Tabelle 2 — Distale Verlängerung (DE) Anleitung zur Größenbestimmung des Prothesendurchmessers
Durchmesser der zu behandelnden aorta
(mm)
15
16
17
18
19
20
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37
38
39
40
41
42
*Bei allen Abmessungen handelt es sich um Nennwerte. **Keine Lagerartikel.
1
Maximaler Durchmesser entlang der Landezone, gemessen von Außenwand zu Außenwand.
2
Gemessenen Aortendurchmesser auf den nächsten mm-Wert runden.
3
Die Wahl des Durchmessers kann durch weitere Überlegungen beeinflusst werden.
10 ANLEITUNG ZUM GEBRAUCH
Anatomische Voraussetzungen
• Die Größe und die Morphologie (minimale Thrombusbildung, Verkalkung
und/oder Gewundenheit) des iliofemoralen Zugangsgefäßes sollten mit
Gefäßzugangstechniken und Zubehör kompatibel sein. Gegebenenfalls ist eine
Technik zum Anlegen eines arteriellen Leitungswegs erforderlich.
• Die proximale und distale Aortenhalslänge muss mindestens 20 mm betragen.
• Die Aortenhalsdurchmesser von Außenwand zu Außenwand müssen zwischen
15 und 42 mm betragen.
• Bei einem proximalen Halsdurchmesser, der mindestens 4 mm größer ist als der
distale Halsdurchmesser, muss eine konisch zulaufende proximale Komponente
verwendet werden.
• Die während der Vorbehandlung durchzuführenden Messungen werden in
abb. 3 dargestellt.
Proximale und distale Komponentenüberlappung
Eine Mindestüberlappung von drei Stents wird empfohlen. Der proximale
Abdichtungsstent der proximalen Komponente oder der distale Abdichtungsstent
der distalen Komponente darf nicht überlappen.
Vor Gebrauch der Zenith Alpha thorakalen endovaskulären Prothese diese
Broschüre mit den Empfehlungen zum Gebrauch durchlesen. Die folgenden
Anweisungen sollen den Arzt bei seinen Entscheidungen unterstützen, nicht
dessen Fachkompetenz ersetzen.
Allgemeine Informationen zum Gebrauch
Bei der Arbeit mit der Zenith Alpha thorakalen endovaskulären Prothese sind
die Standardtechniken zur Platzierung von arteriellen Zugangsschleusen,
Führungskathetern, Angiographiekathetern und Führungsdrähten anzuwenden.
Die Zenith Alpha thorakale endovaskuläre Prothese ist mit Führungsdrähten mit
einem Durchmesser von 0,035 Inch (0,89 mm) kompatibel.
Bei der endovaskulären Stentgraft-Platzierung handelt es sich um einen
chirurgischen Eingriff, bei dem es aus verschiedenen Gründen zu einem Blutverlust
kommen kann. Zur Vermeidung unerwünschter Ergebnisse bedarf dieser in
seltenen Fällen einer Intervention (einschließlich Transfusion). Es ist wichtig,
den Blutverlust durch das Hämostaseventil während des gesamten Eingriffs
zu überwachen, besonders während und nach der Manipulation des grauen
Positionierers. Ist der Blutverlust nach Entfernung des grauen Positionierers
übermäßig, sollte zur Eingrenzung des Flusses die Platzierung eines nicht
inflatierten Modellierungsballons oder eines Einführsystemdilatators innerhalb des
Ventils in Betracht gezogen werden.
Die Präimplantationsphase bestimmende Faktoren
Anhand der Präimplantationsplanung sicherstellen, dass die richtige Prothese
ausgewählt wurde. Die Richtgrößen sind:
1. Auswahl der A. femoralis zur Einführung der Einführsysteme.
2. Die Winkel zwischen Aorta, Aneurysma und Aa. iliacae.
3. Die Qualität der proximalen und distalen Landezonen.
4. Durchmesser der proximalen und distalen Landezonen und distalen
Aa. iliacae.
5. Die Länge der proximalen und distalen Landezonen.
Vorbereitung des Patienten
1. Die Vorschriften der Einrichtung zu Anästhesie, Antikoagulanzien und
Vitalzeichenüberwachung beachten.
2. Den Patienten so auf dem Aufnahmetisch positionieren, dass eine
fluoroskopische Darstellung vom Aortenbogen bis zu den Femoralisgabeln
möglich ist.
3. Mit einem chirurgischen Standardverfahren die ausgewählte A. femoralis
freilegen.
4. Für angemessene proximale und distale Gefäßkontrolle der A. femoralis
sorgen.
