Nach erfolgtem Fokussieren muß zum Abspei-
chern des Offsets nur jeweils die Taste (44.5) ge-
drückt werden, bis im Display „OK" gegeben
wird. Abschließend das Mikroskop kurz aus-
schalten (42.14).
1.11 Speichern der Objektivvergrößerungen
Zusätzlich zur Objektivfokuslage kann während
der Kalibrierung jeder Objektivaufnahme der
Vergrößerungswert des eingeschraubten Objek-
tivs eingespeichert werden. Zuvor die Objektiv-
fokuslagen (mindestens von 2 Objektiven) ab-
speichern.
Mit Drücken der Taste (44.6) und gleichzeitigem
Drehen am Fokussierrad kann zu dem jeweils
eingeschwenkten Objektiv der Vergrößerungs-
wert des Objektivs eingestellt werden. Er wird
mit Lösen der Taste (44.6) automatisch gespei-
chert. Während der Kalibrierung können keine
Schwellen gesetzt oder gelöscht werden! Zum
Beenden der Kalibrierung muß das Mikroskop
vorübergehend ausgeschaltet werden.
Nach dem ersten Wiedereinschalten ist die
obere Schwelle für die Schärfenebene (nur
Objektiv mit der höchsten Vergrößerung) zu
löschen und neu zu setzen. Dies gilt auch
beim Wechsel von Präparaten unterschiedlicher
Dicke.
Übersichtsbeobachtung ohne Objektiv*
Die fokussierbare Bertrandlinse
licht in Verbindung mit dem Übersichts-
kondensor (Abb. 45) auch als Übersichtsobjektiv
mit ca. 1x Vergrößerung verwandt werden,
so daß Objektdurchmesser von ca. 25 mm
(= Objektträgerbreite) beobachtbar sind. Für
photographische Dokumentation nur bedingt ge-
eignet. Das Mikrophotosystem DM RD HC ist nur
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ab Faktor 1x benutzbar, es muß ein starker
Randabfall (Vignettierung) in Kauf genommen
werden.
Übersichtskondensor einbauen (vgl. Abb. 12,
S. 23), Objektiv oder Objektivrevolver entfernen.
Bertrandlinse fokussieren* (50.3), Aperturblende
öffnen (48.21), die Leuchtfeldblende (48.22) kann
jetzt als Aperturblende benutzt werden. Zur
gleichmäßigeren Ausleuchtung kann eine Streu-
scheibe im Filtermagazin (42.15) oder im
Kondensorhalter (27.6) verwandt werden (vgl.
auch S. 80 und 102).
Fokussierstrichplatte Auflicht*
In
Fokussierhilfe eine Strichplatte (23.11) einge-
steckt werden, s. S. 29 – 30, die nach teilweisem
Herausziehen des Blendenmoduls (= Kanal II)
auf die Präparatoberfläche projiziert wird und
mit dieser zusammen abgebildet wird. Insbeson-
dere bei strukturlosen bzw. kontrastarmen Ob-
jekten ist eine besonders exakte Fokussierung,
z. B. für Mikrophotographie und Höhenmes-
sungen, möglich.
Justierung:
Achtung! Nur mit Reflektor nach Smith!
Mikroskop, insbesondere Okulare und Apertur-
blende, genau einstellen. Ebenes, kontrastrei-
ches
mikrometer oder Spiegel mit Kratzern oder
anderen Strukturen) exakt fokussieren. Blenden-
modul HC RF etwas herausziehen = Kanal II, so
daß die Strichplatte abgebildet wird. Ist diese
nicht exakt scharf: Blendenmodul ausbauen,
s. S. 30) und Fassung der Strichplatte (einseitiger
+
kann im Durch-
Schlitz zum Ansetzen eines Schraubenziehers)
+
das
Blendenmodul
Einstellobjekt
)
Max. SFZ = 25, nicht bei Tubusoptik HC P (Pol 1x/1.6x/
Bertrandlinse)
HC RF*
kann
(z. B.
Auflicht-Objekt-
als