Fluoreszenz mit Blendenmodul HC RF: Da hier
kein Filter BG 38 integriert ist, muß dies bei Be-
darf ins Filtermagazin (65.13) eingebaut werden.
Sperrung des Strahlengangs ist durch teilwei-
ses Herausziehen des Blendenmoduls möglich.
Intensitätssteigerung durch Zwischenschalten
des Beleuchtungsfernrohrs („Booster", ohne
Abb.) möglich.
Lichtfalle
Um Falschlicht von der Unterseite des Präpara-
tes zu vermeiden: Kondensor evtl. entfernen und
durch die Lichtfalle (Abb. 64) ersetzen. Alterna-
tiv: in den Tisch einschiebbare schwarze Metall-
platte.
Abb. 64 Ersatzteile
Lichtfalle für Fluoreszenzmikroskopie (anstelle des Konden-
sors einzusetzen). Statt der Lichtfalle kann auch ein dunkler
Metall- oder Kunststoffstreifen benutzt werden, der zwischen
Ober- und Unterteil des Kreuztisches unter dem Präparat ein-
gesteckt wird.
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Fehlermöglichkeiten
Schwache Fluoreszenz, zu geringe Helligkeit
durch:
Falsch gelagerte, zu alte oder ausgebleichte
Präparate; rasches Ausbleichen der Präparate
(z. B. bei FITC); unspezifische Filterkombination;
Objektive mit zu niedriger numerischer Apertur;
zu hohe Okularvergrößerung; verbrauchte Lam-
pe; zu hellen Mikroskopierraum.
Kontrastarmes Bild durch:
Zu breitbandige Anregung; unspezifische Fär-
bung; fluoreszierendes Einschlußmittel; Eigen-
fluoreszenz des Objektivs bzw. des Immersions-
öls.
Bei Dopp elfluorochromierung grüne und rote
Bilddetails gleichzeitig erkennbar durch:
Für selektive Beobachtung nicht geeignete
Filterblocks.
Ungleichmäßige Ausleuchtung durch:
Fehlerhafte Lampenzentrierung bzw. flackernde
Lampe.
Aufhellung des Bilduntergrundes bzw. roter Un-
tergrund durch:
Fehlen des Rotdämpfungsfilters BG 38 im
Strahlengang.
Metallfärbungen
Bei reflektierenden Objekten, wie z. B. bei der
Immunogoldtechnik (IGS), wird zur Auflicht-
Polarisationsbeobachtung anstelle eines Fluo-
reszenzfilterblocks das Filtersystem POL (ge-
kreuzte Polarisatoren zur Kontraststeigerung)
benutzt, und mit der Aperturblende können u. a.
Kontrast, Auflösungsvermögen und Tiefenschär-
fe beeinflußt werden.