40
Prothesendurchmesser
1,2
(mm)
18
18
20
22
22
24
24
26
26
28
28
30
30
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32
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36
38
38
40
40
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42
44
46
46
46
Gesamtlänge der Komponente
3
(mm)
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
104/148**
108/154**
108/154**
108/154**
108/154**
108/154**
108/154**
112/160**
112/160**
112/160**
91/141**
91/141**
91/141**
91/141**
94/146**
94/146**
97/151**
97/151**
97/151**
97/151**
10.1 Vorbereiten/Spülen der Zenith Alpha thorakalen
endovaskulären Prothese – Proximale und distale Komponenten
1. Das Innenstilett mit dem gelben Ansatz aus der Dilatatorspitze entfernen.
Sicherstellen, dass die Captor Hülse in das Captor Hämostaseventil eingesetzt
ist; die Captor Hülse nicht entfernen (abb. 4).
2. Die distale Spitze des Systems anheben und durch das Hämostaseventil
spülen (abb. 5), bis die Flüssigkeit aus der Spitze der Einführschleuse
hervortritt. Fortfahren, bis 60 ml Spüllösung vollständig durch die Prothese
gespült wurden. Die Injektion beenden und den Absperrhahn am
Verbindungsschlauch schließen.
HINWEIS: Es wird häufig eine Prothesenspüllösung aus heparinisierter
Kochsalzlösung verwendet.
3. Eine Spritze mit heparinisierter Kochsalzlösung an den Ansatz des Drehgriffs
anschließen (abb. 6). Spülen, bis die Flüssigkeit an den distalen Seitenlöchern
und der Dilatatorspitze austritt.
4. Sterile Gazekompressen in Kochsalzlösung tränken und die Flexor
Einführschleuse damit abwischen, um die hydrophile Beschichtung zu
aktivieren. Sowohl Schleuse als auch Dilatatorspitze reichlich befeuchten.
10.1.1 Platzierung der proximalen Komponente
1. Die ausgewählte Arterie mittels Standardtechnik mit einer 18-Gage-
Zugangsnadel punktieren. Nach dem Gefäßzugang folgende Vorrichtungen
einführen:
• Führungsdraht – Standard 0,035 Inch (0,89 mm), 260/300 cm, Führungsdraht
mit 15-mm-J-Spitze oder Bentson-Führungsdraht.
• Schleuse von angemessener Größe (z.B. 5,0 French).
• Pigtail-Spülkatheter (oft Messkatheter mit röntgendichten Markierungen; d.h.
Cook Zentimeter-Messkatheter CSC-20).
2. Ein Angiogramm auf geeigneter Höhe aufnehmen. Falls röntgendichte
Markierungen verwendet werden, die Position nach Bedarf ändern und das
Angiogramm wiederholen.
3. Sicherstellen, dass das Prothesensystem gespült, mit heparinisierter
Kochsalzlösung (angemessene Spüllösung) vorgefüllt und Luft vollständig
entfernt wurde.
4. Systemische Heparingabe einleiten. Alle Katheter spülen und alle
Führungsdrähte mit heparinisierter Kochsalzlösung befeuchten. Diesen
Vorgang nach jedem Wechsel wiederholen.
5. Den Standardführungsdraht durch einen steifen 0,035-Inch-Führungsdraht
(0,89 mm), 260/300 cm, LESDC ersetzen und durch den Katheter, hoch zum
Aortenbogen vorschieben.
6. Den Pigtail-Spülkatheter und die Schleuse entfernen.
HINWEIS: In dieser Phase ist der Zugang zur zweiten A. femoralis für die
Platzierung eines Angiographiekatheters möglich. Alternativ kann ein
brachialer Ansatz in Betracht gezogen werden.
7. Das frisch befeuchtete Einführsystem über den Führungsdraht führen und bis
zur gewünschten Prothesenposition vorschieben.
VoRSICHT: Um eine Verdrehung der endovaskulären Prothese zu
verhindern, darf das Einführsystem während des Eingriffs keinesfalls
gedreht werden. Die Prothese soll sich natürlich an die biegungen und
Windungen der Gefäße anschmiegen.
HINWEIS: Die Dilatatorspitze wird bei Körpertemperatur weich.
8. Die Position des Führungsdrahts im Aortenbogen überprüfen. Die korrekte
Prothesenposition sicherstellen.
VoRSICHT: Es sollte mit Sorgfalt vorgegangen werden, um die Schleuse
nicht vorzuschieben, während sich der Stentgraft noch darin befindet.
Das Vorschieben der Schleusen in dieser Phase kann zur Perforation der
Einführschleuse durch die Haken führen.
9. Sicherstellen, dass das Captor Hämostaseventil an der Flexor Einführschleuse
geöffnet ist (abb. 7).
10. Den grauen Positionierer (Schaft des Einführsystems) stabilisieren und die
Schleuse zurückziehen, bis die Prothese vollständig entfaltet ist und die
Ventileinheit mit der Captor Hülse am schwarzen Greifer andockt (abb. 8).
*
Einführschleuse
(fr)
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