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Ischämie der unteren Gliedmaßen
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Lähmung des Nervus laryngeus recurrens
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Lazeration der Gefäße oder Organe
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Luftembolie
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Lumenthrombose
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Lungenembolie
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Nekrose an der Austrittsstelle
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Okklusion der Vena femoralis
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Perforation der Gefäße oder Organe
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Pleuralverletzung
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Pneumothorax
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retroperitoneale Blutungen
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Risswunde des Milchbrustganges
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Schädigung der Arteria femoralis
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subkutane Hämatome
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tiefe Venenthrombose der unteren Gliedmaßen
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Tod
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Trauma des rechten Vorhofs
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Tunnelinfektion
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Verletzung des Plexus brachialis
EINFÜHRSTELLEN
Die ideale Einführstelle für den Symetrex®-Katheter für die Langzeit-
Hämodialyse ist die rechte interne Vena jugularis. Obwohl der Katheter
über die Vena subclavia eingeführt werden kann, wird dies nicht empfohlen
(National Kidney Foundation Dialysis Outcomes Quality Initiative (DOQI) –
Richtlinie 2, K/DOQI-Aktualisierung 2006). Bei Bedarf kann der Katheter
auch über die Vena femoralis eingeführt werden.
STERILISIERT MIT ETHYLENOXID: Der Inhalt ist bei ungeöffneter und
unbeschädigter Verpackung steril und nicht pyrogen. Verwenden Sie den
Katheter nicht, wenn die Verpackung beschädigt oder bereits geöffnet wurde.
VORSICHT
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Bei Patienten, die beatmet werden müssen, besteht ein erhöhtes Risiko
für einen Pneumothorax, solange die Kanüle in die Vena subclavia
eingeführt wird. Dies kann zu Komplikationen führen.
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Eine langfristige invasive Belastung der Vena subclavia kann zu einer
Stenose der Vena subclavia führen.
ANWEISUNGEN ZUM EINFÜHREN DES KATHETERS
Teil A: Perkutaner Zugang (gängiges Verfahren)
Der Katheter darf nur von einem qualifizierten, approbierten Arzt oder ähnlich
qualifiziertem medizinischen Personal unter Anleitung eines Arztes eingesetzt,
gehandhabt und entfernt werden. Die medizinischen Verfahrensweisen,
Techniken und Methoden, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben
werden, sind weder ein Ersatz für die Erfahrung und das Urteilsvermögen
des Arztes bei der Behandlung des jeweiligen Patienten noch stellen sie alle
medizinisch akzeptablen Protokolle dar. Im Rahmen der K/DOQI-Richtlinien
wird die Verwendung einer Fluoroskopie zur Platzierung empfohlen.
VORSICHT:
Einsetzen, Handhaben und Entfernen des Katheters müssen
unter aseptischen Bedingungen und Verfahrensweisen erfolgen. Wenden Sie
nach Möglichkeit die kliniküblichen Vorgehensweisen an.
HINWEIS:
Um die Anzahl an Einführversuchen und mechanischen
Komplikationen zu verringern, wird im Rahmen der CDC-Richtlinien die
Verwendung einer Ultraschallkontrolle empfohlen, sofern dies möglich ist.
Die Ultraschallkontrolle sollte nur von speziell dazu geschultem Personal
durchgeführt werden.
1.
Wählen Sie die geeignete Katheterlänge, um eine korrekte
Spitzenpositionierung zu gewährleisten. Die Wahl der geeigneten
Katheterlänge ist essenziell und hängt von der Anatomie des Patienten ab.
2.
Verabreichen Sie in ausreichender Menge ein lokales Anästhetikum im Bereich
der Einführstelle und des Tunnels, bevor Sie mit dem Einführen beginnen.
3.
Schaffen Sie einen perkutanen Zugang zur ausgewählten Vene, indem
Sie die an der Spritze befestigte Einführnadel einführen. Wurde die
Vene getroffen, entfernen Sie die Spritze, ohne die Position der Nadel zu
verändern. Legen Sie einen Finger auf das Verbindungsstück der Nadel,
um den Blutverlust und das Risiko einer Luftansaugung zu minimieren.
4.
Führen Sie das distale Ende des Führungsdrahts in das Verbindungsstück
der Nadel und das Gefäß ein. Der Führungsdraht sollte unter Verwendung
einer Fluoroskopie eingeführt werden. Ist die gewünschte Position erreicht,
sollten die Tiefenmarkierungen notiert werden.
VORSICHT:
Die Länge des einzuführenden Führungsdrahts hängt von der
Größe des Patienten ab. Der Führungsdraht sollte während der Behandlung
still gehalten werden. Das Eindringen des Führungsdrahts in den rechten
Vorhof oder Ventrikel kann zu Herzrhythmusstörungen führen. Der Patient
sollte während der gesamten Behandlung mit einem Herzmonitor auf eventuelle
Herzrhythmusstörungen überwacht werden.
5.
Entfernen Sie die Nadel, ohne die Position des Führungsdrahts zu verändern.
6.
Spülen Sie den Gewebedilatator mit steriler heparinisierter oder normaler
Kochsalzlösung und führen Sie ihn über den Führungsdraht in die Vene ein.
7.
Bereiten Sie die abziehbare Einführhilfe vor, indem Sie sie mit steriler
heparinisierter oder normaler Kochsalzlösung spülen.
8.
Entfernen Sie den Gewebedilatator, ohne den Führungsdraht aus dem
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