VI. SICHERHEITSHINWEISE: FALLEN UND KIPPEN
G. ROLLTREPPEN
WARNUNG
Fahren Sie NIEMALS mit diesem Rollstuhl auf einer Rolltreppe, auch nicht
wenn ein Helfer dabei ist. Der Stuhl könnte
kippen.
Die Nichtbeachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Rollstuhl, zu Stürzen,
zum Umkippen oder Verlust der Kontrolle sowie zu schweren Verletzungen des
Benutzers und anderer Personen führen.
H. RAMPEN, STEIGUNGEN UND SEITLICHE GE-
FÄLLE
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WARNUNG
Vermeiden Sie das Befahren von Steigungen/Gefällen, sofern möglich. Dazu
gehören auch Rampen und Hänge. Der Schwerpunkt des Rollstuhls verlagert sich
dadurch. Wenn der Rollstuhl schräg steht, ist er weniger stabil und schwieriger zu
manövrieren. Sicherheitsräder können Stürze oder Umkippen bei der Bergauffahrt
unter Umständen nicht verhindern.
1.
Befahren Sie mit diesem Stuhl KEINE Steigung, die ein Gefälle von
mehr als 6% hat.
2.
Fahren Sie IMMER so gradlinig wie möglich hinauf oder hinunter. („Schnei-
den" Sie keine Kurven auf einer Steigung oder Rampe).
3.
Führen Sie auf einer Steigung KEINE Wendung oder Richtungsände-
rung aus.
4.
Wenn Sie eine Rampe benutzen müssen, bleiben Sie immer in der MITTE der
Rampe. Vergewissern Sie sich, dass die Rampe breit genug ist, sodass keine
Gefahr besteht, dass Sie über die Kante stürzen.
5.
Halten Sie auf einer steilen Steigung NICHT an. Sonst könnten Sie
die Kontrolle über den Stuhl verlieren.
6.
Benutzen Sie NIEMALS die Hinterradfeststellbremsen, um den Stuhl zu
verlangsamen oder zu stoppen. Dies kann den Stuhl leicht ins Schleudern
bringen, so dass Sie die Kontrolle verlieren.
7.
Achten Sie IMMER auf die Umgebung:
a.
Nasse oder rutschige Oberfl ächen.
b.
Eine Gefälleänderung auf einer Steigung (eine Wölbung, Unebenheit
oder Vertiefung). Diese können ein Fallen oder Kippen verursachen.
c.
Wenn eine Steigung oder Rampe am Ende steil abfällt. Auch wenn
diese nur um 20 mm (3/4 Zoll) abfallen, kann das eines der vorderen
Lenkräder stoppen und dazu führen, dass der Rollstuhl nach vorne
kippt.
8.
Um die Gefahr des Fallens oder Kippens zu verringern:
a.
Lehnen oder drücken Sie ihren Oberkörper vorwärts beim BERG-
AUFFAHREN. Dies hilft, den durch die (gerade oder seitliche) Steigung
verlagerten Schwerpunkt zu korrigieren.
b.
Behalten Sie die Greifringe beim Bergabfahren fest in der Hand, um die
Geschwindigkeit zu kontrollieren. Wenn Sie zu schnell hinunterfahren,
könnten Sie die Kontrolle verlieren.
Lassen Sie sich in allen Zweifelsfällen HELFEN.
c.
9.
Rampen zu Hause und am Arbeitsplatz – Aus Sicherheitsgründen müssen
die Rampen zu Hause und am Arbeitsplatz allen lokal gültigen Gesetzen
entsprechen.
a.
VERMEIDEN SIE STEIL ABFALLENDE ENDEN
Vergewissern Sie sich, dass der Übergang oben oder unten sanft
ausfällt.
b.
Bleiben Sie IMMER in der Mitte der Rampe und kontrollieren Sie
Ihre Geschwindigkeit.
Die Nichtbeachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Rollstuhl, zu Stürzen,
zum Umkippen oder Verlust der Kontrolle sowie zu schweren Verletzungen des
Benutzers und anderer Personen führen.
I. EIN- UND AUSSTEIGEN
WARNUNG
Es ist gefährlich, alleine zu transferieren. Dazu ist gutes Gleichgewicht und
Koordination nötig. Bedenken Sie, dass sich beim Umsteigen immer einen Moment
lang der Rollstuhl nicht mehr unter Ihnen befindet. Um das Fallen zu vermeiden:
1.
Arbeiten Sie mit ihrem Therapeuten zusammen, um sichere Verfahren für
den Transfer zu erlernen
a.
Lernen Sie, welche Körperhaltung Sie einnehmen müssen, und wie Sie
sich während des Transferierens stützen müssen.
b.
Lassen Sie sich helfen, bis Sie die Gewissheit haben, dass Sie auf sichere
Weise allein transferieren können.
2.
Legen Sie vorher die Hinterrad-Feststellbremse an, um zu verhindern,
3.
Der Rollstuhl kann trotzdem rutschen und/oder umkippen. Die Fest-
stellbremse verhindert, dass sich die Hinterräder während des Transfers
bewegen.
4.
Vergewissern Sie sich, dass die Luftreifen den korrekten Reifendruck auf-
weisen. Bei einem zu niedrigem Reifendruck können die Feststellbremsen
an den Hinterrädern durchrutschen. (Siehe die Tabelle in Abschnitt VII: H
„Luftreifen")
5.
Fahren Sie den Stuhl so nah wie möglich an den Sitz heran, auf den Sie
transferieren möchten.
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DEUTSCH
WENN Sie bergab fahren müssen:
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a. Das Gefälle darf maximal
6° betragen.
b. LANGSAM FAHREN
Verringern Sie das Tempo.
c. IMMER gerade nach unten
fahren.
d. NIE an Gefällen wenden.
e. IMMER nach hinten lehnen.
WENN Sie bergauf fahren
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müssen:
a. Die Steigung darf maximal
6° betragen.
b. IMMER gerade nach oben
fahren.
d. NICHT ANHALTEN.
d. NIE an Steigungen wenden.
e. IMMER nach vorne lehnen.
WENN Sie einen Hang befahren
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müssen:
a. Das Gefälle am Hang darf
maximal 6° betragen oder es
besteht Umkippgefahr.
b. NICHT ANHALTEN.
c. NIE an Hängen wenden.
WENN Sie einen Rampe befah-
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ren müssen:
a. Langsam fahren.
b. Auf steil abfallende Enden
achten.
c. IMMER gerade nach unten
fahren.
d. In der Mitte der Rampe
bleiben.
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