15. Den Schleimhautlappen wieder annähern und das Gewebe fest über dem
Knopf vernähen.
16. Überschüssige äußere Anteile des Verschlusses bündig mit der Haut
abschneiden. Den Verschluss nicht an der äußeren Öffnung annähen. Die
äußere Öffnung kann zur Förderung der Drainage vergrößert werden.
HINWEIS: Ein vollständiger Verschluss der äußeren Öffnung kann zu
Flüssigkeitsansammlungen, Infektionen oder Abszessen führen.
17. Einen sterilen Verband über der äußeren Öffnung anlegen.
18. Unbenutzte Teile des Verschlusses gemäß den Richtlinien des
Krankenhauses zur Entsorgung von medizinischem Abfall entsorgen.
NACHSORGE
Um optimale Voraussetzungen für das Einwachsen von Gewebe in den
Verschluss zu schaffen, muss der Patient seine Aktivitäten postoperativ
einschränken. Dem Patienten eine Aufstellung der postoperativen
Pflegeempfehlungen mitgeben. Dabei kommen die folgenden Richtlinien für
den Patienten in Betracht:
1. Der Patient sollte mindestens sechs Wochen lang über leichte
Spaziergänge hinausgehende anstrengende Aktivitäten vermeiden.
2. Der Patient sollte mindestens sechs Wochen lang Lasten von mehr als
5 kg vermeiden.
3. Der Patient sollte mindestens sechs Wochen lang nichts vaginal/rektal
einführen.
4. Der Patient sollte sich im Stehen duschen, um den Bereich sauber zu
halten.
5. Der Patient sollte die ersten 48 Stunden nach der Operation nur flüssige
Nahrung zu sich nehmen.
6. Der Patient sollte nach Ablauf der ersten 48 Stunden eine
ballaststoffreiche Ernährung beginnen.
7. Der Patient sollte nach der Operation mindestens zwei Wochen lang
einen Stuhlweichmacher verwenden.
8. Der Patient sollte nach Bedarf frei verkäufliche Schmerzmittel einnehmen.
9. Der Patient sollte keine topischen Steroide anwenden.
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