Leica DM R Serie Mode D'emploi page 183

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Aperturblende
Die Aperturblende (48.21) bestimmt laterale Auf-
lösung, Tiefenschärfe und Kontrast des mikro-
skopischen Bildes. Die beste Aufösung erreicht
man, wenn die Aperturen von Objektiv und Kon-
densor etwa gleich sind.
Bei Schließung der Aperturblende unter die
Objektivapertur nimmt das Auflösungsvermögen
ab, der Kontrast wird dagegen angehoben. Eine
für das Auge merkliche Verminderung des Auf-
lösungsvermögens tritt bei Schließen der
Aperturblende unter ca. 0.6x der Apertur des
Objektivs ein und sollte möglichst vermieden
werden.
Die Aperturblende wird subjektiv nach Bildein-
druck eingestellt, die Skala auf dem Einstellrad
dient zur reproduzierbaren Einstellung ohne Zu-
ordnung absoluter Aperturwerte. Eine Eichung
ist durch Vergleich mit den Aperturen verschie-
dener Objektive im Prinzip selbst durchführbar.
Ein visueller Vergleich der Aperturen von Objek-
tiv und Kondensor ist wie folgt möglich: Okular
aus dem Okularstutzen herausnehmen oder
Einstellfernrohr (Abb. 51) oder Bertrandlinse
(50.2 bzw. 54.2/54.11) einschalten und fokus-
sieren. Aperturblende soweit schließen oder
öffnen, daß ihr Bild in der Pupille (= aufgehellter
Kreis) des Objektivs gerade sichtbar wird.
Diese Stellung gilt als Normalstellung, d. h.
Kondensorapertur = Objektivapertur.
Okular wieder einsetzen bzw. Bertrandlinse
ausschalten. Bei Objektiven mit geringerem
Kontrast kann man die Aperturblende weiter
schließen, so daß auch die weniger kontrast-
reichen Strukturelemente noch deutlicher sicht-
bar werden. Bei der Polarisationsmikroskopie
ergibt ein Einengen der Aperturblende meist
kräftigere Farben, ausgenommen Konoskopie,
S. 82.
Achtung: Die Aperturblende im Beleuchtungs-
strahlengang dient nicht zur Einstellung der
Bildhelligkeit. Hierfür sind ausschließlich der
Drehknopf zur Helligkeitsregulierung bzw. neu-
trale Lichtdämpfungsfilter zu benutzen.
Eine Aperturblende im Objektiv (41.3) wird im
Normalfall voll geöffnet. Ein Einengen ergibt bei
geringerer Bildhelligkeit:
Höhere Tiefenschärfe
Geringere Deckglasempfindlichkeit (S. 47)
Dunkelfeldeignung (S. 75)
Kontrastveränderung
Kondensorkopf 0.90 S 1/P 0.90 S 1
Der Kondensorkopf (48.15; 16) dient der Steige-
rung der Beleuchtungsapertur, die etwa Faktor
0.6 bis ca. 1 der jeweils benutzten Objektivapertur
betragen sollte. Der Kondensorkopf darf daher
nur bei schwächeren Objektivvergrößerungen
ausgeklappt werden. Bei Verwendung der
Kondensorköpfe 0.90 S 1 und P 0.90 S 1 gilt als
Faustregel:
71

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