Manuel de programmation MC22/24 – MX22
3. Nun kommen wir auch schon zum Hauptdarsteller dieser Programmierung, dem Kurvenmischer. Im Code
72 "Freie Mischer" den ersten freien Kurvenmischer, z.B. Kurvenmischer 9, anwählen und mit K1->6
programmieren. In der vorletzten Spalte wird nun noch ein Schalter gesetzt, der den Mischer aktiviert und
deaktiviert. Hierfür muss derselbe Schalter verwendet werden, der bereits zuvor bei dem Linearmischer
programmiert wurde. Wichtig dabei ist, dass er wiederum in die gleiche Schaltrichtung gesetzt wird. Also,
Schalter in die vordere Position stellen, danach die Schalter-Symboltaste in der vorletzten Spalte drücken und
den Schalter betätigen. Zur Kontrolle kann man sich die Schaltersymbole im Eingangsmenü der freien
Mischer anschauen: In der einen Schalterposition müssen die beiden Schaltersymbole des Linearmischers und
des Kurvenmischers geöffnet sein (Klappen eingefahren), schaltet man um, verhält es sich genau umgekehrt,
also beide Schalter geschlossen.
Jetzt geht man ins Kurvendiagramm. Mit dem Gasknüppel lässt sich die senkrechte Eingangssignallinie durch
das Diagramm bewegen. Die Rand-Punkte L und H der jungfräulichen Kurve mit dem Rotary-Knopf so
verschieben, dass folgende Mischerkurve entsteht:
sich wie gewohnt nur das Drosselservo verstellen.
In der Praxis sieht das dann so aus: Das Modell befindet sich im Landeanflug mit voll gedrosseltem Motor.
Beim Betätigen des Landeklappenschalters fahren die Klappen voll aus. Hat sich der Pilot verschätzt und
muss noch ein wenig Gas geben, fahren auch die Landeklappen einen kurzen Weg ein, nach dem erneuten
Drosseln natürlich auch wieder aus. Bei einem Durchstarten mit Vollgasstellung fahren auch die Klappen
sofort ein. Beim Betätigen des Klappenschalters bleiben die Landeklappen bei jeder Gasstellung im
eingefahrenen Zustand bez. fahren sofort wieder ein, falls sie teilweise oder ganz gesetzt waren.
Damit wäre eine einfache Landeklappensteuerung eigentlich schon gut realisiert, jetzt folgen aber noch die
Feinheiten.
Mit dem Kurvenmischer lässt sich nun die Klappensteuerung auf die Besonderheiten des Modells oder die
individuellen Gewohnheiten abstimmen. Die Gestaltungsmöglichkeit der Mischerkurve garantiert hier den
Erfolg.
Bei dieser Mischerkurve erfolgt das Ausfahren der Landeklappen erst bei ca. 50% Gas, die
Schleppgassteuerung wurde beibehalten. In diesem Fall könnte der Pilot schon bei ca. 2/3 Gas den
Klappenmischer über den Schalter aktivieren, ohne das irgendetwas passiert, erst wenn er die Halbgasstellung
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Wenn man nun den Drosselhebel in die Leerlaufstellung
bewegt, fahren auch die Landeklappen gleichmäßig und
stetig aus. Bewegen sie sich genau verkehrt herum muss
die Mischerkurve um 90° gedreht werden, sie verläuft
dann von links oben nach rechts unten im Diagramm.
Deaktiviert
man
diesen
programmierten Schalter fahren die Klappen aus jeder
Gasstellung wieder ein und mit dem Gasknüppel lässt
Im nebenstehendem Diagramm wurde die Mischerkurve
so verändert, so dass die Klappen schon bei 1/3-Gas voll
ausgefahren sind. Dies hat den Vorteil, dass sich nun die
Landeklappen in der Gasstellung zwischen Leerlauf und
1/3 Gas nicht mehr bewegen und dadurch mit Schleppgas
der Landepunkt exakt getroffen werden kann. Viele
Schlepp-Piloten favorisieren für sich dieses Merkmal der
Klappensteuerung. Bei der Programmierung wird ein
zusätzlicher Kurvenpunkt bei 1/3 Gas gesetzt und
entsprechend
mit
dem
Ausgangssignal des L-Punktes verschoben, so entsteht
die waagerechte Mischerlinie. Wer genaueres über die
Programmierung von Kurvenmischer erfahren möchte,
sollte sich diesen Bericht vornehmen:
und richtig programmieren.
Kurvenmischer richtig programmiert?" ist es genau
beschrieben.
Mischer
über
Rotary-Knopf
auf
Mischer verstehen
Im Kapitel "Wie werden freie
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den
das