Télécharger Imprimer la page

Piccolo Xpress Manuel De L'opérateur page 316

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

8.2
Funktionsprinzipien
Zwischen den in der Reagenzdisk enthaltenen Reagenzien-Beads und dem Verdünnungsmittel sowie
der zugegebenen Probe kommt es zu chemischen Reaktionen. Diese Reaktionen produzieren Chromo-
phore, die fotometrisch vom Piccolo Xpress gemessen werden. Der Mikroprozessor errechnet dann
die Analytkonzentrationen.
Die Messoptik besteht aus einer Xenon-Stroboskoplampe, einem Wellenlängen-Selektionssystem und
einem Multi-Wellenlängendetektor. Das Licht der Lampe wird über einen Spiegel durch alle Küvetten
geleitet. Ein Teil des Lichts wird vom Küvetteninhalt absorbiert und das restliche Licht fällt durch
zwei Öffnungen und wird dann von einer Linse gebündelt. Das gebündelte Licht wird durch Strah-
lenteiler und Interferenzfilter bei voreingestellten Wellenlängen (340, 405, 467, 500, 515, 550, 600,
630 und 850 nm) geteilt und bei jeder Wellenlänge von Fotodioden aufgefangen.
Die bei den Tests eingesetzten chemischen Reaktionen sind so ausgelegt, dass Chromophore entste-
hen, die das Licht bei bekannten Wellenlängen absorbieren. Das Fotomete rmisst das Licht, das durch
eine Choromophore enthaltende Küvette (die Reaktionsküvette) gelenkt wird. Das durchgehende
Licht entspricht, nach Korrektur auf Blitz-zu-Blitz-Abweichungen und Abgleich des elektronischen
Offsets, indirekt der Analytkonzentrationder Probe. Die gemessenen Durchgangswerte werden auf
Grundlage dieser Beziehung in Extinktionswerte umgewandelt: Extinktion = –log (Durchgang).
Systemstörungen und möglicherweise mit der Berechnung der Probenergebnisse interferierende Fak-
toren werden ausgeschaltet, indem die Lichtstärke an folgenden vier Stellen der Reagenzdisk
gemessen wird: der methodenspezifischen Küvette mit dem Testreagenz, der Probe und dem Verdün-
nungsmittel; der Blindprobenküvette mit dem reinen Testreagenz, der Probe und dem Verdünnungs-
mittel (wie bei Endpunktreaktionen verwendet, siehe unten); der offene Küvette, die das gesamte
Lichtdurchlässt; der Dunkelküvette, die lichtundurchlässig ist.
Das durch eine Reaktionsküvette fallende Licht wird sowohl als vom Chromophor absorbierte
Wellenlänge (I
) als auch als nicht vom Chromophor absorbierte Wellenlänge (I
) gemessen.
λ
RC
λ 2RC
1
Das Verhältnis dieser beiden Messungen korrigiert die Variabilität der optischen Qualität der Küvette
und der Blitz-zu-Blitz-Abweichung der Lichtquelle. Die Stärke des durch die offene Küvette fallen-
den Lichts (I
, I
) wird mit den beiden selben Wellenlängen gemessen, wie das durch die
λ 1OC
λ 2OC
Reaktionsküvette fallende Licht. Der elektronische Offset wird bei denselben zwei Wellenlängen
abgeglichen, indem das Restsignal gemessen wird, wenn die Dunkelküvette sich im Lichtstrahl befin-
det (I
, I
).
λ 1
λ 2
0
0
Die Gleichung zur Berechnung der Extinktion lautet:
8-2
Funktionsprinzipien

Publicité

loading