Gebrauchsanweisung - Guerbet Sequre 2.4 Fr Notice D'utilisation

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  • FRANÇAIS, page 9
6. Bringen Sie einen Führungskatheter in das Blutgefäß des Patienten
ein. Bringen Sie ein hämostatisches Drehventil (Tuohy-Borst) am
Führungskatheter an und benetzen Sie den Katheter kontinuierlich mit
heparinisierter Kochsalzlösung. Gemäß medizinischer Standardpraxis ist ein
Thrombozytenaggregationshemmer/ Antikoagulans zu verabreichen.
Bringen Sie die Einheit aus Mikrokatheter und Führungsdraht durch das
Ventil in den Führungskatheter ein und schieben Sie sie zum distalen Ende
des Führungskatheters vor. Für ein reibungsloses Einbringen durch das
hämostatische Drehventil und den Führungskatheter empfiehlt es sich,
die Spitze des Führungsdrahtes im Mikrokatheter zu belassen, bis der
Mikrokatheter das distale Ende des Führungskatheters erreicht hat.
WARNHINWEIS: Mikrokatheter nicht mit einer Metallkanüle oder einen
Metalldilatator manipulieren und/oder entfernen. Die Manipulation und/
oder Entfernung mit einer Metallkanüle oder einem Metalldilatator kann zu
Abrasionen auf der Oberflächenbeschichtung, Zerstörung und/oder Ablösung
des Mikrokatheterschafts führen. Wenn der Führungskatheter mit einem
Absperrhahn ausgestattet ist, darf dieser nicht geschlossen werden, wenn
sich der Mikrokatheter im Führungskatheter befindet. Andernfalls kann
der Mikrokatheter brechen. Stellen Sie sicher, dass der Führungskatheter
nicht aus dem Blutgefäß rutscht. Wenn der Führungskatheter währen des
Vorschiebens des Mikrokatheters und/oder Führungsdrahtes aus dem Gefäß
rutscht, kann der Mikrokatheter beschädigt werden.
ACHTUNG: Drehen Sie das hämostatische Drehventil auf dem Mikrokatheter
nicht zu fest zu bzw. manipulieren Sie den Mikrokatheter nicht über ein
festgedrehtes Ventil. Dies könnte den Mikrokatheter beschädigen. Schieben
Sie den Mikrokatheter bei spürbarem Widerstand nicht mit Gewalt in den
Führungskatheter, da dies den Mikrokatheter beschädigen könnte. Schieben
Sie den Mikrokatheter nicht ohne Führungsdraht vor, da dies zu Knicken am
distalen und proximalen Teil des Mikrokatheters verursachen kann.
7. Kontrollieren Sie die Position der Mikrokatheterspitze im Blutgefäß
während des Verfahrens ständig anhand eines hochauflösenden
Fluoroskops und/oder digitaler Subtraktionsangiographie.
WARNHINWEIS: Den Mikrokatheter bei spürbarem Widerstand nicht
vorschieben bzw. zurückziehen, bis die Ursache des Widerstandes
anhand
eines
hochauflösenden
Subtraktionsangiographie festgestellt wurde. Eine Manipulation des
Mikrokatheters und/oder Führungsdrahtes gegen einen Widerstand kann das
Blutgefäß, den Mikrokatheter bzw. den Führungsdraht beschädigen. Wenn
der Mikrokatheter im Blutgefäß ohne den Führungsdraht vorgeschoben
wird, kann dies Verletzungen des Blutgefäßes verursachen. Schieben Sie den
Führungsdraht beim erneuten Einbringen in den Mikrokatheter vorsichtig vor
und kontrollieren Sie dabei die Position der Führungsdrahtspitze anhand eines
hochauflösenden Fluoroskops und/oder digitaler Subtraktionsangiographie.
Eine falsche Bewegung kann zu Verletzungen des Blutgefäßes führen.
