Position der Prothese verändert werden . Wird ein starker Widerstand oder eine
Bewegung des Einführsystems festgestellt, muss das Verfahren unterbrochen
und die Situation beurteilt werden . Falls sich der Stent nicht vollständig
freisetzen lässt, siehe Abschnitt 12, FEHLERBEHEBUNG BEI DER FREIGABE
DES HAUPTKÖRPERS .
VORSICHT: Bei der Entfaltung des suprarenalen Stents darauf achten,
dass der Führungsdraht für den Hauptkörper bis knapp distal des
Aortenbogens reicht und das System maximal gestützt wird .
HINWEIS: Wenn der mit Haken versehene suprarenale Stent einmal entfaltet
wurde, sollte die Prothese nicht mehr neu positioniert werden .
WARNHINWEIS: Die Zenith Alpha endovaskuläre Abdomenprothese
umfasst einen suprarenalen Stent mit Befestigungshaken . Auf Höhe
des suprarenalen Stents müssen interventionelle Instrumente äußerst
sorgfältig gehandhabt werden .
10.1.5 Positionieren des Führungsdrahts in der kontralateralen A. iliaca
1 . Den Führungsdraht mithilfe eines Angiographiekatheters durch das offene
Ende des kontralateralen Ansatzes in den Körper der Prothese einbringen .
Den Führungsdraht im Körper der Prothese und in die A . thoracica
vorschieben . Um zu bestätigen, dass die Prothese kanüliert wurde, können
fluoroskopische AP- und Schrägansichten hilfreich sein .
2 . Den Angiographiekatheter nach der Kanulierung des Führungsdrahts
über den Draht in den Körper der endovaskulären Prothese vorschieben .
Den Führungsdraht entfernen und die richtige Position angiographisch
bestätigen . Den Führungsdraht wieder in den Körper der Prothese und in
die A . thoracica einbringen . Den Angiographiekatheter entfernen .
10.1.6 Positionieren und Entfalten des kontralateralen iliakalen Schenkels
HINWEIS: Falls diese Prothese zusammen mit dem Zenith Spiral-Z iliakalen
AAA-Schenkel verwendet wird, die entsprechenden Entfaltungs- und
Überlappungsanweisungen in der Gebrauchsanweisung des Zenith Spiral-Z
iliakalen AAA-Schenkels beachten .
VORSICHT: Bestätigen, dass der kontralaterale iliakale Schenkel
ausgewählt wurde .
HINWEIS: Wenn ein Prothesenschenkel von 42 oder 59 mm auf der ipsilateralen
Seite verwendet wird, muss die Überlappung des kontralateralen Schenkels im
kontralateralen Hauptkörperansatz auf 16 mm beschränkt werden .
1 . Den Bildverstärker so positionieren, dass sowohl die kontralaterale A . iliaca
interna als auch die kontralaterale A . iliaca communis zu sehen sind .
2 . Vor dem Einbringen des Einführsystems für den kontralateralen iliakalen
Schenkel Kontrastmittel durch die kontralaterale femorale Schleuse
injizieren, um so die kontralaterale A . iliaca interna zu lokalisieren .
3 . Die femorale Schleuse entfernen und das Einführsystem für den
kontralateralen iliakalen Schenkel in die Arterie einführen . Langsam
vorschieben, bis sich die Zone zwischen den beiden proximalen
Goldmarkierungen auf gleicher Höhe mit der röntgendichten
Goldmarkierung an der Gabelung des Prothesenhauptkörpers befindet .
Hierdurch ergibt sich zwischen den Komponenten eine Überlappung
16 mm bis 32 mm . (Abb . 14) Wenn der Hauptkörper der Prothese während
dieses Manövers anfällig für Bewegungen ist, diesen durch Stabilisieren des
Positionierers auf der ipsilateralen Seite in seiner Position halten .
HINWEIS: Auf den iliakalen Prothesenschenkeln befinden sich jeweils drei
Goldmarkierungen, wie nachstehend erläutert:
Proximale
Proximaler Rand
Markierung 1
Proximale
Markierung 2
Abstand vom
proximalen Rand
Distale Markierung
Distaler Rand
HINWEIS: Wenn es beim Vorschieben des Einführsystems für den iliakalen
Schenkel zu Schwierigkeiten kommt, auf einen steiferen Führungsdraht
ausweichen . In stark gewundenen Gefäßen kann es durch die Einführung
der steifen Drähte und Schleusensysteme zu erheblichen Änderungen in der
Anatomie kommen .
4 . Die Position des distalen Endes des kontralateralen iliakalen
Prothesenschenkels bestätigen . Bei Bedarf den kontralateralen iliakalen
Prothesenschenkel umpositionieren, bis sowohl die Durchgängigkeit der
A . iliaca interna als auch die minimale Überlappung von 2 Stents (16 mm)
innerhalb des Hauptkörpers der endovaskulären Prothese erzielt wird .
