16. GEWÄHRLEISTEN SIE STETS, DASS BEIDE
INJEKTIONSVERSCHLUSSKAPPEN NACH DER PLATZIERUNG AN DEN
LUER-VERBINDERN DES KATHETERS ANGEBRACHT WERDEN.
VORSICHT:
Wenn die Katheterposition nicht anhand einer Fluoroskopie
überprüft wird, kann es zu ernsthaften Traumata oder lebensbedrohlichen
Komplikationen kommen.
17. Vernähen Sie die Inzisionsstelle je nach Bedarf und bringen Sie einen
selbstklebenden Wundverband an.
18. Nähen Sie die Nähflügel an die Haut des Patienten an.
VERFAHRENSWEISE ZUM EINFÜHREN ÜBER DIE VENA FEMORALIS
Positionieren Sie den Patienten für eine femorale Platzierung in Rückenlage
und führen Sie die Katheterspitze an der Verbindung der Vena iliaca und der
Vena cava inferior ein.
VORSICHT:
Das Risiko einer Infektion ist bei einem Zugang über die Vena
femoralis erhöht.
HINWEIS: Katheter mit einer Größe von mehr als 37 cm sind für die
Einführung in Beinvenen gedacht.
HINWEIS:
Um die Anzahl an Einführversuchen und mechanischen
Komplikationen zu verringern, wird im Rahmen der CDC-Richtlinien die
Verwendung einer Ultraschallkontrolle empfohlen, sofern dies möglich ist.
Die Ultraschallkontrolle sollte nur von speziell dazu geschultem Personal
durchgeführt werden.
1.
Bestimmen Sie, ob sich der rechte oder linke Femurbereich besser
für eine Katheterplatzierung eignet. Dabei kann die Verwendung von
Ultraschall hilfreich sein.
2.
Weisen Sie den Patienten an, auf der Seite der Einführstelle das Knie
bei entspanntem Oberschenkelmuskel zu beugen und den Fuß auf das
gegenüberliegende Bein zu legen.
3.
Lokalisieren Sie die Vena femoralis posterior/medial zur Arteria femoralis.
4.
Siehe „Teil A: Perkutaner Zugang (gängiges Verfahren)"
5.
Siehe „Teil B: Tunnelkatheter (gängiges Verfahren)"
6.
Siehe „Teil C: Verfahrensweise zum Einführen des Katheters
(gängiges Verfahren)"
7.
Siehe „Teil D: Aufziehen von Flüssigkeit über den Katheter
(gängiges Verfahren)"
ENTFERNEN DES KATHETERS
Befreien Sie die Manschette vor dem Entfernen von umgebendem Gewebe.
Ziehen Sie den Katheter durch die Austrittsstelle heraus. Drücken Sie 10 bis
15 Minuten bzw. bis zum Stopp der Blutungen auf den proximalen Abschnitt
des Tunnels. Vernähen Sie den Einschnitt und verbinden Sie die Stelle so,
dass ein optimaler Heilungsprozess möglich ist.
VORSICHT:
Entfernen Sie den Katheter vorsichtig. Bei schnellen, ruckartigen
Bewegungen und übermäßiger Kraftaufwendung kann der Katheter reißen.
LAGERUNG
Lagern Sie das Produkt bei geregelter Raumtemperatur. Schützen Sie
das Produkt vor Lösungsmitteln, ionisierender Strahlung und UV-Licht.
Überprüfen Sie regelmäßig den Bestand, damit Katheter vor dem auf der
Verpackung angegebenen Verfallsdatum verwendet werden.
LITERATUR
•
Leblanc M, Bosc J, Paganini E, Canaud B, Central Venous Dialysis
Catheter Dysfunction, Advances in Renal Replacement Therapy.
1997;4:377-89.
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Hirsch D, Bergen P, Jindal K. Polyurethane Catheters for Long-Term
Hemodialysis Access. Artificial Organs 1997;21:349-354.
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Renner C RN. Polyurethane vs. Silicone PICC Catheters. JVAD Spring
1998; 16-21.
•
National Kidney Foundation Dialysis Outcomes Quality Initiative (DOQI)
•
2011 CDC Guidelines for the prevention of IntraVascular Catheter-
Related Infections.
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Patel PR et al. Bloodstream infection rates in outpatient hemodialysis
facilities participating in a collaborative prevention effort: a quality
improvement report.Am J Kidney Dis. 2013 Aug;62(2):322-30
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