KONTRAINDIKATIONEN
Die Kontraindikationen entsprechen denen, die mit dem primären
endoskopischen Verfahren zur Schaffung des Zugangs zur gewünschten Stelle
verbunden sind.
Koagulopathie
POTENZIELLE KOMPLIKATIONEN
Zu den mit einer gastrointestinalen Endoskopie verbundenen potenziellen
Komplikationen gehören u. a.: Perforation, Blutung, Aspiration, Fieber,
Infektion, allergische Reaktion auf Medikamente, Hypotonie, Atemdepression
oder -stillstand, Herzarrhythmie oder -stillstand, Verletzung von Blutgefäßen,
Nervenschädigung und akute Pankreatitis.
WARNHINWEIS
Nicht zur Verwendung am Herzen oder im Gefäßsystem.
VORSICHTSMASSNAHMEN
Bei einer Feinnadelinjektion (FNI) darauf achten, dass die zu injizierende
Substanz nicht auf unbeteiligte Stellen gelangt.
Falls mehrere Stellen behandelt werden sollen, ist für jede Stelle ein neues
Instrument zu verwenden.
Die für dieses Instrument erforderliche Mindestgröße des Arbeitskanals ist auf
dem Verpackungsetikett angegeben.
Vor dem Einführen, Vorschieben oder Zurückziehen des Instruments muss
die Nadel in die Schleuse eingezogen werden und die Rändelschraube am
Sicherheitsring muss zur Fixierung der Nadel festgezogen werden. Wird die
Nadel nicht eingezogen, kann das Endoskop beschädigt werden.
VORBEREITUNG DES SYSTEMS
1. Bei Feinnadelinjektionen (FNI) und/oder Zugangsverfahren mit Schritt 4
fortfahren.
2. Bei Feinnadelaspirationen (FNA) Spritze prüfen. Sie besitzt zwei
Kolbensperren, die heruntergedrückt werden müssen, um den Kolben
vorzuschieben. Die Spitze der Spritze verfügt über einen Luer-Lock-Anschluss,
an dessen Seitenöffnung sich ein Absperrhahn befindet. Ein Luftaustausch kann
stattfinden, wenn der Absperrhahn geöffnet ist, d. h. wenn er sich in Flucht mit
der Spritze befindet. (Siehe Abb. 1)
3. Die Spritze wie folgt vorbereiten:
a. Die Kolbensperren bei geöffnetem Absperrhahn herunterdrücken, bis der
Kolben vollständig in die Spritze geschoben ist.
b. Den Absperrhahn um 90 Grad drehen, um ihn zu schließen.
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