Technische Parameter eines Hochleistungs-Frequenzumrichters
7.3.2 Elektromagnetische Störungen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation: Es gibt zwei Arten von elektromagnetischen Störun-
gen. Die eine ist die Störung des Wechselrichters im umgebenden elektromagnetischen Rauschen, die andere ist die vom Wechselrichter
erzeugte Störung in den Peripheriegeräten.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation:
1) Die Erdungsleitungen von elektrischen Produkten wie Wechselrichtern sollten gut geerdet sein;
2) Verlegen Sie die Eingangs- und Ausgangskabel des Wechselrichters sowie Niedrigstromsignalleitungen (z. B. Steuerkreise) nicht
parallel. Ordnen Sie sie nach Möglichkeit vertikal an;
3) Es wird empfohlen, abgeschirmte Kabel oder Stahlrohrleitungen als Wechselrichterausgangsleitung zu verwenden, um eine zuverläs-
sige Erdung der Abschirmschicht zu gewährleisten. Für geräuschbezogene Geräte wird empfohlen, ein doppelt verdrilltes Steuerkabel zu
verwenden und die Abschirmungserdung zuverlässig zu machen.
4) Wenn das Motorkabel länger als 100 m ist, installieren Sie einen Ausgangsfilter oder eine elektrische Drossel.
7.3.3 Methoden zum Umgang mit Störungen, die von peripheren elektromagnetischen Geräten des Wechselrichters erzeugt werden: In
der Regel wird die elektromagnetische Beeinflussung des Wechselrichters durch die Installation vieler Relais, Schütze oder elektromag-
netischer Bremsen in der Nähe des Wechselrichters verursacht. Wenn der Wechselrichter aufgrund von Störungen ausfällt, werden die
folgenden Methoden empfohlen:
1) Rüsten Sie das geräuscherzeugende Gerät mit einem Überspannungsschutz aus;
2) Installieren Sie einen Filter an der Eingangsklemme des Wechselrichters, wie in Abschnitt 7.3.6 gefordert;
3) Die Steuersignalleitung und die Leitung der Erkennungsschaltung sollten abgeschirmt sein und eine zuverlässige Masse haben.
7.3.4 Umgang mit Störungen, die von der Wechselrichterperipherie erzeugt werden: Es gibt zwei Arten von Störungen, nämlich gestrahlte
Störungen des Wechselrichters und leitungsgebundene Störungen des Wechselrichters. Diese beiden Störungen führen zu elektromagne-
tischer oder elektrostatischer Induktion in den elektrischen Peripheriegeräten und verursachen dann Geräteausfälle. Unter Berücksichti-
gung dieser verschiedenen Störeinflüsse können folgende Lösungen in Betracht gezogen werden:
1) Das Signal der zu messenden Geräte, Empfänger und des Sensors ist im Allgemeinen schwach. Befinden sie sich in der Nähe des
Wechselrichters oder im selben Schaltschrank, ist der Wechselrichter störanfällig und fehleranfällig. Es wird empfohlen, folgende Lö-
sungen zu wählen: so weit wie möglich von Störquellen entfernt; Signal- und Stromkabel nicht parallel verlegen oder bündeln; das Signal-
und Stromkabel abschirmen und eine zuverlässige Erdung sicherstellen; einen Ferritkern installieren
(deckt den Frequenzbereich 30 ~ 1000 MHz ab) an der Ausgangsseite des Frequenzumrichters und
zwei bis drei Mal in die gleiche Richtung drehen. In verschärften Fällen können EMV-Ausgangsfilter installiert werden;
2) Wenn das störende Gerät die gleiche Leistung wie der Wechselrichter hat, kommt es zu leitungsgebundenen Störungen. Wenn diese
Störung durch die obige Methode nicht beseitigt werden kann, installieren Sie einen EMV-Filter zwischen dem Wechselrichter und der
Spannungsversorgung (siehe 7.3.6 zur Modellauswahl);
3) Eine unabhängige Erdung der Peripheriegeräte kann Störungen durch Leckstrom der Erdungsleitung des Wechselrichters beseitigen.
7.3.5 Leckstrom und Verfahren. Beim Betrieb des Wechselrichters treten zwei Formen von Leckstrom auf: Leckstrom gegen Erde und
Leckstrom zwischen den Leitungen.
1) Faktoren, die den Leckstrom zur Erde beeinflussen und Lösungen:
Es besteht eine verteilte Kapazität zwischen dem Kabel und der Erde. Je größer die verteilte Kapazität ist, desto größer ist der Leckstrom.
Daher sollte der Abstand zwischen Wechselrichter und Motor verringert werden, um die verteilte Kapazität zu reduzieren. Je höher die
Trägerfrequenz, desto höher der Leckstrom, also senken Sie die Trägerfrequenz, um den Leckstrom zu reduzieren. Eine Reduzierung der
Trägerfrequenz erhöht jedoch das Motorgeräusch. Beachten Sie, dass eine effektive Möglichkeit zur Lösung des Leckstromproblems
die Installation einer Drossel ist. Der Leckstrom steigt mit zunehmendem Schleifenstrom, d. h. je höher die Motorleistung, desto höher
der entsprechende Leckstrom.
2) Faktoren, die den Leckstrom zwischen Leitungen und Lösung beeinflussen:
Es besteht eine verteilte Kapazität zwischen der Ausgangsverkabelung des Wechselrichters. Wenn der durch den Stromkreis fließende
Strom Oberschwingungen enthält, kann dies zu Resonanz führen und Leckstrom erzeugen. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Thermorelais
verwendet wird, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Die Lösung besteht darin, die Trägerfrequenz zu reduzieren oder eine Ausgangsdrossel zu installieren. Bei Verwendung des Wechsel-
richters wird empfohlen, kein Thermorelais zwischen Wechselrichter und Motor zu installieren, sondern die Überstromschutzfunktion
des Wechselrichters zu nutzen.
7.3.6 Vorsichtsmaßnahmen für die Installation des EMV-Eingangsfilters an der Netzeingangsklemme:
1)
Hinweis: Beachten Sie bei der Verwendung des Filters unbedingt die Nenndaten.
Da es sich bei
dem Filter um ein elektrisches Gerät der Klasse I handelt, muss das Metallgehäuse des Filters in gutem Kontakt mit dem Metall des
Installationsschranks stehen, und es ist eine gute Durchgängigkeit der elektrischen Leitung erforderlich, andernfalls besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlags, und es kann auch zu schwerwiegenden EMV-Auswirkungen kommen;
2) Gemäß der EMV-Prüfung sollte die PE-Klemme des Filters und des Wechselrichters mit der gleichen Masse verbunden werden, da es
sonst zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der EMV kommt;
3) Der Filter sollte möglichst in der Nähe der Eingangsklemme des Wechselrichters installiert werden.