ACHTUNG: Ziehen Sie den Mikrokatheter beim jedem Vorschieben in
das periphere Gefäß unter fluoroskopischer Kontrolle leicht zurück, um
sicherzustellen, dass der Mikrokatheter nicht so weit vorgeschoben wurde,
dass er nicht mehr zurückgezogen werden kann.Achtung: Beim Manipulieren
des Mikrokatheters keine Gewalt anwenden. Die Mikrokatheterspitze ist sehr
leicht biegbar und kann überdehnt bzw. beschädigt werden.
8. Nachdem die gewünschte Position erreicht wurde, Führungsdraht vom
Mikrokatheter entfernen.
ACHTUNG: Beim Zurückziehen des Führungsdrahtes gegen einen Widerstand
kann der Mikrokatheter knicken.Achtung: Bei spürbarem Widerstand
Mikrokatheter zurück in eine Position bringen, in der kein Widerstand zu
spüren ist, und dann den Führungsdraht entfernen. Andernfalls kann der
Mikrokatheter beschädigt werden. Blutreste vom entfernten Führungsdraht
in einem Bad aus steriler heparinisierter Kochsalzlösung abspülen. Wenn
sich die Blutreste nicht entfernen lassen, Führungsdraht 1x mit sterilem Mull
abwischen, der mit etwas heparinisierter Kochsalzlösung befeuchtet wurde.
Blutreste auf dem Führungsdraht können beim erneuten Einbringen in den
Mikrokatheter Widerstand erzeugen.
9. Vor dem Einfüllen eines Embolisationsmittels oder anderen Mittels
eine kleine Menge Kontrastmittel mithilfe einer Spritze langsam in den
Mikrokatheter injizieren und unter hochauflösender Fluoroskopie und/
oder digitaler Subtraktionsangiographie kontrollieren, dass das Mittel aus
der distalen Mikrokatheterspitze austritt. Verwenden Sie zur Positionierung
des distalen Endes des Mikrokatheters in das zu behandelnde Blutgefäß
den proximalen Marker (z. B. proximaler Marker distal von Bifurkationen).
Fluoroskops
und/oder
digitaler
Aufgrund seines kleinen Lumens weist der Mikrokatheter einen hohen
Infusionswiderstand auf. Verwenden Sie zum Injizieren von Kontrast-
oder Arzneimitteln eine 1-ml-Spritze oder kleiner. Informationen zur
Kompatibilität mit bestimmten Arzneimitteln und/ oder Instrumenten, die
Sie mit diesem Mikrokatheter verwenden möchten, sowie zur Vermeidung
von Schäden am Mikrokatheter entnehmen Sie bitte der jeweiligen

Gebrauchsanweisung.

Hinweis: Bei der Verwendung von Mikrosphären empfiehlt es sich, die
Mikrosphären gemäß der Gebrauchsanweisung für Mikrosphären so weit
zu verdünnen wie dies zulässig ist. Vor jeder Injektion sicherstellen, dass
die Suspension stabil und homogen ist. Wenn verschiedene Typen von
Embolisationsmitteln bzw. anderen Mitteln verwendet werden, empfiehlt
es sich, jedes Mal einen neuen Mikrokatheter zu verwenden. Beim
Injizieren eines Kontrastmittels durch einen SEQURE® Mikrokatheter unter
Fluoroskopie ist zu sehen, wie es — zusätzlich zum Austritt aus der distalen
Spitze – radial aus den Schlitzen zwischen den beiden Röntgenmarkern
austritt.
Hinweis: Es empfiehlt sich, das Kontrastmittel vor der Anwendung auf
37 °C zu erwärmen.
