6. BETRIEB.
•
In diesem Kapitel wird die Vorgehensweise zum Ein-
und Ausschalten des Geräts beschrieben. Jedoch,
abhängig vom Bedienfeld des Geräts, ein alphanumerisches
Bedienfeld oder ein Touchscreen, ist die Vorgehensweise un-
terschiedlich. Gemäß dem Bedienfeld an Ihrer Anlage vor-
gehen.
Weitere Informationen zum alphanumerischen Bildschirm
finden Sie im Kapitel 7 und zum Touchscreen können Sie
sich das beigefügte Dokument auf der CD-ROM EL064*00
ansehen.
• Während der Beschreibung dieses Kapitels wird das zu befol-
gende Verfahren detailliert beschrieben, um die verschiedenen
Funktionalitäten unter Berücksichtigung eines Systems von «n»
Geräten, die parallel angeschlossen sind, kennenzulernen.
Wenn Sie über eine einzelne USV der Serie SLC CUBE3+ ver-
fügen, in der gleichen Reihenfolge vorgehen, da die Vorgehen-
sweise für eine einzelne Anlage entsprechend einfacher ist.
•
Genauso, wie es vorher angegeben wurde, ist es ratsam,
über einen externen manuellen Bypass-Schrank zu ver-
fügen, der mit einer Ein-, Ausgang-, statische Bypass-Schutzein-
richtung (diese letzte nur bei der Version CUBE3+ B) und mit
einem manuellen Bypass bei Einzelinstallationen ausgestattet
ist.
Für parallele Systeme ist es nicht nur ratsam, sondern
unbedingt erforderlich über einen Sicherungskasten zu
verfügen.
– Die Schalter im Schrank ermöglichen, jede USV des
Systems im Falle einer Störung einzeln zu trennen und
die Verbraucher mit den übrigen USV zu versorgen.
– Dies ist außerdem eine vorbeugende Sicherheitsmaß-
nahme für das Wartungspersonal oder für das Personal
des S.T.U., da dem Personal dadurch ermöglicht wird,
die notwendigen Arbeiten auszuführen, und die Risiken
eines Stromschlags zu minimieren.
• Daher haben wir es für sinnvoll und angemessen angesehen, dass
in dieser Bedienungsanleitung für das Gerät ein System von „n"
parallel angeschlossenen Geräten mit dem jeweiligen manuellen
externen Bypass-Schrank vorgesehen ist, wie aus der Dokumen-
tation „Empfohlene Installation" auf der CD ersichtlich wird.
Dieser Schrank ermöglicht es, jedes Gerät im Falle einer Störung
einzeln zu trennen und ohne weiteren Aufwand zur Reparatur
oder zum Austauschen zu entfernen. Darüber hinaus erleichtert
der eingebaute manuelle Bypass-Schalter die vorbeugenden
Wartungsarbeiten oder einen Eingriff in das gesamte System,
da er die Verbraucher im „Bypass-Modus" mit direkter Spannung
aus dem Netz versorgt, während er selbst über Eingangsspan-
nung verfügt.
Bei Installationen ohne externen manuellen Bypass-Schrank die
Aktionen oder Schritte vermeiden, die zu Arbeiten an den Schal-
tern am manuellen Bypass führen.
6.1.
RELEVANTE VORÜBERLEGUNGEN.
• Es ist sehr wichtig, jederzeit in der Reihenfolge zu arbeiten, die
in den beschriebenen Anweisungen der folgenden Abschnitte
festgelegt ist, wobei die Sequenz der Trennschalter oder Schalter
gemäß ihrer Funktionalität zu beachten ist.
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Wenn, zum Beispiel, im Falle eines Systems mit vier Geräten an-
gezeigt wird, dass die „Eingangs"-Mechanismen betätigt werden
sollen, ist die Reihenfolge der Arbeiten zwischen diesen nicht wi-
chtig, aber jeder andere Schalter mit einer anderen Funktion, wie
die des „Ausgangs", wird nicht aktiviert, bis dies angegeben wird.
• Im Gegensatz zu anderen USV-Strukturen, bei denen die Geräte
„Master" und „Slave" fest durch die Werkseinstellung definiert
sind und die Start- und Stopp-Reihenfolge bestimmen, unter-
liegt die neue Serie SLC CUBE3+ einer flexibleren Hierarchie,
abhängig von der des Arbeitsmodus, in dem das Gerät betrieben
wird.
6.2.
INBETRIEBNAHME DER USV ODER DES SYSTEMS.
6.2.1.
Kontrollen vor der Inbetriebnahme.
• Sicherstellen, dass alle Anschlüsse richtig und mit dem richtigen
Anzugsdrehmoment ausgeführt wurden, unter Beachtung der
Kennzeichnung des Geräts und der Anweisungen im Kapitel „5.
Installation und Anschlüsse des Geräts".
• Überprüfen, ob die Schalter der USV oder von jeder USV und
des Batterieschranks oder der Batterieschränke, sowie die des
Sicherungskastens ausgeschaltet sind (Position „Off").
• Sicherstellen, dass alle Verbraucher ausgeschaltet, „Off", sind.
6.2.2.
Vorgehensweise zur Inbetriebnahme.
6.2.2.1. Vorgehensweise bei der ersten Inbetriebnahme.
• Wenn ein Gerät zum ersten Mal eingeschaltet wird, schaltet
sich automatisch das Installationsmenü auf dem Bedienfeld ein,
das standardmäßig in „Englisch" angezeigt wird. Über dieses
Bedienfeld werden die Parameter für Sprache, Datum, Span-
nung und Betriebsnennfrequenz der Anlage festgelegt.
Abhängig vom USV-Modell, ist der Typ des Bedienfelds alphanu-
merisch oder mit einem Touchscreen ausgestattet, und obwohl
die grafische Darstellung unterschiedlich ist, ist die Anzahl der zu
definierenden Variablen gleich. Im ersten Fall wird jede Variable in
unabhängigen Menüs durch verbundene Bildschirme ausgewählt
und eingegeben, und im zweiten Fall wird über einen einzelnen
Bildschirm, in dem verschiedene Dropdown-Zellen angezeigt
werden, die Auswahl oder die Eingabe mehrerer Werte durchge-
führt.
•
Für parallele Systeme die Schritte für jedes der zu konfi-
gurierenden Geräte wiederholen, wobei die Konfigura-
tion gleichzeitig bei allen oder chronologisch ein Gerät
nach dem anderen durchgeführt werden kann.
• Eingangsspannung zum Sicherungskasten zuführen.
• Den oder die Eingangsschalter des Sicherungskastens auf „On" ste-
llen.
• Den Eingangsschalter (Q1a) auf „On" der USV oder bei jedem
einzelnen der Geräte, die das System bilden, stellen.
• Bei den Geräten mit einem alphanumerischen Bildschirm
wird für einige Sekunden die folgende Meldung angezeigt:
CONFIGURATION MENU
LANGUAGE
BETRIEBSANLEITUNG