Auflicht-Dunkelfeld - Leica DM R Serie Mode D'emploi

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Gegebenenfalls Bertrandlinse (50.2) einschalten
und fokussieren (50.3) oder Okular herausneh-
men und aus einigen cm Entfernung in den Tu-
bus blicken. Zentrierschlüssel ansetzen (23.8)
und so verstellen, daß die geschlossene Blende
zentrisch im aufgehellten Kreis (= Objektiv-
pupille) liegt. Aperturblende so weit öffnen, daß
sie gerade noch im aufgehellten Kreis (= Objek-
tivpupille) sichtbar wird. Dann ist:
Beleuchtungsapertur = Beobachtungsapertur.
Nach Rückkehr in den normalen Beobachtungs-
modus (Bertrandlinse ausgeschaltet) kann der
Bildkontrast noch individuell geregelt werden.
Ein zu starkes Schließen der Aperturblende
führt – vor allem bei schwachen und mittleren
Objektiven – zu starken Beugungserscheinun-
gen an den Objektstrukturen.
Bei Objektiven hoher Vergrößerung kann die
Aperturblende stärker geschlossen werden, um
Kontrast und Tiefenschärfe zu verbessern. Die
Feineinstellung der Aperturblende unter Beob-
achtung der Objektstruktur und Topographie da-
her so vornehmen, daß guter Kontrast und opti-
male Auflösung resultieren.
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Auflicht-Dunkelfeld*

Voraussetzung für Auflicht-Dunkelfeld sind spe-
zielle Dunkelfeld-Objektive (BD, Abb. 40) mit ein-
gebautem Ringspiegel oder Ringlinsen. Diese
Objektive haben größere Außendurchmesser
und Anschraubgewinde M32 x 0.75.
Für Dunkelfeld wird eine hohe Lichtintensität be-
nötigt, weil bei diesem Verfahren gebeugtes und
gestreutes Licht zur Abbildung führt. Filter, Pola-
risatoren, Wollaston-Prismen etc. daher aus
dem Strahlengang nehmen und maximale Hellig-
keit einstellen.
Auf Sauberkeit der Objektiv-Frontlinse achten,
da dies bei Dunkelfeld großen Einfluß auf die
Abbildungsqualität hat.
Blendenmodul HC RF Auflicht (65.9) bis zum
1. Anschlag herausziehen (= Kanal II), Apertur
und Leuchtfeldblende sind dann fest eingestellt.
Um die Bildhelligkeit beim Umschalten auf Hell-
feld anzugleichen, kann ein Neutralfilter (65.10)
eingeschaltet werden.
Dieses Neutralfilter befindet sich nur im Kanal I,
es erspart eine Rücknahme der Lampeninten-
sität besonders beim schnellen Umschalten der
Verfahren DF ↔ HF.
Schräglichtbeleuchtung
Bei Hellfeldbeleuchtung ist der Beleuchtungs-
kegel rotationssymmetrisch zur optischen Ach-
se angeordnet. Bei Schräglichtbeleuchtung
wird durch seitliche Verstellung und Einengung
der Aperturblende (65.11 u. 65.12, nur bei Kanal I)
der Beleuchtungskegel schräg eingestrahlt. Da-
durch wird die Oberflächentopographie der Pro-
be stärker herausgestellt.

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