Betriebsweise Der Drehzahlsteuerung Im Notbetrieb; Freischaltung Und Aktivierung; Inbetriebnahmeassistent Und Programmierung - Helios FU Comfort Sinus Manuel De Montage Et D'utilisation

Montage- und Betriebsvorschrift FU Comfort Sinus
13.5.2

Betriebsweise der Drehzahlsteuerung im Notbetrieb

Für den Notbetrieb (aktivierter "Protection Mode") sind zwei unterschiedliche Arten der Drehzahlvor-
gabe möglich, die Programmierung erfolgt bei der Inbetriebnahme (siehe Inbetriebnahmeassistent).
Arten der Drehzahlvorgabe im Notbetrieb:
1. Festdrehzahl bei Programmierung auf "PM Vorgabe Intern"
– Die Festdrehzahl entspricht einem "Software-Bypass". Der Ventilator wird dabei vom Frequenz-
umrichter mit einer festen Drehzahl betrieben.
– Die Festdrehzahl können Sie im Frequenzbereich von 20 bis 50 Hz vorgeben (Voreinstellung =
50 Hz).
– Ein üblicherweise hierfür vorgesehener Anwendungsfall ist der Einsatz in maschinellen Rauch-
abzugsanlagen mit lediglich einem Entrauchungsventilator, bei denen der "Protection Mode"
eine bauseitige Bypass-Schaltung ersetzt.
2. Variable Drehzahl bei Programmierung auf "PM Vorgabe Extern"
– Die Drehzahl des Ventilators ist variabel, diese wird über den analogen Eingang "E2" des
Frequenzumrichters per 0...10 V / 4...20 mA Signal von einer externen Steuerung vorgegeben
(Vorgabesignal 0...100 %
– Ein hierfür vorzusehender Anwendungsfall ist der Einsatz in Rauchschutz-Druckanlagen, bei
denen permanent wechselnde Drehzahlen vom Ventilator benötigt werden.
– Ein weiterer Anwendungsfall ist der Einsatz in Mehrbereichsanlagen (Maschinelle Rauchabzugs-
anlagen), bei denen für die komplette Entrauchungsdauer eine feste Drehzahl benötigt wird.
Diese wird von einer externen Steuerung per 0...10 V / 4...20 mA Signal am analogen Eingang
"E2" vorgegeben. Die vorgegebene Festdrehzahl von einer externen Steuerung muss im
Frequenzbereich von 20 bis 50 Hz liegen.
13.5.3

Freischaltung und Aktivierung

Begrifflich und funktionell ist zwischen "Freischaltung" und "Aktivierung" zu unterscheiden.
1. Die Freischaltung des "Protection Modes" erfolgt im Inbetriebnahme-Assistent (Protection Mode
= ON). Aus Sicherheitsgründen ist zusätzlich die Eingabe des PINs
2. Die Aktivierung des "Protection Modes" erfolgt über einen Kontakt am digitalen Eingang "D2".
Information
Mit Freischaltung jedoch ohne Aktivierung des "Protection Modes" = Bereitschaftsmodus arbeitet der
Frequenzumrichter wie in Standard Betriebsart
Mode" ist statt dem analogen Eingang "E1" der Eingang "E2" aktiv.
Anwendungsbeispiel
Der Frequenzumrichter wird in einer maschinellen Rauchabzugsanlage mit Entrauchungsventilatoren
(Sicherheitstechnischen Anlage) eingesetzt. In dieser Anlage werden die Entrauchungsventilatoren
zusätzlich auch für den täglichen Lüftungsbetrieb verwendet.
Möglicher Ablauf:
1. Bei der Inbetriebnahme wird der "Protection Mode" freigeschaltet.
2. Der "Protection Mode" ist im normalen Lüftungsbetrieb nicht aktiv = Bereitschafsmodus. D. h. alle
Schutzfunktionen für Frequenzumrichter und Ventilator sind weiterhin wirksam.
3. Für den Notbetrieb (Entrauchung) wird der "Protection Mode" über einen digitalen Kontakt z. B
von einer Entrauchungsventilatoren-Steuerung aktiviert. D. h. die Schutzfunktionen für Frequenz-
umrichter und Ventilator werden weitgehend deaktiviert, um einen möglichst langen Betrieb der
Lüftungsanlage aufrecht zu erhalten.
13.5.4

Inbetriebnahmeassistent und Programmierung

Die Programmierung des "Protection Modes" erfolgt bei der Erstinbetriebnahme über den Inbetrieb-
nahmeassistenten (siehe erste Inbetriebnahme).
Information
•
Bei Bedarf kann der Erstinbetriebnahmeassistent neu aktiviert werden. Geben Sie hierzu in der
Menügruppe "Start" unter Parameter "PIN Eingabe" die Zahlenfolge
•
Mit der "Esc" Tastenkombination können Sie die Einstellung abbrechen und zum vorherigen
Parameter zurück springen.
L-BAL-E304-D 2004
Ausgangsfrequenz 0...50 Hz).
. Ausnahme: bei programmiertem "Protection
1.01
Art.-Nr.
129/139
Anhang
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6006 erforderlich.
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1020 ein.