Die Einstellung anderer Werte bei den Parametern SP und/oder RP erfolgt durch Einwirken auf das Ventil des Ausdehnungsgefäßes durch Luftabfluss
oder -zulauf bis zum Erreichen des oben genannten Verhältnisses (z.B. SP=2.0bar; RP=0.3bar; Luft vom Ausdehnungsgefäß ablassen, bis zum
Erreichen eines Druckwertes von 1.0 bar am Ventil).
Wird das eingestellte oben genannte Verhältnis nicht eingehalten, kann dies Betriebsstörungen im Gerät oder den verfrühten Bruch der
Membran im Ausdehnungsgefäß bewirken.
Aufgrund der Kapazität des Ausdehnungsgefäßes von lediglich 2 Litern muss ein eventueller Vorgang zur Kontrolle des Luftdrucks durch
schnelles Zwischenschalten des Manometers erfolgen: Bei kleinen Mengen kann der Verlust einer auch nur geringen Luftmenge einen
gewissen Druckabfall bewirken. Die Qualität des Ausdehnungsgefäßes gewährleistet die Aufrechterhaltung des eingestellten
Luftdruckwertes; die Kontrolle nur bei Eichung vornehmen oder falls Funktionsstörungen sichergestellt sind.
Eventuelle Kontroll- und/oder Rücksetzungsvorgänge des Luftdrucks müssen bei nicht unter Druck stehender Vorlaufleitung erfolgen: Die
Pumpe vom Stromnetz trennen und den der Pumpe am nächsten liegenden Anschluss öffnen und so lange offen lassen, bis kein Wasser
mehr herausläuft.
Der besondere Aufbau des Ausdehnungsgefäßes gewährleistet langanhaltende Qualität und Lebensdauer, besonders im Fall der
Membran, die normalerweise die Komponente ist, die besonderem Verschleiß unterliegt. Dennoch muss im Fall der Beschädigung das
gesamte Ausdehnungsgefäß ausschließlich durch autorisiertes Personal ausgewechselt werden.
3.3 Integrierte Elektropumpe
Das System beinhaltet eine mehrstufige elektrische Kreiselpumpe, die von einem wassergekühlten Drehstrommotor angetrieben wird. Die Kühlung
des Motors mit Wasser anstatt mit Luft gewährleistet eine geringere Geräuschentwicklung in der Anlage und die Möglichkeit, diesen auch in nicht
belüfteten Standorten aufzustellen. Die graphische Darstellung der Abb.6 zeigt die Kurven der hydraulischen Leistungen. Der Inverter moduliert
automatisch die Drehgeschwindigkeit der Elektropumpe, so dass diese ihren Arbeitspunkt je nach Bedarf an eine beliebige Stelle des Bereichs
unterhalb der eigenen Kurve verschieben kann, damit der eingestellte Wert des konstanten Drucks erhalten bleibt (SP). Die rote Kurve zeigt das
Verhalten von e.sybox bei auf 3.0 bar eingestelltem Setpoint.
Daraus ergibt sich, dass das System bei SP = 3.0 bar den Verbrauchern, die Fördermengen zwischen 0 und 85 Liter/Minute erfordern, einen
konstanten Druck sichern kann. Bei größeren Durchflussmengen arbeitet das Gerät gemäß der charakteristischen Kurve der Elektropumpe bei
maximaler Rotationsgeschwindigkeit. Für Fördermengen unter den oben erwähnten Grenzwerten stellt das System nicht nur den konstanten Druck
sicher, sondern verringert auch die Leistungsaufnahme und folglich den Energieverbrauch.
Die oben aufgeführten Leistungen beziehen sich auf Messungen bei Raumtemperatur und eine Wassertemperatur von ca. 20°C während
der ersten 10 Minuten des Motorbetriebs mit einem Wasserstand von maximal 1 Meter Tiefe bei der Ansaugung.
Eine Zunahme der Ansaugtiefe bewirkt eine Verringerung der Leistungen der Elektropumpe.
3.4 Technische Eigenschaften
Argument
STROM VERSORGUNG
KONSTRUKTIONSDATEN
HYDRAULIKLEISTUNGEN
DEUTSCH
Spannung
Frequenz
Höchststrom
Höchstleistung
Erdfehlerstrom
Maße
Leergewicht (einschließlich Verpackung)
Schutzklasse
Motorisolierungsklasse
maximaler Raumbedarf
Maximale Durchflussmenge
117
Abbildung 6
Parameter
1 x 220/240 ~ VAC
50/60 Hz
1550 W
<2,5 [ma]
565x265x352 mm ohne Stützfüße
24,8 kg
120 l/min
10 A
IP x4
F
65 m