II. Beim Port-Zugang:
•
VERWENDEN SIE KEINE SPRITZE MIT EINEM VOLUMEN UNTER
10 ml. Ein Infusionsdruck von mehr als 25 psi (1,7 bar) über einen
längeren Zeitraum kann zur Beschädigung der Gefäße oder inneren
Organe des Patienten führen.
•
Implantierbare Druckinjektion-Infusions-Ports können
nur zur Druckinjektion verwendet werden, wenn eine
Druckinjektionsnadel verwendet wird.
•
Wird das Kontrastmittel nicht vor der Injektion auf
Körpertemperatur vorgewärmt, kann es zu einem Ausfall des
Portsystems kommen.
•
Wird die Durchlässigkeit des Katheters vor einer Studie mit
Injektionsgerät nicht überprüft, kann das Portsystem ausfallen.
•
Die Druckbegrenzungsfunktion der Injektionsmaschine verhindert
möglicherweise nicht einen Überdruck in einem zugesetzten Katheter.
•
Wird die maximale Durchflussrate überschritten, kann das
Portsystem ausfallen und/oder die Katheterspitze verschoben werden.
•
Die Indikation des implantierbaren Druckinjektion-Infusions-
Ports für die Druckinjektion eines Kontrastmittels bezieht sich auf
die Eignung des Portsystems für dieses Verfahren, jedoch nicht
auf die Angemessenheit des Verfahrens für einen bestimmten
Patienten oder ein bestimmtes Infusions-Set. Es liegt in der
Verantwortung eines entsprechend geschulten Arztes, anhand
des Gesundheitszustands eines Patienten einzuschätzen, ob
das Druckinjektionsverfahren geeignet ist und ein bestimmtes
Infusions-Set für den Zugang zum Port verwendet werden kann.
•
Überschreiten Sie bei der Druckinjektion über den implantierbaren
Druckinjektion-Infusions-Port nicht die maximale Druckeinstellung
von 325 psi (21 bar) bzw. die maximale Geräteeinstellung für die
Flussgeschwindigkeit.
•
Medizinische Verfahren an dem Arm des Patienten, in dem das
System implantiert wurde, sollten folgenden Einschränkungen
unterliegen:
•
Nicht Blut abnehmen oder Medikamente in den Bereich des
Arms infundieren, in dem das System platziert ist, außer
unter Verwendung des Ports.
•
Nicht an diesem Arm Blutdruck messen.
ANZEICHEN EINER KOMPRESSION (PINCH-OFF-SYNDROM):
Klinisch:
•
Schwierigkeiten bei der Blutentnahme
•
Widerstand bei Infusion von Flüssigkeiten
•
Patient muss bei Infusion von Flüssigkeiten oder während der
Blutentnahme die Position ändern
Radiologisch:
•
Verformungsgrad 1 oder 2 auf Röntgenaufnahme des
Brustkorbs. Vor der Explantation sollte der Schweregrad der
Kompression bestimmt werden. Alle Patienten mit einer Form
der Katheterverformung im Bereich zwischen Schlüsselbein
und erster Rippe sollten sorgfältig überwacht werden.
Bestimmte Kompressionsgrade sollten auf einer entsprechenden
Röntgenaufnahme des Brustkorbs wie folgt erkannt werden:
Grad
Schwere
Keine
Grad 0
Verformung
Verformung
ohne luminale
Grad 1
Einengung
Verformung
mit luminaler
Grad 2
Einengung
Durchtrennung
Grad 3
oder Bruch des
Katheters
VORSICHTSMASSNAHMEN:
•
Lesen Sie vor der Verwendung alle Anweisungen sorgfältig durch
und gehen Sie entsprechend den Anweisungen vor.
•
Nach US-amerikanischem Bundesrecht darf der Verkauf dieser
Vorrichtung nur an Ärzte oder auf Bestellung durch Ärzte erfolgen.
•
Nur qualifizierte Mediziner sollten diese Vorrichtungen einsetzen,
handhaben und entfernen.
•
Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Punktur der Haut oder Fascia
mit der Spitze der Tunnelhilfe.
•
Wenn der Führungsdraht bei eingesetzter Nadel zurückgezogen
werden muss, ziehen Sie sowohl die Nadel als auch den
Führungsdraht als Einheit heraus, damit die Nadel den
Führungsdraht nicht beschädigt oder abschert.
•
Verwenden Sie für den Port nur Nadeln mit Huber-Schliff.
Empfohlene Maßnahme
Keine Maßnahme
Alle ein bis drei Monate sollte eine
Röntgenaufnahme des Brustkorbs
durchgeführt werden, um die Entwicklung
der Kompression zu einer Verformung
des Grades 2 zu überwachen. Die
Schulterposition während der
Röntgenaufnahmen des Brustkorbs
sollte notiert werden, da sie sich auf den
Verformungsgrad auswirken kann.
Ein Ziehen des Katheters sollte in
Betracht gezogen werden.
Katheter muss sofort gezogen werden.
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