- b ei Mehlrückständen noch etwas Wasser
nachgießen,
- b ei klebrigem Teig noch etwas Mehl
hinzufügen. Diese Korrekturen sehr
behutsam vornehmen (max. 1 Esslöffel auf
einmal) und erst das Ergebnis abwarten
bevor Sie noch weitere Korrekturen
vornehmen.
Hinweise für die Verwendung glutenfreier Programme
• Mehl-Hefe-Gemische müssen gesiebt werden,
damit keine Klümpchen entstehen.
• Der Knetvorgang sollte unterstützt werden:
Um Zutaten, die sich an der Behälterwand
absetzen, optimal unterzuheben, sollten
diese mit einem Spatel (aus Holz oder
Kunststoff, um die Beschichtung nicht zu
zerkratzen) zur Behältermitte gestrichen
werden.
• Das Unterheben bei der Zugabe von Zutaten
sollte ebenfalls unterstützt werden.
Beispiel: Flüssigkeitsmenge je nach Konsistenz des Teiges anpassen. Dieser muss relativ locker,
aber nicht flüssig sein.
Zu flüssig
Ausnahme: Kuchenteig muss eher flüssig bleiben.
• Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass
das Brot durch die Zugabe von Hefe besser
aufgeht. Zuviel Hefe schwächt hingegen die
Teigstruktur. Das Brot geht zwar schön auf,
fällt aber nach dem Backen in sich zusammen.
Sie können die Beschaffenheit des Teigs kurz
vor dem Backen mit leichtem Fingerdruck
prüfen: der Teig muss geschmeidig sein und
etwas Widerstand bieten. Der Fingerabdruck
verschwindet allmählich.
• Durch die Art der für glutenfreie Rezepte
verwendeten Zutaten ist eine optimale
Bräunung des Brotes nicht möglich. Die
Oberseite des Brotes bleibt meistens
ziemlich weiß.
• Glutenfreies Brot geht nicht auf wie
herkömmliches Brot und bleibt auf der
Oberseite meistens flach.
• Nicht alle Premix-Marken führen zum
gleichen Ergebnis: Möglicherweise müssen
die Rezepte individuell angepasst werden.
Deshalb empfiehlt es sich, Versuche
durchzuführen (siehe Beispiel unten).
OK
77
Zu fest