Es liegt in der Verantwortung des Anwenders bei der Auswahl einer Testmethode oder eines Produkts, diese mit einer
ausreichenden Anzahl von Proben und Kontrollen zu evaluieren, um sicherzustellen, dass die gewählte Testmethode seinen
Anforderungen entspricht.
Der Anwender trägt ebenfalls die Verantwortung dafür, dass die angewendeten Testmethoden und Ergebnisse den
Anforderungen seiner Kunden und Lieferanten entsprechen.
Wie bei allen Testmethoden, stellen die mit 3M Lebensmittelsicherheitsprodukten erhaltenen Ergebnisse keine Garantie für
die Qualität der untersuchten Matrizen oder Prozesse dar.
Als Unterstützung von Kunden bei der Validierung der Methode für verschiedene Lebensmittelmatrizes hat 3M das
Set 3M™ Molekulare Detektion – Matrixkontrolle entwickelt. Verwenden Sie bei Bedarf die Matrixkontrolle (MC), um
zu bestimmen, ob die Matrix in der Lage ist, die Ergebnisse des 3M Molekulare Detektion 2 – Listerien Nachweises
zu beeinträchtigen. Testen Sie mehrere für die Matrix repräsentative Proben, d. h. Proben unterschiedlicher Herkunft,
während einer Validierungsphase, wenn die 3M Methode zum Einsatz kommt oder beim Testen neuer oder unbekannter
Matrizes oder Matrizes, die Rohmaterial- oder Verfahrensänderungen durchlaufen haben.
Eine Matrix kann als eine Produktart mit spezifischen Eigenschaften, z. B. in Bezug auf ihre Zusammensetzung und
Verarbeitung, definiert werden. Unterschiede zwischen Matrizen können so einfach sein wie die Auswirkungen, die von
Unterschieden bei deren Verarbeitung oder deren Präsentation (z. B. roh im Vergleich zu pasteurisiert, frisch im Vergleich
zu getrocknet etc.) verursacht werden.
Lagerung und Entsorgung
Lagern Sie den 3M Molekulare Detektion 2 – Listerien Nachweis bei 2-8 °C. Nicht einfrieren. Lichtgeschützt lagern.
Vergewissern Sie sich nach dem Öffnen des Sets, dass der Folienbeutel unbeschädigt ist. Verwenden Sie das Set
keinesfalls bei beschädigtem Beutel. Nach dem Öffnen sollten nicht verwendete Reagenzgefäße gemeinsam mit dem
Trockenmittel stets im wieder verschließbaren Beutel verwahrt werden, um die Stabilität der lyophilisierten Reagenzien
sicherzustellen. Wieder verschlossene Beutel können maximal 60 Tage bei 2-8 °C aufbewahrt werden.
Verwenden Sie den 3M Molekulare Detektion 2 – Listerien Nachweis nicht nach Ablauf des Verfalldatums. Das
Verfalldatum und die Chargennummer sind auf dem äußeren Etikett der Packung angegeben. Nach dem Gebrauch
können das Anreicherungsmedium und die Gefäße des 3M Molekulare Detektion 2 – Listerien Nachweises pathogene
Stoffe enthalten. Beachten Sie nach Abschluss der Testverfahren die gültigen Branchennormen für die Entsorgung von
kontaminierten Abfällen. Weitere Informationen sowie die jeweils geltenden Richtlinien zur Entsorgung entnehmen Sie
bitte dem Sicherheitsdatenblatt.
Gebrauchsanweisung
Befolgen Sie die Anweisungen genau. Andernfalls werden möglicherweise ungenaue Ergebnisse erzielt.
Der Anwender sollte die Schulung zur Anwenderqualifizierung bezüglich des 3M Molekularen Detektionssystems
absolvieren, wie sie im Dokument „Installation Qualification (IQ) / Operational Qualification (OQ) Protocols and
Instructions for 3M Molecular Detection System" (Installationsqualifikation (IQ)/Betriebsqualifikation (OQ), Protokolle und
Anweisungen für 3M Molekulares Detektionssystem)
Desinfizieren Sie die Laborbänke und Arbeitsgeräte (Pipetten, Cap/Decap-Werkzeuge usw.) regelmäßig mit einer 1-5%igen
Haushaltsbleichmittellösung (V:V in Wasser) oder DNS-Entfernungslösung.
Für spezielle Anforderungen siehe Abschnitt „Specific Instructions for validated methods" (Spezifische Anweisungen für
validierte Verfahren):
Tabelle 3 für Anreicherungsprotokolle gemäß AOAC
Leistungsprüfung
SM
Tabelle 4 für Anreicherungsprotokolle gemäß NF-Validierungszertifikat 3M 01/14-05/16
Probenanreicherung
Die Tabellen 2, 3 und 4 enthalten Richtlinien für das Anreichern von Lebensmittel- und Umweltproben. Der Anwender ist
selbst für die Validierung anders gestalteter Probennahmeprotokolle oder Verdünnungsverhältnisse verantwortlich, durch
die sichergestellt werden muss, dass dieses Testverfahren den Anforderungen entspricht.
Lebensmittel
1. Das Demi Fraser Bouillon-Anreicherungsmedium (enthält Eisenammoniumcitrat) sollte vor der Testdurchführung
Raumtemperatur erreicht haben.
2. Vereinen Sie das Anreicherungsmedium und die Probe gemäß Tabelle 2, 3 oder 4 in einem aseptischen Verfahren. Bei
der Handhabung von Fleisch- und partikelreichen Proben wird die Verwendung von Filterbeuteln empfohlen.
3. Homogenisieren Sie die Probe gründlich 2 ± 0,2 Minuten lang (Mischer, Stomacher oder per Hand). Inkubieren Sie sie
gemäß der Tabelle 2, 3 oder 4 bei 37 ± 1 °C.
4. Bei rohen Molkereiprodukten müssen 0,1 ml der Erstanreicherung in 10 ml einer Fraser-Bouillon pipettiert werden.
Inkubieren Sie sie 20 bis 24 Stunden lang bei 37 ± 1 °C.
beschrieben ist.
(6)
, offizielles Verfahren
2016.07 und Zertifikat Nr. 111501,
®
SM
4
DE
(Deutsch)