Das Gerät schaltet sich ein und kontrolliert in den ersten 10 Sekunden, ob Wasser in der Vorlaufleitung vorhanden ist.
Wird ein Durchfluss in der Vorlaufleitung festgestellt, ist die Pumpe angesaugt und beginnt mit dem regulären Betrieb. Dies ist eine typisches Beispiel
für eine untenbündige Installation (Abschn. 4.1.2, 4.2.3). Der offene Vorlaufanschluss, aus welchem das gepumpte Wasser fließt, kann geschlossen
werden.
Wird nach 10 Sekunden kein regulärer Durchfluss im Vorlauf festgestellt, fragt das System die Bestätigung für den Start des Ansaugverfahrens an
(typisches Beispiel für obenbündige Installation Abschn. 4.1.2, 4.2.3). D.h.:
Nach Drücken von „+" tritt es in die Ansaugphase ein: Es beginnt ein Betrieb von höchstens 5 Minuten, während dem die
Sicherheitssperre für Trockenlauf nicht eingreift. Die Ansaugzeit hängt von verschiedenen Parametern ab, die wichtigsten
darunter sind der abzusaugende Wasserfüllstand, der Durchmesser der Absaugleitung, die Dichtheit der Absaugleitung.
Abgesehen vom Gebrauch einer Absaugleitung von mindestens 1 Zoll, die gut versiegelt sein muss (es dürfen keine Löcher oder Verbindungen
vorhanden sein, die Luft ansaugen können) wurde das Produkt für das Ansaugen in Wassertiefen bis zu 8 m , in weniger als 5 Minuten entwickelt.
Sobald das Produkt den regulären Fluss in der Vorlaufleitung festgestellt hat, wird der Ansaugvorgang beendet und es beginnt der reguläre Betrieb.
Der offene Vorlaufanschluss, aus welchem das gepumpte Wasser fließt, kann geschlossen werden. Wenn das Produkt nach 5 Minuten Dauer noch
nicht als angesaugt resultiert, erscheint auf dem Bildschirm eine Fehlermeldung. Spannung unterbrechen, das Produkt durch Zugabe von neuem
Wasser laden, 10 Minuten warten und den Vorgang ab Einstecken des Netzsteckers wiederholen.
Durch Drücken von „-" wird bestätigt, dass der Ansaugvorgang nicht gestartet werden soll. Das Produkt bleibt im Alarmzustand.
Funktionsweise: Sobald die Elektropumpe angesaugt ist, beginnt das Gerät gemäß den konfigurierten Parametern mit seiner regulären
Funktionsweise: Es schaltet sich automatisch bei Öffnung des Wasserhahns ein, liefert Wasser mit dem eingestellten Druck (SP), hält den Druck
auch bei Öffnen anderer Wasserhähne aufrecht und bleibt automatisch nach der Zeit T2 stehen, sobald die Ausschaltbedingungen erreicht wurden
(T2 kann vom Benutzer eingestellt werden, Werkswert 10 Sek.).
6. SCHUTZVORRICHTUNGEN
Die Vorrichtung ist mit Schutzsystemen für den Schutz der Pumpe, des Motors, der Versorgungsleitung und des Inverters ausgestattet. Falls eine
oder mehrere Schutzvorrichtungen ansprechen, wird auf dem Bildschirm sofort diejenige mit der größten Priorität angezeigt. Je nach Art des Fehlers
kann der Motor stehenbleiben. Jedoch kann sich bei Wiederherstellung der normalen Bedingungen der Fehlerzustand sofort automatisch aufheben
oder nach dem automatischen Rücksetzen nach einer gewissen Zeit löschen.
Bei Blockierung aufgrund von Wassermangel (BL), Blockierung aufgrund von Überstrom im Motor (OC), Blockierung aufgrund von direktem
Kurzschluss zwischen den Motorphasen (SC) kann versucht werden, manuell die Fehlerzustände zu verlassen, indem gleichzeitig die Tasten + und
- gedrückt werden. Sollte der Fehlerzustand anhalten, muss die Ursache beseitigt werden, die die Anomalie bewirkt.
Im Falle einer Blockierung wegen eines der internen Fehler E18, E19, E20, E21 müssen 15 Minuten bei unter Spannung stehender Maschine
abgewartet werden, damit der Blockierungsstatus automatisch zurückgesetzt wird..
Bildschirmanzeige
PD
FA
Bildschirmanzeige
PH
BL
BP1
PB
OT
OC
SC
ESC
HL
NC
Ei
Vi
EY
6.1 Beschreibung der Blockierungen
6.1.1 „BL" Anti Dry-Run (Schutz gegen Trockenlauf)
Bei Wassermangel wird die Pumpe automatisch nach dem Zeitintervall TB ausgeschaltet. Dies wird durch die rote Led-Anzeige „Alarm" und die
Meldung „BL" auf dem Bildschirm angezeigt.
Alarm in der Fehlerhistorie
Beschreibung
nicht ordnungsgemäße Ausschaltung
Probleme im Kühlsystem
Blockierungszustände
Beschreibung
Abschaltung wegen Überhitzung der Pumpe
Blockierung bei Wassermangel
Blockierung bei Ablesefehler am internen Drucksensor
Blockierung bei Versorgungsspannung außerhalb der
Spezifikation
Blockierung bei Überhitzung der Leistungsendstufen
Blockierung bei Überstrom im Motor
Blockierung bei Kurzschluss zwischen den Motorphasen
Blockierung bei Kurzschluss zur Erdung
Heiße Flüssigkeit
Blockierung bei abgeklemmtem Motor
Blockierung bei internem Fehler jeglicher Anzahl
Blockierung bei jeglicher anormaler Spannung außerhalb des
Toleranzwertes
Blockierung bei am Gerät festgestellter anormaler Zyklizität
DEUTSCH
122
Tabelle 3: Alarme
Tabelle 4: Blockierungsanzeigen