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Telwin TIG DC AC/DC HF Manuel D'instructions page 31

Postes de soudage professionnels à inverseur mma

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Anschluß Schweißkabel mit Elektrodenhalter
Das Schweißkabel hat am Ende eine spezielle Klemme zum Festhalten des nicht u mhüllten
Elektrodenteils.
Dieses Kabel wird an die Klemme mit dem Symbol (+) angeschlossen.
Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel
Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem es aufliegt, und zwar
so nah wie möglich an der Schweißnaht.
Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (-) anzuschließen.
Empfehlungen:
- Drehen Sie die Stecker der Schweißkabel so tief es geht in die Schnellanschlüsse (falls
vorhanden), damit ein einwandfreier elektrischer Kontakt sichergestellt ist; andernfalls
überhitzen sich die Stecker, verschleißen vorzeitig und büßen an Wirkung ein.
- Verwenden Sie möglichst kurze Schweißkabel.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstrom-Rückleitungskabels metallische Strukturen
zu verwenden, die nicht zum Werkstück gehören; dadurch wird die Sicherheit
beeinträchtigt und möglicherweise nicht zufriedenstellende Schweißergebnisse
hervorgebracht.
6. SCHWEISSEN: VERFAHRENSBESCHREIBUNG
6.1 WIG-SCHWEISSEN
Das WIG-Schweißen ist ein Verfahren, das die vom elektrischen Lichtbogen ausgehende
Wärme nutzt. Der Bogen wird gezündet und aufrechterhalten zwischen einer nicht
abschmelzenden Elektrode (Wolfram) und dem Werkstück. Die Wolframelektrode wird
von einem Brenner gehalten, der geeignet ist, den Schweißstrom zu übertragen und die
Elektrode ebenso wie das Schweißbad durch Inertgas (normalerweise Argon Ar 99.5%), das
aus der Keramikdüse austritt, vor der atmosphärischen Oxidation zu schützen (ABB. G).
Damit die Schweißung gelingt, muß unbedingt der exakt richtige Elektrodendurchmesser
mit dem exakt richtigen Stromwert verwendet werden, siehe Tabelle (TAB. 3).
Der normale Überstand der Elektrode über der Keramikdüse beträgt 2-3mm und kann beim
Winkelschweißen bis zu 8mm erreichen.
Die Schweißung erfolgt durch Verschmelzen der beiden Nahtränder. Für dünnwandige
Werkstoffe, die auf geeignete Weise vorbereitet wurden (etwa bis zu 1 mm Dicke) ist kein
Zusatzmaterial erforderlich (FIG. H).
Für größere Dicken sind Schweißstäbe erforderlich, die genauso zusammengesetzt
sind wie der Grundwerkstoff und den geeigneten Durchmesser haben. Die Ränder sind
auf geeignete Weise zu präparieren (ABB. I). Damit die Schweißung gelingt, sollten die
Werkstücke sorgfältig gereinigt werden und frei von Oxiden, Öl, Fett, Lösungsmitteln etc.
sein.
6.1.1 HF- und LIFT-Zündung
HF-Zündung:
Der Lichtbogen wird ohne Kontakt zwischen der Wolframelektrode und dem Werkstück von
einem Funken gezündet, der von einem Hochfrequenzgenerator erzeugt wird. Diese Art der
Zündung hat den Vorteil, daß keine Wolframeinschlüsse das Schweißbad verunreinigen und
sich die Elektrode nicht abnutzt. Außerdem ist die einfache Zündung in allen Schweißlagen
gewährleistet.
Vorgehensweise:
Bei der Annäherung der Elektrodenspitze an das Werkstück (2-3 mm) den Brennerknopf
drücken. Die Zündung des von den HF-Impulsen übertragenen Lichtbogens abwarten,
nach der Zündung des Lichtbogens das Schmelzbad bilden und entlang der Schweißnaht
vorgehen.