5 . Zum Entfalten den kontralateralen iliakalen Prothesenschenkel mit dem
grauen Positionierer in Position halten und gleichzeitig die Schleuse
ca . 10 mm zurückziehen . (Abb . 15 und 16)
6 . Die Position des Schenkels prüfen und ggf . neu positionieren .
7 . Die Prothese weiter entfalten, indem die Schleuse zurückgezogen wird,
während die Position der Prothese kontinuierlich überwacht wird .
8 . Sobald das distale Ende des kontralateralen iliakalen Schenkels freigegeben
wird, die Schleuse nicht weiter zurückziehen .
9 . Unter fluoroskopischer Beobachtung und nach Überprüfung der Position
des iliakalen Prothesenschenkels die Klemmschraube lockern und die
innere Kanüle so zurückziehen, dass der sich verjüngende Dilatator
am Positionierer andockt . Die Klemmschraube anziehen . Den grauen
Positionierer mit gesicherter innerer Kanüle zurückziehen und dabei die
Schleusenposition beibehalten . (Abb . 17)
10 . Die Position des Führungsdrahts erneut überprüfen .
10.1.7 Entfalten des distalen (untersten) Stents des Hauptkörpers
1 . Zurück auf die ipsilaterale Seite wechseln .
2 . Den ipsilateralen Ansatz des Hauptkörpers vollständig entfalten . Dazu die
Schleuse zurückziehen, bis sich der am weitesten distal gelegene Stent
entfaltet hat . (Abb . 18) Die Schleuse nicht weiter zurückziehen .
Position
Prothesenüberlappung
Wenn sich die Markierung
auf gleicher Höhe mit der
Markierung an der Gabelung
des Hauptkörpers befindet,
beträgt die Überlappung
auf der kontralateralen
Seite 16 mm (empfohlene
Mindestüberlappung) .
in 16 mm
Wenn sich diese Markierung
auf gleicher Höhe mit der
Markierung an der Gabelung
des Hauptkörpers befindet,
beträgt die Überlappung
auf der kontralateralen
Seite 32 mm (empfohlene
Höchstüberlappung) .
n . zutr .
HINWEIS: Der distale Stent ist noch am Einführsystem befestigt .
3 . Den schwarzen Greifer festhalten und gleichzeitig das graue Rad der
Sicherheitssperre entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um den blauen
Drehgriff zu aktivieren . (Abb . 19)
HINWEIS: Falls sich das graue Rad der Sicherheitssperre nicht freigeben lässt,
sicherstellen, dass die Räder der Sicherheitssperre nebeneinander liegen
und dass der Griff nicht zu weit (d .h . mehr als zwei volle Umdrehungen
aus seiner ursprünglichen Lage) gedreht wurde . Anschließend das graue
Rad der Sicherheitssperre von Hand freigeben . Wenn dies nicht von Hand
möglich ist, das Rad der Sicherheitssperre mit Gaze oder einer Zange fest
drehen .
4 . Um den Draht freizugeben, mit dem der ipsilaterale Ansatz am
Einführsystem befestigt ist, den blauen Drehgriff bis zum Anschlag in
Pfeilrichtung (im Uhrzeigersinn) drehen . (Abb . 20)
HINWEIS: Der Mechanismus des Griffsystems kann manuell außer Kraft
gesetzt werden, jedoch dürfen keinerlei Maßnahmen zur Fehlerbehebung
versucht werden, ohne zuvor Abschnitt 12, FEHLERBEHEBUNG BEI DER
FREIGABE DES HAUPTKÖRPERS, zu lesen .
HINWEIS: Durch die Drehung am Drehgriff wird der distale Stent des
Prothesenhauptkörpers freigesetzt . Falls sich der distale Stent nicht
freisetzen lässt, siehe Abschnitt 12, FEHLERBEHEBUNG BEI DER FREIGABE
DES HAUPTKÖRPERS .
5 . Die gesamte innere Unterbaugruppe durch die Schleuse zurückziehen,
indem am schwarzen Greifer gezogen wird, während das Captor
Hämostaseventil an Ort und Stelle festgehalten wird . Bestätigen, dass die
Captor Hülse zusammen mit der inneren Unterbaugruppe entfernt wird .
(Abb . 21)
HINWEIS: Die Positionen von Schleuse und Führungsdraht beibehalten .
6 . Das Captor Hämostaseventil an der Einführschleuse bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen, um es zu schließen . (Abb . 22)
10.1.8 Positionieren und Entfalten des ipsilateralen iliakalen Schenkels
HINWEIS: Falls diese Prothese zusammen mit dem Zenith Spiral-Z iliakalen
AAA-Schenkel verwendet wird, die entsprechenden Entfaltungs- und
Überlappungsanweisungen in der Gebrauchsanweisung des Zenith Spiral-Z
iliakalen AAA-Schenkels beachten .