WARNHINWEIS: Wenn beim Injizieren von Flüssigkeit durch den
Mikrokatheter erhöhter Widerstand spürbar ist, Mikrokatheter durch einen
neuen ersetzen. Injizieren gegen erhöhten Widerstand kann zum Bruch
des Mikrokatheters und zu einer möglichen Verletzung des Blutgefäßes
führen. Wenn kein Kontrastmittelfluss aus dem Mikrokatheter sichtbar ist,
ist der Mikrokatheter möglicherweise geknickt. Wenn sich der Knick durch
Zurückziehen des Mikrokatheters nicht korrigieren lässt, Mikrokatheter
durch einen neuen ersetzen. Versuchen Sie nicht, den Knick durch Einführen
eines Führungsdrahtes oder durch Hochdruckinjektion zu korrigieren. Das
Einbringen von Embolisationsmitteln oder anderen Mitteln, ohne den Knick zu
korrigieren, oder Versuche, den Knick durch Einführen eines Führungsdrahtes
oder durch Hochdruckinjektion zu korrigieren, können zum Bruch oder
Ablösen des Mikrokatheters und in der Folge zu Gefäßverletzungen führen.
Durch Reibungen zwischen dem Innenlumen des Mikrokatheters und dem
Embolisationsmittel kann sich der Mikrokatheter vorschieben, was zu einer
Perforation der Gefäßwand führen kann. Ziehen Sie den Mikrokatheter leicht
zurück und halten Sie ihn in seiner Position, um dies zu verhindern.
ACHTUNG: Ein erhöhter Widerstand bei der Infusion weist darauf hin, dass der
Mikrokatheter durch das infundierte Arznei- bzw. Kontrastmittel oder durch
ein Gerinnsel verstopft ist. Brechen Sie die Infusion sofort ab und ersetzen Sie
den Mikrokatheter. Befolgen Sie bei der Verwendung eines Hochdruckinjektors
die „Anleitung zur Verwendung eines Hochdruckinjektors mit dem
Mikrokatheter" weiter unten. Stellen Sie vor der Anwendung von organischen
Lösungsmitteln sicher, dass diese kompatibel sind (siehe entsprechende
Packungsbeilage). Stellen Sie vor der Verwendung von Mikrosphären für die
Embolisation sicher, dass ihre Größe mit der gewählten Mikrokathetergröße
kompatibel ist. Die kompatiblen Mikrosphärengrößen sind auf dem Etikett
des Umkartons des Mikrokatheters sowie in Tabelle 2 angegeben. Stellen
Sie vor der Verwendung einer Embolisationsspirale und Trägervorrichtung
mit dem Mikrokatheter sicher, dass die Größen kompatibel sind. Beim
Einbringen von Embolisationsspiralen bzw. -materialien keine Vorrichtungen
bzw.Materialien verwenden, welche die maximal zulässigen Abmessungen
in Tabelle 2 überschreiten. Die Bewegung des Embolisationsmaterials und
der Trägervorrichtung muss stets unter einem hochauflösenden Fluoroskop
und/oder mittels digitaler Subtraktionsangiographie kontrolliert werden.
Mikrokatheter nicht vorschieben bzw. zurückziehen, wenn Widerstand im
Blutgefäß spürbar ist, vor allem bei Verwendung von Embolisationsmaterial.
Den Mikrokatheter erst vorschieben bzw. zurückziehen, nachdem die
Ursache des Widerstandes anhand eines hochauflösenden Fluoroskops und/
oder digitaler Subtraktionsangiographie festgestellt wurde. Schnelle und
unangemessene Bewegungen können zum Bruch bzw. zur Ablösung des
Mikrokatheters und somit zu Gefäßverletzungen führen.
10. Mikrokatheter vor Einführen in weitere Gefäße mit steriler
heparinisierter Kochsalzlösung spülen. Wenn beim Einbringen des
Führungsdrahtes Widerstand spürbar ist, Führungsdraht nicht weiter
vorschieben und Mikrokatheter ersetzen. Wenn sich der Führungsdraht nur
schwer in den Mikrokatheter-Adapter einführen lässt, Führungsdraht und/
oder Adapter leicht drehen, um das Einführen zu erleichtern.
WARNHINWEIS: Kontrollieren Sie beim erneuten Einbringen des
Führungsdrahtes in den Mikrokatheter die Position der Führungsdrahtspitze
anhand
eines
hochauflösenden
Subtraktionsangiographie. Eine falsche Bewegung kann mechanische
- 15 -
Fluoroskops
und/oder
digitaler

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