Falls Schwierigkeiten mit der Zündung des Lichtbogens auftreten, obwohl sichergestellt
ist, daß Gas zugeführt wird und obwohl die HF-Entladungen sichtbar sind, setzen Sie
die Elektrode nicht zu lange der HF-Wirkung aus, sondern prüfen Sie, ob die Oberfläche
unbeschädigt und wie die Spitze beschaffen ist. Bei Bedarf die Elektrode mit der
Schleifscheibe abrichten. Am Ende des Zyklus sinkt der Stromwert mit der vorgegebenen
Abstiegskennlinie auf Null.
LIFT-Zündung:
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem man die Wolframelektrode vom
Werkstück entfernt. Diese Art der Zündung verursacht weniger Störungen durch elektrische
Abstrahlungen und verringert die Wolframeinschlüsse und den Elektrodenverschleiß auf
ein Minimum.
Vorgehensweise:
Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen. Den Brennerknopf
ganz durchdrücken und die Elektrode mit einigen Augenblicken Verzögerung um 2-3 mm
anheben, bis der Lichtbogen gezündet ist. Die Schweißmaschine gibt anfänglich einen
. Nach einigen Momenten wird der eingestellte Schweißstrom bereitgestellt. Am
Strom I
LIFT
Ende des Zyklus sinkt der Stromwert mit der vorgegebenen Abstiegskennlinie auf Null.
6.1.2 WIG DC-Schweißen
Das WIG DC-Verfahren eignet sich zum Schweißen sämtlicher niedrig und hoch legierten
Kohlenstoffstähle sowie der Schwermetalle Kupfer, Nickel, Titan und ihrer Legierungen.
Zum WIG DC-Schweißen mit Elektrodenanschluß am Pol (-) wird grundsätzlich eine
Elektrode mit 2% Thoriumanteil (roter Farbstreifen) oder eine Elektrode mit 2% Ceriumanteil
(grauer Farbstreifen) benutzt.
Die Wolframelektrode muß axial mit der Schleifscheibe angespitzt werden, siehe ABB. L;
achten Sie darauf, daß die Spitze genau konzentrisch ist, um die Ablenkung des Lichtbogens
zu verhindern. Es ist wichtig, daß in Längsrichtung der Elektrode geschliffen wird. Die
Elektrode ist - je nach Gebrauchsintensität und Verschleiß wiederholt in regelmäßigen
Abständen nachzuschleifen. Geschliffen werden muß auch, wenn sie versehentlich
verunreinigt, oxidiert, oder nicht korrekt verwendet wurde. Im Modus WIG DC kann im
2-Takt- (2T) oder im 4-Takt-Betrieb (4T) gearbeitet werden.
6.1.3 WIG-AC-Schweißen
Dieses Verfahren gestattet das Schweißen auf Metallen wie Aluminium und Magnesium,
die auf ihrer Oberfläche eine schützende und isolierende Oxidschicht bilden. Wenn man
den Schweißstrom umpolt, läßt sich mit Hilfe eines speziellen Mechanismus, "ionische
Sandstrahlung" genannt, die oberflächliche Oxidschicht "aufbrechen". Die Spannung der
Wolframelektrode ist abwechselnd positiv (EP) und negativ (EN). Während der Dauer EP
wird das Oxid von der Oberfläche entfernt ("Reinigung" oder "Entzundern"), was die Bildung
des Schweißbades ermöglicht. Während der Dauer EN ist die Schweißung möglich, weil der
größte Wärmeeintrag in das Werkstück erreicht wird. Die Verstellbarkeit des Parameters
Balance im Modus AC gestattet es, die Stromdauer EP auf ein Minimum zu reduzieren und
den Schweißvorgang zu beschleunigen.
Größere Balance-Werte gestatten ein schnelleres Schweißen, tieferen Einbrand, einen
stärker konzentrierten Lichtbogen, ein enger begrenztes Schweißbad und die geringe
Erhitzung der Elektrode. Bei geringeren Werten wird das Werkstück sauberer. Wird mit
einer zu niedrigen Balance gearbeitet, geraten der Lichtbogen und der deoxidierte Bereich
breiter, die Elektrode überhitzt sich und bildet an der Spitze eine Kugel. Ferner wird die
Zündfreundlichkeit und die Richtfähigkeit des Lichtbogens beeinträchtigt. Wird ein zu
hoher Balance-Wert benutzt, so "verschmutzt" das Schweißbad mit dunklen Einschlüssen.
