Deutsch
(10) aufschieben und mit den vier Befestigungs-
schrauben (16) wieder befestigen.
Vorsicht!
Verkantungen vermeiden! Die Welle bzw. die
Gleitfläche der Gleitringdichtung könnte be-
schädigt werden!
13. Gummibalg mit Befederung (14) mit leichter
Rechtsdrehung auf die Welle (10) aufschieben, bis
dieser am Gegenring (15) vollständig anliegt.
Vorsicht!
Verkantungen vermeiden! Bei langen Strecken
öfters Nachbefeuchten. Krafteintrag nur über
die hintere Windung der Feder aufbringen!
14. Passfeder (11) wieder einsetzen.
15. Laufrad montieren - siehe Punkt „Laufrad-
wechsel"
8.4.5. Hydraulikwechsel
Für einen Hydraulikwechsel verfahren Sie nach
den Anweisungen im Kapitel „Ausbau". Demon-
tieren Sie dazu die „Back-Pull-Out"-Einheit und
tauschen Sie danach das Hydraulikgehäuse in der
Rohrleitung aus.
8.4.6. Motorwechsel
Als Antrieb kommen standardmäßig IEC-Norm-
Motoren zum Einsatz. Diese können jederzeit
erneuert werden. Die Baugröße entnehmen Sie
der Typenbezeichnung, als Bauform kommen B5-
Motoren zum Einsatz.
Fig. 8.: Ausbau Motor
1
Norm-Motor
2
Sechskantmuttern zur Befestigung des Motors
3
Sechskantschrauben zur Befestigung des Motors
1. Hebemittel an den gekennzeichneten Anschlag-
punkten anschlagen.
2. Sechskantmuttern lösen und abdrehen.
3. Sechskantschrauben aus dem Flansch herausdrü-
cken.
4. Motor vom Hydraulikflansch vorsichtig abziehen.
5. Neuen Motor an den Hydraulikflansch aufstecken.
Achten Sie auf die Passflächen der Motorwelle.
6. Sechskantschrauben in den Flansch einstecken
7. Sechskantmuttern mit Unterlegscheibe auf die
Sechskantschrauben aufdrehen und fest anzie-
hen.
9. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Be-
seitigung von Störungen an der Hydraulik zu
vermeiden, sind folgende Punkte unbedingt zu
beachten:
• Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie
über qualifiziertes Personal verfügen, d. h. die
einzelnen Arbeiten sind von geschultem Fach-
personal durchzuführen, z. B. elektrische Arbeiten
26
STÖRUNGSSUCHE UND -BEHEBUNG
müssen vom Elektrofachmann durchgeführt
werden.
• Sichern Sie die Hydraulik immer gegen unbeab-
sichtigtes Wiederanlaufen, indem Sie den Motor
vom Stromnetz wegschalten. Treffen Sie geeig-
nete Vorsichtsmaßnahmen.
• Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsab-
schaltung der Hydraulik durch eine zweite Person.
• Sichern Sie bewegliche Teile, damit sich niemand
verletzen kann.
• Eigenmächtige Änderungen an der Hydraulik er-
folgen auf eigene Gefahr und entheben den Her-
steller von jeglichen Gewährleistungsansprüchen!
Störung: Aggregat läuft nicht an
1. Auslösen von Sicherungen, Motorschutzschalter
und/oder Überwachungseinrichtungen
• Laufrad auf Leichtgängigkeit prüfen und ggf.
reinigen bzw. wieder gangbar machen
2. Dichtungskammerüberwachung (optional) hat
den Stromkreis unterbrochen (Betreiber abhän-
gig)
• Siehe Störung: Leckage der Gleitringdichtung,
Dichtungskammerüberwachung meldet Stö-
rung bzw. schaltet das Aggregat ab
Störung: Aggregat läuft an, Motorschutz-
schalter löst aber kurz nach Inbetriebnahme aus
1. Falsche Drehrichtung
• 2 Phasen der Netzleitung vertauschen
2. Laufrad durch Verklebungen, Verstopfungen und/
oder Festkörper abgebremst, erhöhte Stromauf-
nahme
• Hydraulik abschalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Laufrad gangbar machen bzw. Saug-
stutzen reinigen
3. Dichte des Mediums ist zu hoch
• Rücksprache mit dem Wilo-Kundendienst
Störung: Aggregat läuft, aber fördert nicht
1. Kein Fördermedium vorhanden
• Zulauf für Behälter bzw. Schieber öffnen
2. Zulauf verstopft
• Zuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen
bzw. Saugsieb reinigen
3. Laufrad blockiert bzw. abgebremst
• Hydraulik abschalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Laufrad gangbar machen
4. Defekte Rohrleitung
• Defekte Teile austauschen
5. Intermittierender Betrieb
• Schaltanlage prüfen
Störung: Aggregat läuft, die angegebenen Be-
triebsparameter werden nicht eingehalten
1. Zulauf verstopft
• Zuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen
bzw. Saugsieb reinigen
2. Schieber in der Druckleitung geschlossen
• Schieber ganz öffnen
3. Laufrad blockiert bzw. abgebremst
• Hydraulik abschalten, gegen Wiedereinschalten
sichern, Laufrad gangbar machen
4. Falsche Drehrichtung
WILO SE 12/2015 V05 DIN A4