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Medtronic DBS Mode D'emploi page 82

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Der implantierende oder verordnende Arzt sollte den Patienten außerdem darüber
informieren:
ob es unbedenklich ist, den Neurostimulator auszuschalten
welche Effekte beim Patienten auftreten können, wenn der Neurostimulator aus- und
wieder eingeschaltet wird
ob sich der Patient zuerst an den Arzt wenden muss, bevor er den Neurostimulator
ausschaltet
Auswirkungen auf Elektrokardiogramme (EKGs) - Stellen Sie vor Durchführung eines
EKGs sicher, dass der Neurostimulator ausgeschaltet ist. Wenn der Neurostimulator
während eines EKGs eingeschaltet ist, kann dies negative Auswirkungen auf die EKG-
Aufzeichnung haben und in der Folge zu ungenauen EKG-Ergebnissen führen.
Ungenaue EKG-Ergebnisse können eine falsche Behandlung des Patienten zur Folge
haben.
Häusliche Umgebung und Arbeitsplatz
Häusliche Umgebung und Arbeitsplatz - Der normale Betrieb von Elektrogeräten (z. B.
Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge, Mikrowellenherde, Hochfrequenz- oder
Mikrowellenfrequenz-Übertragungssysteme) dürfte keine störenden Auswirkungen auf die
Funktion der DBS-Neurostimulatoren von Medtronic haben. Starke Magnetfelder (von
Elektro- oder Permanentmagneten) können den Neurostimulator ein- oder ausschalten,
sie haben jedoch keinerlei Auswirkungen auf die programmierten Parameter.
Weisen Sie den Patienten an, bei der Annäherung an folgende mögliche EMI-Quellen
entsprechende Vorsicht walten zu lassen:
Warensicherungssysteme
Sicherheitsschleusen, wie sie beispielsweise auf Flughäfen eingesetzt werden
Große Lautsprecherboxen
Elektrische Lichtbogenschweißgeräte
Elektrisch betriebene Stahlöfen
Elektrische Induktionsheizgeräte, wie sie beispielsweise in der Industrie beim
Verformen von Kunststoffen Verwendung finden
Hochspannungsleitungen
Elektrische Umspannstationen und Generatoren
Weisen Sie den Patienten an, sich von Elektrogeräten und Magneten zu entfernen oder
diese auszuschalten, wenn er den Verdacht haben sollte, dass das Gerät oder der
Magnet seinen Neurostimulator beeinträchtigt. Anschließend kann der Patient mithilfe des
Patientensteuergeräts den Neurostimulator wieder in den gewünschten Zustand (ein-
oder ausgeschaltet) versetzen. Nach dem Einschalten nimmt der Neurostimulator die
Stimulation mit den zuvor programmierten Stimulationsparametern wieder auf.
Hochfrequenzquellen - Analoge und digitale Handys, MW- und UKW-Empfänger,
schnurlose und herkömmliche Telefone können Permanentmagneten enthalten. Um ein
unbeabsichtigtes Ein- oder Ausschalten des Neurostimulators zu verhindern, muss stets
auf einen Mindestabstand von 10 cm (4 Zoll) zwischen derartigen Geräten und dem
implantierten Neurostimulator geachtet werden.
68 Deutsch  Informationen für verordnende Ärzte 2017-05-01

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