Die Tabelle (TAB. 4) bietet eine Übersicht darüber, welche Auswirkungen es hat, wenn die
Parameter beim AC-Schweißen verändert werden.
Im Modus WIG AC kann im 2-Takt- (2T) oder im 4-Takt-Betrieb (4T) gearbeitet werden.
Ferner gelten die Anleitungen zum Schweißverfahren.
In der Tabelle (TAB. 3) sind Orientierungsdaten aufgeführt für das Schweißen auf
Aluminium. Am besten geeignet ist die Elektrode aus reinem Wolfram (Grüner Streifen).
6.1.4 Vorgehensweise
- Den Schweißstrom mit dem Griffknopf auf den gewünschten Wert regeln und bei Bedarf
während des Schweißens an den tatsächlich erforderlichen Wärmeeintrag anpassen.
- Den Brennerknopf drücken und prüfen, ob das Gas einwandfrei aus dem Brenner strömt.
Bei Bedarf die Zeiten der Gasvorströmung und Gasnachströmung vorgeben. Ihr Wert
hängt von den Arbeitsbedingungen ab: Die Verzögerung der Gasnachströmung muss so
bemessen sein, dass sich die Elektrode und das Bad nach Abschluss des Schweißvorgangs
abkühlen können, ohne mit der Atmosphäre in Kontakt zu kommen (Oxidation und
Verunreinigung wären die Folge).
Modus WIG mit 2Takt-Sequenz:
- Drückt man den Brennerknopf (P.T.) ganz durch, wird der Lichtbogen mit einem Strom I
gezündet. Anschließend steigt die Stromstärke nach der Funktion der ANFANGSRAMPE
bis auf den Wert des Schweißstroms.
- Zur Unterbrechung des Schweißvorgangs den Brennerknopf loslassen. Dadurch wird die
gleitende Rückführung des Schweißstroms (falls die Funktion der ENDRAMPE aktiviert ist)
oder das sofortige Erlöschen des Lichtbogens mit Gasnachströmung eingeleitet.
Modus WIG mit 4-Takt-Sequenz:
- Bei der ersten Betätigung des Knopfes wird der Lichtbogen mit dem Strom I
Wird der Knopf losgelassen, steigt die Stromstärke nach der Funktion der ANFANGSRAMPE
bis zum Wert des Schweißstroms an. Dieser Wert wird auch dann aufrechterhalten, wenn
der Knopf unbetätigt ist. Wenn der Knopf erneut gedrückt wird, sinkt die Stromstärke
gemäß der ENDRAMPENFUNKTION bis auf I
der Knopf losgelassen, dadurch der Schweißzyklus beendet und die Gasnachströmung
eingeleitet wird. Wird der Knopf hingegen in der Phase der ENDRAMPE losgelassen,
endet der Schweißzyklus augenblicklich unter Einleitung der Gasnachströmung.
Modus WIG mit 4-Takt-Sequenz und BI-LEVEL:
- Bei der ersten Betätigung des Knopfes wird der Lichtbogen mit einem Stromwert von
I
gezündet. Beim Loslassen des Knopfes steigt der Strom gemäß der ANFANGSRAMPE
START
auf den Schweißstromwert an. Dieser Wert wird auch dann aufrechterhalten, wenn der
Knopf unbetätigt ist. Bei jeder nun folgenden Betätigung des Knopfes (der Abstand
zwischen Betätigung und Loslassen darf nur kurz sein), schwankt der Strom zwischen
dem Sollwert des Parameters BI-LEVEL I
- Hält man den Knopf länger gedrückt, nimmt der Schweißstrom gemäß der
ENDRAMPENFUNKTION bis auf I
losgelassen und dadurch der Schweißzyklus unter Einleitung der Gasnachströmung
beendet wird. Lässt man den Knopf dagegen während der Phase der ENDRAMPE los,
endet der Schweißvorgang augenblicklich und die Gasnachströmung wird eingeleitet
(ABB. M).
6.2 MMA SCHWEISSEN
- Befolgen Sie auf jeden Fall dei Angaben des Hersteller über die Art der Elektrode, die
richtige Polarität sowie den optimalen Stromwert.
