Kontinuierliche Spülung
Um die erwartete Freisetzungsdauer zu erreichen und das risiko
thromboembolischer Komplikationen zu reduzieren, ist es wichtig, eine
kontinuierliche Infusion mit einer geeigneten Spüllösung zwischen a) der
femoralen Schleuse und dem Führungskatheter, b) dem Führungskatheter
und dem Zweispitzen-Mikrokatheter sowie c) dem Zweispitzen-Mikrokatheter
und dem Platzierungsdraht aufrechtzuerhalten. Eine kontinuierliche
Spülung reduziert außerdem das Risiko einer Thrombusbildung sowie
einer Kristallisation der Infusionslösung am Ablösebereich der Stryker
Neurovascular Spirale. Anweisungen für den Aufbau einer ordnungsgemäßen
Spülung mit Kochsalzlösung sind in der Gebrauchsanweisung im Lieferumfang
der abnehmbaren Spirale von Stryker Neurovascular zu finden.
Für abnehmbare Target
®
-Spiralen, abnehmbare GDC
abnehmbare Matrix
-Spiralen gilt folgende Empfehlung:
2®
Ein Tropfen alle 3-5 Sekunden aus dem Druckbeutel durch den leeren
Mikrokatheter.
Für GDC-18 Vortx
Faserspiralen gilt folgende Empfehlung:
®
Ein Tropfen alle 1-3 Sekunden aus dem Druckbeutel durch den leeren
Mikrokatheter.
GEBraUCHSanwEISUnG
Vor dem Gebrauch des InZone
-Freisetzungssystems bestätigen, dass die
®
freizusetzende Spirale korrekt platziert ist und das hämostatische Drehventil
am Mikrokatheter um den Spiralen-Platzierungsdraht festgezogen ist, um
weitere Bewegungen der Spirale zu verhindern.
Vorsicht: Vor dem Gebrauch des InZone-Freisetzungssystems muss
das hämostatische Drehventil am Mikrokatheter um den Spiralen-
Platzierungsdraht festgezogen werden. Dabei jedoch beachten, dass ein
übermäßiges Festziehen des Drehventils zu Knicken im Platzierungsdraht
führen kann.
Entnahme aus der Verpackung
Das InZone-Freisetzungssystem ist nach der Entnahme aus der Verpackung
einsatzbereit:
1.
Überprüfen, ob die Verpackung unbeschädigt ist. Bei beschädigter
Verpackung das InZone-Freisetzungssystem nicht verwenden.
2.
Die atmungsaktive Abdeckung der Schale sollte von einem nicht-sterilen
Anwender zurückgezogen werden, um das sterile Freisetzungssystem
freizulegen. Dabei darauf achten, die Sterilität der Vorrichtung nicht zu
beeinträchtigen.
3.
Ein steriler Anwender kann das Freisetzungssystem aus der Schale heben
oder ein nicht-steriler Anwender kann die Schale umdrehen und das
Freisetzungssystem vorsichtig in den sterilen Bereich gleiten lassen. Dabei
darauf achten, die Sterilität der Vorrichtung nicht zu beeinträchtigen.
4.
Das Freisetzungssystem auf Schäden untersuchen. Das InZone-
Freisetzungssystem nicht verwenden, wenn es beschädigt ist.
Vorsicht: Das InZone-Freisetzungssystem enthält Batterien. Nicht
versuchen, die Batterien auszuwechseln oder das Gehäuse zu öffnen.
VErwEnDUnG DES InZOnE-FrEISETZUnGSSYSTEMS MIT aBnEHMBarEn
TarGET-SPIraLEn
Vorsicht: Die Freisetzung kann unter folgenden Umständen länger dauern:
•
Es sind andere embolisierende Substanzen vorhanden.
•
Der Ablösebereich hat mit dem Spiralenkörper Kontakt.
•
Die Marker an Platzierungsdraht und Mikrokatheter sind nicht
ordnungsgemäß ausgerichtet. Die ordnungsgemäße Ausrichtung ist in
Abbildung B dargestellt.
•
Im Ablösebereich der Spirale liegt ein Thrombus vor.
Freisetzung von abnehmbaren Target-Spiralen
®
-Spiralen und
1.
Das proximale Ende des Platzierungsdrahts der abnehmbaren Target-
Spirale mit Alkohol abwischen.
2.
Den Platzierungsdraht der abnehmbaren Target-Spirale vorsichtig mit
dem linken Zeigefinger und Daumen ca. 3 cm vom proximalen Ende des
Drahts entfernt ergreifen. Den Platzierungsdraht festhalten.
3.
Das InZone-Freisetzungssystem in der rechten Hand halten und den
Trichter des InZone-Freisetzungssystems vorsichtig über das proximale
Ende des Platzierungsdrahts der abnehmbaren Target-Spirale schieben;
dabei eine Biegung oder Spannung des Platzierungsdrahts direkt distal
zum Trichter vermeiden.
4.
Sobald das proximale Ende des Platzierungsdrahts in den Trichter
eingetreten ist, die linke Hand weiter distal auf dem Platzierungsdraht
bewegen und den Trichter vorsichtig über den Draht vorschieben,
bis der Platzierungsdraht an die Innenseite des Freisetzungssystems
stößt. Wenn der Platzierungsdraht und die internen Kontaktgeber
des Freisetzungssystems ordnungsgemäß in Kontakt sind, wird ein
Signalton abgegeben und die SYSTEM-BEREIT-Anzeige (OK) des
Freisetzungssystems leuchtet kontinuierlich grün. Wenn beim Vorschieben
deutlicher Widerstand spürbar wird und das Freisetzungssystem sich
nicht eingeschaltet hat, das InZone-Freisetzungssystem vorsichtig
entfernen und das Freisetzungsverfahren wiederholen. Wenn die
ERDUNGSANZEIGE aufleuchtet, siehe Abschnitt „Fehlersuche" in dieser
Gebrauchsanweisung (Angaben unter „Erdungsanzeige leuchtet, nachdem
das Freisetzungssystem über den Platzierungsdraht der abnehmbaren
Target-Spirale vorgeschoben wurde").
warnhinweis: Das Vorschieben des Freisetzungssystems mit
übermäßigem Kraftaufwand oder das ungenügende Festziehen des
hämostatischen Drehventils am Mikrokatheter vor der Freisetzung kann
zu Knicken im Platzierungsdraht oder zur Verschiebung der Spirale
und/oder der Mikrokatheterspitze im Gefäß führen. Dies kann wiederum
eine fehlgeschlagene Freisetzung, suboptimale Spiralenposition
nach der Freisetzung, Gefäßperforation, Aneurysmaperforation,
Pseudoaneurysmen oder eine Aneurysmaruptur zur Folge haben. Das
InZone-Freisetzungssystem nicht gegen deutlichen Widerstand über den
Spiralen-Platzierungsdraht vorschieben.
5. Wenn die SYSTEM-BEREIT-Anzeige leuchtet, das Freisetzungsverfahren
durch Drücken und Freigabe der FREISETZUNGSTASTE beginnen.
Während der Stromabgabe leuchtet die STROMFLUSS-Anzeige
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