Leica DM R Serie Mode D'emploi page 174

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

1.9 Parfokalität
Die Schärfentiefe (axiale Auflösung) hängt von
der Objektivapertur und der Vergrößerung ab;
sie liegt bei höchstauflösenden Objektiven unter
1 µm.
Eine absolut perfekte Parfokalität (identische
Fokussierung) aller am Objektivrevolver benutz-
ten Objektive ist im Prinzip mit optischen und
mechanischen Mitteln zwar möglich, aber sehr
aufwendig. Sie würde beim Einschrauben von
Objektiven bereits durch das Drehmoment und
evtl. vorhandene Staubkörner auf den An-
schraubflächen sichtbar beeinflußt werden.
Trotzdem ist an Leica Mikroskopen mit mechani-
scher Fokussierung die Parfokalität so präzise,
daß nach jedem Objektivwechsel nur gering-
fügiges Nachfokussieren erforderlich ist. Der
Motorfokus bietet darüber hinaus die Möglich-
keit, diese Parfokalität zu perfektionieren, indem
für jedes Objektiv nach einmaliger Abspeiche-
rung eine automatische Schärfenkorrektur
durch den Motorfokus und den codierten
Objektivrevolver erfolgt.
!
Achtung
Vor dem Absp eichern sind unbedingt die nach-
folgenden Hinweise zu beachten:
Alle Objektive mit etwa gleichem Drehmoment
in den Objektivrevolver einschrauben. Bei
wechselbarem Objektivrevolver auf einwand-
freien Sitz des Revolvers im Mikroskop achten
und Kontakte nicht verschmutzen. Die Augen-
linsen der benutzten Okulare müssen unbedingt
exakt auf das Zwischenbild fokussiert sein. Dies
ist nur durch Einsetzen einer beliebigen Strich-
platte ins Okular oder den Variotubus möglich.
62
Alternativ ist auch jede Einblendung einer
Mikrophotoeinrichtung oder des Mikroskopphoto-
meters MPV als Fokussierindikator für die Oku-
lar-Augenlinsen geeignet.
Nicht ausreichend ist das Fokussieren auf den
Rand der Okular-Sehfeldblende oder auf ein-
gespiegelte Diapositive (s. S. 101).
!
Achtung:
Wichtig: Bei Wechsel des Beobachters oder der
Brille ist die Fokussierung der Augenlinse(n)
grundsätzlich zu überprüfen und ggf. zu korrigie-
ren, da bei fehlerhafter Fokussierung der
Augenlinse die Fokusebene der Objektive unter-
schiedlich variiert, so daß Fehlfokussierungen
und evtl. sogar Kollisionen zwischen Objekt und
Objektiv möglich sind.
Bei adaptierten TV-Kameras kann eine abwei-
chende Schärfenlage gegenüber der Direkt-
beobachtung auftreten. Dies kann auf Toleranzen
im Objektivauflagemaß der Kamera zurückzu-
führen sein; bei manchen TV-Kameras ist das
Auflagemaß justierbar.
Bei mit einem Deckglas abgedeckten Präpara-
ten dürfen keine Objektive mit der Deckglasan-
gabe „0" verwandt werden, sondern nur Objek-
tive mit der Angabe „–" (d. h. mit und ohne
Deckglas verwendbar, s. S. 48) und „0.17" (nur
mit Deckglas 0.170 mm).
Bei Heiztischen mit Beobachtungsfenster ist
eine Kombination der Heiztischobjektive H PLAN
mit Gravur 1.8 Q (d. h. für 1.8 mm Quarzglas-
fenster) mit Objektiven „–" zulässig.

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

Dm rxeDm rd hc

Table des Matières