- Der Schweißstrom wird in Abhängigkeit zum Elektrodendurchmesser und zum
verwendeten Arbeitsstück bestimmt. In der Folge die Stromwerte im Vergleich zum
Durchmesser:
Ø Elektrodendurchmesser
(mm)
1.6
2
2.5
3.2
4
5
6
- Beachten Sie, daß bei gleichbleibendem Elektrodendurchmesser höhere Stromwerte
für Schweißarbeiten in der Ebene und niedere Werte für Schweißen in der Vertikale oder
über dem Kopf ver wendet werden müssen.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht werden nicht nur von der gewählten
Stromstärke bestimmt, sondern auch von den anderen Schweißparametern wie der
Lichtbogenlänge, der Ausführungsgeschwindigkeit und, dem Durchmesser und der Güte
der Elektroden (Elektroden werden am besten in den entsprechenden Packungen oder
Behältern aufbewahrt, wo sie vor Feuchtigkeit geschützt sind).
- Die Schweißeigenschaften hängen auch vom ARC-FORCE-Wert (dynamisches Verhalten)
der Schweißmaschine ab. Dieser Parameter kann am Bedienfeld oder über die
Fernbedienung mit Hilfe von 2 Potentiometern eingestellt werden.
- Bitte beachten Sie, daß hohe Werte der Funktion ARC-FORCE einen höheren Einbrand
hervorrufen und das Schweißen in jeder Lage typischerweise mit basischen Elektroden
ermöglichen. Niedrige ARC-FORCE-Werte bringen einen weicheren Lichtbogen ohne
Spritzer hervor, gearbeitet wird typischerweise mit Rutilelektroden.
- Die Schweißmaschine ist zudem mit den Vorrichtungen HOT START und ANTI STICK
ausgestattet, die den Start unterstützen und verhindern, daß die Elektrode mit dem
Werkstück verklebt.
6.2.1 Arbeitsvorgang
- Halten Sie sich die Maske VOR DAS GESICHT und reiben Sie die Elektrodenspitze auf dem
Werkstück so, als ob Sie ein Zündholz anzünden. Das ist die korrekte Art, den Bogen zu
zünden.
ACHTUNG: STECHEN SIE NICHT mit der Elektrode am Werkstück herum, da sonst der
Mantel der Elektrode beschädigt werden könnte und damit das Entzünden des Bogens
erschwert wird.
- Sobald sich der Bogen entzündet hat, halten Sie die Elektrode in dem Abstand, der
dem Elektrodendurchmesser entspricht, vom Werkstück entfernt. Halten Sie nun diesen
Abstand so konstant wie möglich während des Schweißens ein. Beachten Sie, daß der
Stellwinkel der Elektrode in Arbeitsrichtungungefähr 20-30 Grad betragen soll.
- Am Ende der Schweißnaht führen Sie die Elektrode leicht gegen die Arbeitsrichtung
zurück, um den Krater zu füllen. Dann heben Sie ruckartig die Elektrode aus dem
Schweißbad, um so den Bogen auszulöschen (ANSICHTEN DER SCHWEISSNAHT - ABB.
N).
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR BEGINN DER WARTUNGSARBEITEN IST SICHERZUSTELLEN,
DASS
DIE
SCHWEISSMASCHINE
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
7.1 PLANMÄSSIGE WARTUNG
DIE
PLANMÄSSIGEN
WARTUNGSTÄTIGKEITEN
ÜBERNOMMEN WERDEN.
7.1.1 Brenner
- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile gelegt werden, weil das
Isoliermaterial schmelzen würde und der Brenner bald betriebsunfähig wäre.
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse dicht sind.
- 31 -
. Dieser Wert wird aufrechterhalten, bis
END
und dem Hauptstromwert I
.
1
2
ab. Letzterer Wert wird aufrechterhalten, bis der Knopf
END
Schweißstrom (A)
Min.
25
40
60
80
120
150
200
AUSGESCHALTET
KÖNNEN
VOM
START
gezündet.
START
Max.
50
80
110
160
200
280
350
UND
VOM
SCHWEISSER

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