Sicherheitshinweise; Warnhinweise - Boston Scientific ImageReady MRI Mode D'emploi

Beschreibung des bedingt MRT-sicheren Systems

Sicherheitshinweise

Warnhinweise

MRT-System: Verwenden Sie ausschließlich 1,5-T-HF-Sende/Empfangsspulen für Ganzkörper oder
-Sende/Empfangsspulen für Kopf, ausschließlich Quadratur. Verwenden Sie ausschließlich Wasserstoff/
Protonen-Bildgebung. Verwenden Sie keine anderen Spulen mit Sende-/Empfangsfunktion (z. B. lineare
Spulen). Gegebenenfalls können lokale Empfangsspulen verwendet werden. Es wurden nur 1,5-T-Spulen
untersucht.
Aktive Scanzeit: Überschreiten Sie nicht die kumulierte aktive Scanzeit (mit eingeschalteter HF) von
30 Minuten pro Aufnahmesitzung. Wenn 30 Minuten aktive Scanzeit erreicht sind, müssen erst 60 Minuten
ohne aktives Scannen verstreichen, bevor der Vorgang fortgesetzt wird. Eine Überschreitung der aktiven
Scanzeit erhöht das Risiko einer Gewebeerwärmung.
Potenzielle Wechselwirkungen mit der MRT-Umgebung: Während einer MRT-Untersuchung treten
potenzielle Wechselwirkungen mit der implantierten DBS-Elektrode auf. Durch die Einhaltung der in
diesem Handbuch beschriebenen Sicherheitsbedingungen werden die in diesem Abschnitt beschriebenen
potenziellen Wechselwirkungen minimiert.
• Erwärmung – Das HF-MRT-Feld induziert Spannungen auf das Elektrodensystem,
die signifikante Erwärmungseffekte an der Schnittstelle zwischen Leiter, Elektrode und
Gewebe erzeugen können. Dies kann Gewebeschäden, Verbrennungen, Schmerzen,
Nervenschädigungen, Lähmungen und/oder eine zusätzliche Intervention erforderlich machen.
• Hauptsächliche Magnetfeld-Wechselwirkungen – Das MRT-Magnetfeld kann Verschiebungs-
und Momentwirkungen auf die implantierte Elektrode ausüben. Die Patienten verspüren ggf. ein
Zucken an der Implantationsstelle der Elektrode. Patienten mit kürzlich erfolgten Inzisionen im
Rahmen der Implantation haben ggf. Beschwerden an der OP-Wunde.
• Induzierte Stimulation – Ein MRT kann Energie in die implantierten Elektroden induzieren,
wodurch möglicherweise eine ungewollte oder unangenehme Stimulation oder ungewöhnliche
Empfindungen verursacht werden.
Wenn diese Wechselwirkungen Beschwerden beim Patienten verursachen, stoppen Sie den MRT-Scan.
Wenn ein MRT-Scan außerhalb der in diesem Handbuch empfohlenen Bedingungen durchgeführt
wird, kann dies zu ernsten Risiken führen. Dazu gehören ggf. ungewollte Stimulation, Schmerzen,
Gewebeschäden, Verbrennungen, Nervenschädigungen, Schlaganfälle, Koma, Lähmung oder Tod.
Gradientensystem: Verwenden Sie keine Gradientensysteme, die Gradienten-Anstiegsraten von mehr als
200 T/m/s erzeugen. Derartige Systeme wurden nicht untersucht und können ein erhöhtes Risiko für eine
induzierte Stimulation darstellen.
Körpertemperatur: Die Beurteilung der MRT-Bedingungen wurde für Patienten mit einer typischen
Körpertemperatur von 37 °C durchgeführt. Eine erhöhte Körpertemperatur kann in Verbindung mit
der durch die MRT verursachte Erwärmung des Gewebes zu einer Überhitzung und in der Folge zu
Gewebeschäden führen.
Keine Decken: Decken Sie den Patient nicht mit Decken oder Heizdecken zu. Decken führen zu einem
Anstieg der Köpertemperatur des Patienten und erhöhen das Risiko von Gewebeerwärmungen, die
Gewebeschäden verursachen können.
ImageReady™ MRT-Richtlinien für Boston Scientific Systeme zur tiefen Hirnstimulation
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