5.4
Fülldruck der Heizungsanlage prüfen
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Fülldruck der
Heizungsanlage abzulesen.
–
In der Grundanzeige als Wert rechts unten im Display.
–
In der Grundanzeige am oberen Rand als Symbol (fünf
Stufenbalken).
–
Im Menü INFORMATION als Wert im Vergleich mit dem
minimalen und maximalen Fülldruck.
▶
Rufen Sie MENÜ | INFORMATION auf.
◁
Im Display erscheint der Wert des aktuellen Füll-
drucks.
▶
Prüfen Sie den Fülldruck im Display.
▶
Wir empfehlen einen Fülldruck von mindestens 1 bar
(0,1 MPa) . Wenn der Fülldruck kleiner als 0,8 bar
(0,08 MPa) ist, dann füllen Sie Heizwasser nach und
erhöhen damit den Überdruck in der Heizungsanlage.
6
Störungsbehebung
6.1
Notbetriebsmeldungen verstehen
Wenn eine Notbetriebsmeldung N.XXX im Display ange-
zeigt wird, dann ist eine Störung aufgetreten, die das System
kurzfristig mit Komforteinschränkung kompensieren kann.
Beispiel:
N.685 Die Kommunikation zum Systemregler ist unter-
brochen.
Das Produkt befindet sich dann im Komfortsicherungsbetrieb
und arbeitet weiter.
▶
Wenden Sie sich an einen Fachhandwerker, damit er die
Ursache für die Komforteinschränkung behebt.
6.2
Fehlermeldungen ablesen
Fehlermeldungen F.XXX haben Priorität vor allen anderen
Anzeigen und werden im Display anstelle der Grundanzeige
angezeigt. Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer Fehler
werden diese abwechselnd für jeweils zwei Sekunden ange-
zeigt.
F.22 Gebäudekreis: Druck zu niedrig
Wenn der Fülldruck unter den Mindestdruck sinkt, dann wird
die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet.
▶
Benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker, damit er
Heizwasser auffüllt.
F.1100 Sicherheitstemperaturbegrenzer elektrische Zu-
satzheizung ausgelöst
Das Produkt verfügt über einen Sicherheitstemperatur-
begrenzer, der bei Überhitzung die Elektro-Zusatzheizung
dauerhaft abschaltet.
Bei einer defekten Elektro-Zusatzheizung oder einem geöff-
netem Sicherheitstemperaturbegrenzer ist der Legionellen-
schutz und eine Entreifung der Außeneinheit nicht gewähr-
leistet.
▶
Benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker, damit er die
Ursache behebt und den internen Leitungsschutzschalter
zurücksetzt.
8000017396_01 Betriebsanleitung
6.3
Störungen erkennen und beheben
Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße Re-
paratur
▶
Wenn das Netzanschlusskabel beschä-
digt ist, dann ersetzen Sie es keinesfalls
selbst.
▶
Wenden Sie sich an den Hersteller, den
Kundendienst oder eine ähnlich qualifi-
zierte Person.
▶
Wenn sich beim Betrieb des Produkts Probleme ergeben,
dann können Sie einige Punkte mit Hilfe der Tabelle prü-
fen.
Störungsbehebung (→ Seite 13)
▶
Wenn das Produkt nicht einwandfrei arbeitet, obwohl
Sie die Punkte aus der Tabelle überprüft haben, dann
wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.
7
Außerbetriebnahme
7.1
Produkt vorübergehend außer Betrieb
nehmen
1.
Schalten Sie im Gebäude alle Trennschalter aus, die
mit dem Produkt verbunden sind.
2.
Schützen Sie die Heizungsanlage gegen Frost.
7.2
Produkt endgültig außer Betrieb nehmen
▶
Lassen Sie das Produkt von einem Fachhandwerker
endgültig außer Betrieb nehmen.
8
Recycling und Entsorgung
Verpackung entsorgen
▶
Überlassen Sie die Entsorgung der Verpackung dem
Fachhandwerker, der das Produkt installiert hat.
Produkt entsorgen
Wenn das Produkt mit diesem Zeichen gekennzeichnet
ist:
▶
Entsorgen Sie das Produkt in diesem Fall nicht über den
Hausmüll.
▶
Geben Sie stattdessen das Produkt an einer Sammel-
stelle für Elektro- oder Elektronik-Altgeräte ab.
Batterien/Akkus entsorgen
Wenn das Produkt Batterien/Akkus enthält, die mit
diesem Zeichen gekennzeichnet sind:
▶
Entsorgen Sie die Batterien/Akkus in diesem Fall an
einer Sammelstelle für Batterien/Akkus.
◁
Voraussetzung: Die Batterien/Akkus lassen sich zer-
störungsfrei aus dem Produkt entnehmen. Ansonsten
werden die Batterien/Akkus zusammen mit dem Pro-
dukt entsorgt.
▶
Gemäß gesetzlichen Vorgaben ist die Rückgabe ge-
brauchter Batterien verpflichtend, da Batterien/Akkus ge-
11