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Patienten-Selbstauswertung bezüglich Leb-
ensqualität, Selbstwertgefühl sowie psycholo-
gischem und sexuellem Wohlergehen
Im Laufe der klinischen Studie wurde keine
Verschlechterung von Lebensqualität,
Selbstwertgefühl, psychologischem
Wohlergehen, sexueller Funktion oder
sexueller Befriedigung der Patienten
festgestellt. Das psychologische
Wohlergehen der Patienten wurde
mit dem Bewertungsinstrument „Brief
Symptom Inventory" (BSI) ermittelt
und als äquivalent zum Zustand vor
der Implantation eingestuft. Das
Selbstwertgefühl der Patienten wurde
mit Hilfe der Rosenberg-Selbstwertskala
ausgewertet und war ebenfalls äquivalent
zum Zustand vor der Implantation.
Sexuelle Funktion und sexuelle
Befriedigung zeigten bei der Auswertung
mittels des Bewertungsinstruments
„Sexual History Form" (SHF) im Vergleich
zum Zustand vor der Implantation eine
Verbesserung an.
Patientenberatung
Die Patienten sollten so beraten werden,
dass sie realistische Erwartungen
im Hinblick auf die physischen,
psychologischen und funktionalen
Resultate der Implantation haben.
Die Risiken, Vorteile und möglichen
nachteiligen Nebenwirkungen aller in Frage
kommenden Behandlungsalternativen
sollten mit dem Patienten besprochen
und vom Arzt und Patienten bei der Wahl
der Behandlungsmethode berücksichtigt
werden.
Eine angemessene Anamnese
unter Einschluss von möglichen
Persönlichkeitsdefekten sowie eine
gründliche Diagnose sind wichtige Teile
des Entscheidungsprozesses.
Bei manchen Patienten kann das
Vorhandensein eines Implantats im Körper
Unzufriedenheit hervorrufen. Dieses
Phänomen sollte vor der Implan tation
mit dem Patienten besprochen werden.
Unzufriedenheit kann den Patienten dazu
veranlassen, sich das Implantat wieder
entfernen zu lassen.
Die Implantation eines Schwellkörper-
implantats kann zu einer Verkürzung,
Krümmung oder Vernarbung des Penis
führen. Die mit dem Implantat erzielte
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