HINWEIS: Sicherstellen, dass das Captor Hämostaseventil an der
Einführschleuse für den Hauptkörper geöffnet ist . (Abb . 23)
1 . Den Bildverstärker so positionieren, dass er sowohl die ipsilaterale A . iliaca
interna als auch die ipsilaterale A . iliaca communis zeigt .
2 . Vor der Einführung des Einführsystems für den ipsilateralen iliakalen
Schenkel durch die femorale Schleuse des Hauptkörpers Kontrastmittel zur
Lokalisierung der ipsilateralen A . iliaca interna injizieren .
3 . Die Führungsdraht- und Schleusenvorrichtung des Prothesenhauptkörpers
zur Einführung des ipsilateralen iliakalen Prothesenschenkels verwenden .
Die Einheit aus Dilatator und Schleuse in die Schleuse des Hauptkörpers
vorschieben .
HINWEIS: Bei stark gewundenen Gefäßen kann sich die Position
der Aa . iliacae internae durch das Einführen der steifen Draht- und
Schleusensysteme deutlich verschieben .
4 . Weiter langsam vorschieben, bis der proximale Rand des ipsilateralen
Prothesenschenkels bündig mit dem proximalen Rand des zuvor platzierten
kontralateralen Prothesenschenkels ist . (Abb . 24 und 25)
5 . Die Position des distalen Endes des iliakalen Prothesenschenkels bestätigen .
Den iliakalen Prothesenschenkel ggf . anhand der distalen Goldmarkierung
umpositionieren, um die Durchgängigkeit der A . iliaca interna zu
gewährleisten .
6 . Zum Entfalten den iliakalen Prothesenschenkel mit dem grauen
Positionierer in Position halten und gleichzeitig die Schleuse ca . 10 mm
zurückziehen . (Abb . 26)
7 . Die Position des Schenkels prüfen und ggf . neu positionieren .
8 . Die Prothese weiter entfalten, indem die Schleuse zurückgezogen wird,
während die Position der Prothese kontinuierlich überwacht wird . (Abb . 27)
9 . Unter fluoroskopischer Beobachtung und nach Überprüfung der Position
des iliakalen Prothesenschenkels die Klemmschraube lockern und die
innere Kanüle so zurückziehen, dass der sich verjüngende Dilatator am
Positionierer andockt . Die Klemmschraube anziehen . Den Positionierer mit
gesicherter innerer Kanüle zurückziehen und dabei die Schleusenposition
beibehalten . (Abb . 28)
10 . Das Captor Hämostaseventil bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen,
um es zu schließen .
11 . Die Position der Führungsdrähte erneut überprüfen . Die Schleuse und die
Führungsdrähte an ihrer jeweiligen Position belassen .
10.1.9 Einführen des Modellierungsballons
1 . Den Modellierungsballon wie folgt vorbereiten:
• Das Drahtlumen mit heparinisierter Kochsalzlösung spülen .
• Luft vollständig aus dem Ballon entfernen .
2 . Zur Vorbereitung der Einführung des Modellierungsballons das Captor
Hämostaseventil durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn öffnen .
3 . Den Modellierungsballon über den Führungsdraht durch das
Hämostaseventil des Einführsystems für den Hauptkörper bis auf
Höhe der Nierenarterien vorschieben . Auf Beibehaltung der korrekten
Schleusenposition achten .
4 . Das Captor Hämostaseventil durch Drehen im Uhrzeigersinn mit sanftem
Druck um den Modellierungsballon festziehen .
VORSICHT: Den Ballon nicht im Gefäß außerhalb der Prothese insufflieren .
5 . Den Modellierungsballon mit entsprechend den Herstellerangaben
verdünntem Kontrastmittel im Bereich des am weitesten proximal
gelegenen gecoverten Stents und des infrarenalen Halses aufweiten . Dabei
von proximal nach distal vorgehen . (Abb . 29)
VORSICHT: Vor einer Umpositionierung ist sicherzustellen, dass der Ballon
vollkommen deflatiert ist .
VORSICHT: Vor der Umpositionierung des Modellierungsballons muss das
Captor Hämostaseventil geöffnet sein .
6 . Den Modellierungsballon zur Überlappung des ipsilateralen Ansatzes
zurückziehen und aufweiten .
VORSICHT: Vor der Umpositionierung des Modellierungsballons muss das
Captor Hämostaseventil geöffnet sein .
7 . Den Modellierungsballon zur ipsilateralen distalen Befestigungsstelle
zurückziehen und aufweiten .
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