Nach Der Implantation - BIOTRONIK Lumax 540 Manuel Technique

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387158--G_GA_Lumax540_mul.book Page 88 Friday, February 1, 2013 5:38 PM
4
Implantat einsetzen.
5
Implantat mit Standardtests prüfen.
6
Implantattasche verschließen.
W WARNUNG
Telemetriestörung bei inadäquater Impulsamplitude
Ist die Impulsamplitude des Temporärprogramms nicht wirksam, kann der Patient in
einen hämodynamisch kritischen Zustand geraten. Eine Telemetriestörung kann die
Korrektur der kritischen Amplitude verhindern.
• Programmierkopf 30 cm abheben; das Implantat schaltet automatisch ins Per-
manentprogramm.
W WARNUNG
Stimulationsverlust bei ausschließlich linksventrikulärer Stimulation
Wenn nur LV-Stimulation eingestellt ist und es zur Elektrodendislokation kommt,
bestehen folgende Gefahren: Verlust der Ventrikelstimulation und der ATP-Therapie
sowie Induktion von atrialen Arrhythmien.
• Stimulationsparameter sorgfältig abwägen.
ICD aktivieren
Gehen Sie wie folgt vor:
Schritt
Aktion
1
Am Programmiergerät das Implantatprogramm für Lumax laden.
W WARNUNG
Keine ICD-Therapie im Auslieferungszustand
Zum Zeitpunkt der Lieferung ist das Implantat mit dem Werksausgangsprogramm
programmiert.
Schritt
Aktion
2
ICD-Therapie aktivieren.
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Nachsorge
Nachsorgeintervalle
Nachsorgen müssen in regelmäßigen, vereinbarten Intervallen durchgeführt werden.
• Nach Abschluss der Einwachsphase der Elektroden, etwa 3 Monate nach der
Implantation, muss die erste Nachsorge beim Arzt mit dem Programmiergerät
(Präsenznachsorge) durchgeführt werden.
• Einmal jährlich, spätestens 12 Monate nach der letzten Präsenznachsorge, muss
die nächste Präsenznachsorge stattfinden.
Mit BIOTRONIK Home Monitoring
Die Überwachung per Home Monitoring ersetzt nicht eine aus anderen medizinischen
Gründen erforderliche, regelmäßige persönliche Vorstellung beim Arzt.
Die Home-Monitoring-gestützte Nachsorge kann Präsenznachsorgen unter folgenden
Voraussetzungen funktional ersetzen:
• Der Patient wurde darüber informiert, dass er trotz der Überwachung mit Home
Monitoring einen Arzt kontaktieren muss, wenn sich Symptome verstärken oder
neu auftreten.
• Implantatnachrichten werden regelmäßig gesendet.
• Der Arzt entscheidet, ob die von Home Monitoring gelieferten Daten im Hinblick auf
den klinischen Zustand des Patienten und den technischen Zustand des Implantat-
systems ausreichend sind; falls nicht, muss eine Präsenznachsorge durchgeführt
werden.
Erkenntnisse aus der mit Home Monitoring möglichen Früherkennung können eine
zusätzliche Präsenznachsorge erforderlich machen. Beispielsweise können die gelie-
ferten Daten frühzeitig auf Elektrodenprobleme oder auf ein absehbares Ende der
Betriebszeit (ERI) hinweisen. Ferner können die Daten Hinweise auf die Detektion
bislang unerkannter Arrhythmien geben oder auf eine Änderung der Therapie mittels
Umprogrammierung des Implantats.
Mit dem Programmiergerät nachsorgen
Bei einer Präsenznachsorge gehen Sie wie folgt vor:
88

Nach der Implantation

®
nachsorgen
1
Externes EKG aufzeichnen und auswerten.
2
Wahrnehmungs- und Stimulationsfunktion prüfen.
3
Implantat abfragen.
4
Status und automatisch gemessene Nachsorgedaten auswerten.

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