, bis
ein leichtes Klicken zu spüren ist. Dies bedeutet, dass der schwarze
teleskopische Greifer erfasst wurde. (Abb. 14)
HINWEIS: Es muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass der nicht
gecoverte Stent nicht in einem Bereich mit einer lokalen Anwinkelung
> 45 Grad landet. Wenn der nicht gecoverte Stent in einer lokalen
Anwinkelung > 45 Grad landet, kann sich die Freigabe der unteren Kappe
schwierig gestalten (klinische Erfahrung). Die Verwendung einer Technik
mit einem brachio-femoralen Führungsdraht kann dem System mehr
Abstützung geben und die Freigabe der unteren Kappe erleichtern.
9. Um den distalen, nicht gecoverten Stent zu lösen, das Einführsystem
stabilisieren und die Schleuse zusammen mit dem schwarzen
teleskopischen Greifer in distale Richtung schieben (hierbei das Captor
Ventil festhalten), bis er automatisch neben dem blauen Drehgriff einrastet.
(Abb. 15) Das Freigabefenster auf dem blauen Drehgriff neben Etikett
3 wird grün. (Abb. 16) Falls das Fenster nicht grün wird, den schwarzen
teleskopischen Greifer verschieben, bis er in den blauen Drehgriff einrastet.
10. Wenn der nicht gecoverte Stent nicht vollständig von der Kappe gelöst
werden kann, den Entfaltungsvorgang abschließen und Abschnitt 12,
FEHLERBEHEBUNG BEI DER FREIGABE beachten.
11. Den blauen Drehgriff in Richtung des Pfeils neben Etikett 3 drehen, bis
der Anschlag erreicht ist und das proximale Ende der Prothese sich öffnet.
(Abb. 16) Falls Probleme während der Rotation des blauen Drehgriffs
auftreten, die Anweisungen zur Demontage des blauen Drehgriffs in
Abschnitt 12, FEHLERBEHEBUNG BEI DER FREIGABE beachten.
12. Das innere Einführsystem vollständig entfernen, wobei die Schleuse und
der Führungsdraht in Position verbleiben.
13. Das Captor Hämostaseventil an der Flexor Einführschleuse schließen, indem
es in die geschlossene Position gedreht wird.
VORSICHT: Um die Verwicklung von Kathetern in situ zu vermeiden,
das Einführsystem während des Zurückziehens drehen.
10.1.4 Einführen des Modellierungsballons für den Hauptkörper –
Optional
1. Den Modellierungsballon wie folgt und/oder gemäß den Anweisungen des
Herstellers vorbereiten:
• Das Drahtlumen mit heparinisierter Kochsalzlösung spülen.
• Die Luft vollständig aus dem Ballon entfernen.
2. Zur Vorbereitung der Einführung des Modellierungsballons das Captor
Hämostaseventil durch Drehen in die offene Position öffnen. (Abb. 7)
3. Schieben Sie den Modellierungsballon über den Führungsdraht und durch
das Hämostaseventil des Einführsystems für den Hauptkörper bis auf Höhe
der proximalen Landezone. Sicherstellen, dass sich die Schleuse stets in der
richtigen Position befindet.
4. Das Captor Hämostaseventil mit sanftem Druck um den
Modellierungsballon festziehen, indem es in die geschlossene Position
gedreht wird.
VORSICHT: Den Ballon nicht in der Aorta außerhalb der Prothese
inflatieren.
5. Den Modellierungsballon (gemäß Herstellerangaben) mit verdünntem
Kontrastmittel im Bereich des proximalen gecoverten Stents aufweiten.
Dabei von proximal nach distal vorgehen.
VORSICHT: Vor einer Lageveränderung ist sicherzustellen, dass der
Ballon vollkommen deflatiert ist.
6. Den Modellierungsballon bei Bedarf zur Überlappung der proximalen/
distalen Komponente zurückziehen und aufweiten.
7. Den Modellierungsballon zur distalen Landezone zurückziehen und
aufweiten.
8. Das Captor Hämostaseventil öffnen, den Modellierungsballon
entfernen und ihn durch einen Angiographiekatheter ersetzen, um das
Abschlussangiogramm durchzuführen.
9. Das Captor Hämostaseventil durch Drehen im Uhrzeigersinn mit sanftem
Druck um den Angiographiekatheter festziehen.
10. Alle steifen Führungsdrähte entfernen oder ersetzen, damit die Aorta
wieder ihre natürliche Lage einnehmen kann.

10.1.5 Abschlussangiogramm

1. Den Angiographiekatheter knapp oberhalb der endovaskulären Prothese
positionieren. Ein Angiogramm aufnehmen, um die korrekte Position der
Prothese zu bestätigen. Die Durchgängigkeit der Bogengefäße und des
Truncus coeliacus überprüfen.
2. Im Abschlussangiogramm bestätigen, dass weder Endoleaks noch
Knicke vorhanden sind, dass die proximalen und distalen röntgendichten
Goldmarker so positioniert sind, dass eine ausreichende Überlappung
zwischen den Komponenten besteht, und dass eine ausreichende
Prothesenlänge gegeben ist, um langfristig eine Mindestlänge der
proximalen und distalen Abdichtung von 20 mm zu gewährleisten.
HINWEIS: Falls Endoleaks oder andere Probleme (z.B. unzureichende
Länge der Abdichtung oder Überlappung) beobachtet werden, siehe
Abschnitt 10.2, Hilfskomponenten: Distale Verlängerung.
3. Schleusen, Drähte und Katheter entfernen.
4. Gefäßnähte anlegen und mit chirurgischen Standardverfahren den
Wundverschluss durchführen.
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