Leica DM R Serie Mode D'emploi page 147

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

Funktionsbeschreibung
Bei allen Mikroskopen der Tubuslänge unend-
lich (∞) bildet das Objektiv das Bild rechnerisch
im Unendlichen ab. Damit wäre das Bild für den
Benutzer überhaupt nicht verwendbar.
Bei Mikroskopen der Tubuslänge ∞ ist daher
grundsätzlich eine Tubuslinse erforderlich, die
das Zwischenbild ins Okular projiziert. Die Ver-
größerung eines Objektivs für Tubuslänge ∞ er-
gibt sich daher nicht nur aus der Brennweite
des Objektivs, sondern auch aus der Brennweite
der Tubuslinse, die 200 mm beträgt. Die Vergrö-
ßerung dieses Systems Objektiv + Tubuslinse
wird auf dem Objektiv graviert, während der
Tubusfaktor mit 1x definiert ist und daher gemäß
DIN- und ISO-Norm nicht graviert werden muß.
Objektive ∞, die diesen Bedingungen entspre-
chen, sind durch die Bestellnummern, begin-
nend mit den Ziffern 506. . . , 556. . . , 557. . ., 566. . .,
567, erkennbar.
Objektive für ∞-Mikroskope der konventionellen
Bezugsbrennweite f
verwendbar, jedoch muß der gravierte Ver-
größerungsfaktor
200 : 250 = 0.8x korrigiert werden. Da dann aber
das überschaubare Feld um den Faktor 1.25x
größer wird, können u. U. Randunschärfen zu
beobachten sein. Diese Objektive für Tubuslin-
senbrennweite 250 mm sind an den Bestellnum-
mern, beginnend mit 559. . . und 569. . ., erkenn-
bar; wegen des RMS-Objektivgewindes ist au-
ßerdem ein Adapter (Zwischenring 32/RMS oder
25/RMS, Abb. 39) und evtl. eine Modifikation der
Fassung (Beschriftungshülse) erforderlich.
= 250 mm sind ebenfalls
B
mit
dem
Korrekturwert
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Tubus-
linse besteht in der Korrektur von Farb- und an-
deren Abbildungsfehlern, z. B. Astigmatismus.
Diese Aufgabe wurde bei bisherigen Mikroskop-
reihen von den Okularen wahrgenommen. Die
zusätzliche Korrektur durch die Tubuslinse hat
sich jedoch als wesentlich vorteilhafter heraus-
gestellt. Um diese Aufgabe optimal zu erfüllen,
genügt aber nicht eine einzige Linse, sondern
ein System von mehreren, z. T. verkitteten Lin-
sen, so daß richtiger von einem Tubuslinsen-
system gesprochen werden muß.
Das Tubuslinsensystem befindet sich fest einge-
baut in der obersten Ebene des Stativs (22.1), die
in der Bedienungsanleitung als Abdeckplatte
bezeichnet wird, ausgenommen Tubusmodul
HC L (→ S. 36). Dieses Modul ist in verschiede-
nen Ausführungen lieferbar, die gegeneinander
austauschbar sind.
Umbau Tubusoptik
Die 4 Befestigungsschrauben (22.1) mit Hilfe
des Sechskantschraubendrehers herausdrehen,
Tubusoptik nach oben abnehmen und auszu-
wechselndes Modul mit größter Vorsicht auf-
setzen.
!
Achtung:
Peinlichst auf Sauberkeit achten, insbesondere
daß die Unterseite der Tubuslinse weder Staub
noch Fingerabdrücke aufweist. Die 4 Befestigungs-
schrauben nur ganz leicht anziehen, so daß das
Modul noch etwas verschiebbar ist.
35

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

Dm rxeDm rd hc

Table des Matières