HINWEIS: Eine Zytoskopie kann notwendig sein, wenn eine
Perforation der Blase vermutet wird.
Der zentrale Anteil des Netzes wird durch zwei absorbierbare Fäden nahe
des Blasenhalses befestigt, um ein Verrutschen zu verhindern.
Optionales Vorgehen:
Bei Patientinnen mit Gebärmutter sollte der posteriore Halbkreis des
zentralen Netzteils mit einer Schere abgeschnitten werden. Die Sicherheit
und Leistung des Implantats werden durch dieses Vorgehen nicht
beeinträchtigt.
Der posteriore zentrale Anteil des Netzes wird mit zwei nicht-absorbierbaren
Fäden am perizervikalen Ring befestigt oder im Falle einer totalen
Hysterektomie an den Resten der Kardinalligamente.
Die Enden der TAS-Fäden werden durch die Poren des entsprechenden
posterioren Netzarms geführt. Hierfür wählen Sie den äußeren distalen
Anteil des Netzarms, um eine spannungsfreie Implantation des Netzes
sicherzustellen. Da die Fäden durch die Anker bereits am Ligamentum
sacrospinale befestigt sind, sollten Sie sicherstellen, dass die Fadenenden von
hinten nach vorne durch die Netzarme geführt werden.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass das Netz (-arm) nicht verdreht ist.
Führen Sie die hinteren Netzarme beidseitig bis zum Ligamentum
sacrospinale herunter. Halten Sie das Ende der TAS-Fäden während des
Vorgangs fest. Knoten Sie anschließend die hinteren Netzarme an das
Ligamentum sacrospinale mit den entsprechenden Fäden an den jeweiligen
Seiten fest. Der Knotenschieber kann für diesen Schritt bei Bedarf verwendet
werden. Schließen Sie die Wunde gemäß dem Standardvorgehen des
Chirurgen. Vaginaltamponade für etwa 24 Std. wird empfohlen.
HINWEIS: Schränken Sie ein Beschneiden überschüssiger
Vaginalschleimhaut ein, um das Risiko einer vaginalen
Strikturbildung zu vermindern (d. h. Kontraktion), da dies
Dyspareunie und Schmerzen verursachen kann.
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