Kontraindikationen; Allgemeiner Warnhinweis; Postprozeduraler Warnhinweis; Vorsichtsmassnahmen - Boston Scientific Solyx Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 20

KonTRaInDIKaTIonen

Ein Netzgewebeimplantat ist bei folgenden Patientinnen
kontraindiziert:
• Schwangere, eine Schwangerschaft planende und im
Wachstum befindliche Patientinnen
• Patientinnen mit Erkrankungen des Weichteilgewebes, in
welches das Implantat eingesetzt werden soll
• Patientinnen mit Erkrankungen, die die Platzierung des
Implantats gefährden würden
• Patientinnen mit Erkrankungen, die die Blutzufuhr
einschränken oder Infektionen, die die Heilung gefährden
würde

allGeMeIneR WaRnHInWeIs

Die Risiken und Vorteile der Anwendung einer suburethralen
Schlinge müssen bei den folgenden Patientinnen sorgfältig
berücksichtigt werden:
• Das Durchführen dieses Verfahrens muss bei
Patientinnen mit unbehandelten Koagulopathien
oder bei denen, die mit Antikoagulantien oder
Thrombozytenaggregationshemmern behandelt werden,
besonders sorgfältig abgewogen werden.
• Patientinnen mit hypertoner Blase oder vesikorenalem
Reflux.
• Bei Blasenprolaps muss aufgrund der anatomischen
Verformung mit besonderer Sorgfalt vorgegangen
werden. Wenn die Patientin eine Zystozelebehandlung
benötigt, muss diese vor dem Implantieren der
suburethralen Schlinge vorgenommen werden.
• Vaginal- oder Harnwegsinfektionen müssen ebenfalls vor
der Implantation der suburethralen Schlinge behandelt
werden.
• Der Benutzer muss mit chirurgischen Verfahren und
Techniken, die nicht absorbierbare Netzgewebe
einschließen, vertraut sein.
• Bei der Behandlung kontaminierter oder infizierter Wunden
sind die Richtlinien der guten chirurgischen Praxis zu
befolgen.
• Netzgewebe ist ein permanentes Implantat. Die Entfernung
des Netzgewebes oder Korrekturen von Komplikationen
im Zusammenhang mit dem Netzgewebe erfordern u. U.
mehrere chirurgische Eingriffe.
• Eine vollständige Entfernung des Netzgewebes ist ggf. nicht
möglich. Durch zusätzliche chirurgische Eingriffe werden
Komplikationen nicht in jedem Fall vollständig behoben.

PosTPRozeDURaleR WaRnHInWeIs

• Wenn eine anschließende Infektion auftritt, müssen
entsprechende medizinische Interventionspraktiken
angewendet werden.
• Die Patientin sollte darüber informiert werden, dass
zukünftige Schwangerschaften die Wirkung dieses Eingriffs
zunichte machen können und dass erneute Inkontinenz die
Folge sein kann.

VoRsICHTsMassnaHMen

• Bei der Verwendung von Polypropylen-Netzgewebe bei
urogynäkologischen Eingriffen wie z. B. zur Behandlung
von Stressinkontinenz (gleichgültig, ob transvaginal,
suprapubisch oder transobturatorisch) sind nachweislich
Fälle von Erosion eingetreten. Erosion trat in Blase,
Vagina, Urethra, Ureter und Darm auf. Die Behandlung der
Erosion kann die chirurgische Entfernung des Implantats
erforderlich machen.
• Wie bei allen chirurgischen Eingriffen können bestimmte
Risikofaktoren wie z. B. eine Beeinträchtigung der
Blutgefäße (u. a. infolge von Diabetes, Rauchen,
Black (K) ∆E ≤5.0
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