INHALT
I. SICHERHEITSHINWEISE
1. Kontraindikationen
2. Sicherheitsmaßnahmen
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I. SICHERHEITSHINWEISE
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1. Kontraindikationen
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Wichtige Kontraindikationen
Herzschrittmacher
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Epilepsie
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Schwangerschaft (keine Positionie-
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rung im Bauchbereich)
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Schwere Durchblutungsstörungen
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der unteren Extremitäten
61
Bauchwand- oder Leistenbruch
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61
61
Vorsicht bei der Anwendung
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des Compex
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Nach einem Trauma oder einem
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kürzlich erfolgten chirurgischen Ein-
griff (weniger als 6 Monate)
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Muskelatrophie
63
Anhaltende Schmerzen
Erfordernis eines Wiederaufbaus
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der Muskeln
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Osteosynthesematerial
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Das Vorhandensein von
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Osteosynthesematerial (metallisches
Material in den Knochen: Drähte,
Schrauben, Platten, Prothesen, usw.)
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stellt keine Kontraindikation für die
Anwendung der Programme des Compex
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dar. Die elektrischen Ströme des Compex
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sind speziell so konzipiert, dass sie keine
schädlichen Wirkungen auf das
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Osteosynthesematerial haben.
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71
n allen diesen Fällen wird empfohlen:
I
den Compex nie längere Zeit ohne
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ärztlichen Rat zu benutzen;
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wenn Sie den geringsten Zweifel
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haben, Ihren Arzt zu konsultieren;
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dieses Handbuch aufmerksam zu
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lesen. Insbesondere informiert Sie
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das Kapitel VI über die Wirkungen
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und Indikationen eines jeden Stimu-
lationsprogramms.
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2. Sicherheitsmaßnahmen
Was Sie mit dem Compex
nicht tun dürfen
Der Compex sollte nicht an Orten
mit hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzt
werden (Sauna, Schwimmbad, usw.).
Während der ersten fünf Minuten
der Anwendung ist die Stimulation
immer im Sitzen oder Liegen durch-
zuführen, niemals im Stehen! In selte-
nen Fällen können emotional
prädisponierte Personen eine vagale
Reaktion zeigen. Diese ist psychi-
schen Ursprungs und hängt zusam-
men mit einer Furcht vor der
Stimulation sowie der überraschen-
den Empfindung, seinen eigenen
Muskel sich kontrahieren zu sehen
ohne willentliche Kontrolle. Diese va-
gale Reaktion äußert sich in einem
Schwächegefühl mit synkopaler Ten-
denz, einer Verlangsamung der Herz-
frequenz und einer Abnahme des
arteriellen Blutdrucks. In einem sol-
chen Fall genügt es, die Stimulation
zu beenden und sich so lange mit
hochgelagerten Beinen hinzulegen,
bis das Schwächegefühl verschwun-
den ist (5 - 10 Minuten).
Niemals während einer Stimula-
tionssitzung die durch die Muskel-
kontraktion bewirkte Bewegung
zulassen. Stimulationen sind stets iso-
metrisch durchzuführen, das heißt
die Extremitäten, deren Muskeln sti-
muliert werden, müssen so fixiert
sein, dass sie sich während einer
Kontraktion nicht bewegen.
Der Compex sollte nicht in weniger
als 1,5 Meter Entfernung von einem
Kurzwellengerät, einem Mikrowellen-
gerät oder einem chirurgischen
Hochfrequenzinstrument angewendet
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