Demontage
Nachspeisung „Ein" prüfen
6.
Überprüfen Sie bei Bedarf den Anzeigewert der Nachspeisung im Display
der Steuerung.
–
Die automatische Nachspeisung wird bei einer Füllstandanzeige von
20 % eingeschaltet.
Wassermangel „Ein" prüfen
7.
Schalten Sie die Nachspeisung aus und lassen Sie weiter Wasser aus den
Gefäßen ab.
8.
Überprüfen Sie den Anzeigewert der Füllstandsmeldung „Wassermangel".
–
Wassermangel „Ein" wird beim minimalen Füllstand von 5 % im
Display der Steuerung angezeigt.
9.
Wechseln Sie in den Stoppbetrieb.
10. Schalten Sie den Hauptschalter aus.
Gefäße reinigen
Reinigen Sie bei Bedarf die Gefäße von Kondensat, 10.3.2 "Gefäße reinigen",
25.
Gerät einschalten
11. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
12. Schalten Sie die Nachspeisung ein.
13. Wechseln Sie in den Automatikbetrieb.
–
Je nach Füllstand und Druck schalten sich die Pumpe „PU" und die
automatische Nachspeisung ein.
14. Öffnen Sie langsam die Kappenventile vor den Gefäßen und sichern Sie sie
vor unerlaubten Schließen.
Wassermangel „Aus" prüfen
15. Überprüfen Sie den Anzeigewert der Füllstandmeldung Wassermangel
„Aus".
–
Wassermangel „Aus" wird bei einem Füllstand von 7 % im Display der
Steuerung angezeigt.
Nachspeisung „Aus" prüfen
16. Überprüfen Sie bei Bedarf den Anzeigewert der Nachspeisung im Display
der Steuerung.
–
Die automatische Nachspeisung wird bei einem Füllstand von 25 %
ausgeschaltet.
Die Wartung ist beendet.
Hinweis!
Wenn keine automatische Nachspeisung angeschlossen ist, füllen Sie
manuell die Gefäße mit Wasser bis zum notierten Füllstand.
Hinweis!
Die Einstellwerte für die Druckhaltung, Füllstände und Nachspeisung
finden Sie im Kapitel Standardeinstellungen, 9.3.3
"Standardeinstellungen", 21.
10.5
Wartungsbescheinigung
Die Wartungsarbeiten wurden entsprechend der Reflex Montage-, Betriebs- und
Wartungsanleitung durchgeführt.
Datum
Servicefirma
26 — Deutsch
Unterschrift
Bemerkungen
Servimat M/L — 25.07.2025
10.6
Prüfung
10.6.1 Drucktragende Bauteile
Die jeweiligen nationalen Vorschriften für den Betrieb von Druckgeräten sind zu
beachten. Vor der Prüfung von drucktragenden Teilen sind diese drucklos zu
machen, 11 "Demontage", 26.
Für Gefäße nach EN 13831 gilt:
Eine Materialermüdung ist aufgrund des vorgesehenen Einsatzes in Heiz- und
Kühlwassersystemen nicht gegeben (siehe auch EN 13831 Abschnitt 6.1.8).
10.6.2 Prüfung vor Inbetriebnahme
In Deutschland gilt die Betriebssicherheitsverordnung § 15 und hier insbesondere
§ 15 (3).
10.6.3 Prüffristen
Empfohlene maximale Prüffristen für den Betrieb in Deutschland nach § 16
Betriebssicherheitsverordnung und Einordnung der Gefäße von dem Gerät in
Diagramm 2 der Richtlinie 2014/68/EU, gültig bei strikter Einhaltung der Reflex
Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung.
Für Gefäße nach EN 13831 gilt:
Eine Materialermüdung ist aufgrund des vorgesehenen Einsatz in Heiz- und
Kühlwassersystemen nicht gegeben (siehe auch EN 13831 Abschnitt 6.1.8)
Äußere Prüfung:
Keine Forderung nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5.8.
Innere Prüfung:
Höchstfrist nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5 und 6; gegebenenfalls sind geeignete
Ersatzmaßnahmen zu ergreifen (zum Beispiel Wanddickenmessung und Vergleich
mit konstruktiven Vorgaben; diese können beim Hersteller angefordert werden).
Bei tiefgezogenen Gefäßen wurde kein Korrosionszuschlag (EN 13831, Abs.
6.3.2.6.2) berücksichtigt.
Festigkeitsprüfung:
Höchstfrist nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5 und 6.
Darüber hinaus sind die Betriebssicherheitsverordnung § 16 und hier
insbesondere § 16 (1) in Verbindung mit §15 und insbesondere Anhang 2,
Abschnitt 4, 6.6 sowie Anhang 2, Abschnitt 4, 5.8 zu beachten.
Die tatsächlichen Fristen muss der Betreiber auf Grundlage einer
sicherheitstechnischen Bewertung unter Beachtung der realen
Betriebsverhältnisse, der Erfahrung mit Betriebsweise und Beschickungsgut und
der nationalen Vorschriften für den Betrieb von Druckgeräten festlegen.
11
Demontage
GEFAHR
Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag.
Bei Berührung stromführender Bauteile entstehen lebensgefährliche
Verletzungen.
•
Stellen Sie sicher, dass die Zuleitung zum Gerät spannungsfrei
geschaltet ist und gegen das Wiedereinschalten gesichert ist.
•
Stellen Sie sicher, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder
eingeschaltet werden kann.
•
Stellen Sie sicher, dass Montagearbeiten am elektrischen Anschluss des
Gerätes nur durch eine Elektrofachkraft und nach örtlich geltenden
elektrotechnischen Vorschriften durchgeführt werden.
VORSICHT
Verbrennungsgefahr
Austretendes, heißes Medium kann zu Verbrennungen führen.
•
Halten Sie ausreichend Abstand zum austretenden Medium.
•
Tragen Sie eine geeignete persönliche Schutzausrüstung
(Schutzhandschuhe, Schutzbrille).
VORSICHT
Verbrennungsgefahr an heißen Oberflächen
In Heizungsanlagen kann es durch hohe Oberflächentemperaturen zu
Verbrennungen der Haut kommen.
•
Tragen Sie Schutzhandschuhe.
•
Bringen Sie entsprechende Warnhinweise in der Nähe des Gerätes an.