HINWEIS: Es wird empfohlen, dem Patienten in Bauchlage vor der Operation Strümpfe
zur Verhinderung von Embolien und Kompressionsstrümpfe anzuziehen, um den
venösen Rückfluss zu fördern und potenzielle Fußödeme zu verhindern. Dies hat unter
Anweisung des behandelnden Arztes und gemäß den Herstellerempfehlungen
zu erfolgen.
7.8 Umbetten des Patienten
7.8.1 Die Patiententrage mit dem Patienten parallel zur Jackson-Wirbelsäulen-
Tischplatte stellen. Die Stützpolster müssen vor der Umbettung des
Patienten
eingestellt werden, z.B. der Darmbeinkamm auf die Mitte des Hüftpolsters
ausgerichtet (siehe Abbildung 42).
7.8.2 Für einen einfachen Patiententransfer die Patiententrage anheben, sodass
sie ungefähr auf gleicher Höhe wie die Oberfläche der Stützpolster ist.
7.8.3 Den Patienten in Bauchlage bei gleichzeitiger Stützung von Kopf, Rumpf
und Beinen auf die Jackson-Wirbelsäulen-Tischplatte rollen.
7.9 Lagerung des Kopfes
7.9.1 Den Kopf des Patienten sicher gemäß einer der fünf in Abschnitt 7.7
aufgeführten Optionen stützen.
7.10 Positionierung der Arme
7.10.1 Die gegliederten Armauflagen an der Jackson-Wirbelsäulen-Tischplatte
anbringen. Der Montagewinkel der Armauflage kann über oder unter der
Kopfstützenplatte positioniert werden; die Armauflage parallel zur
Tischplatte legen (siehe Abbildung 36).
7.10.2 Die Arme in die dem Patientenlagerungssystem beiliegenden TLC-
Armstützen legen. Die Arme auf die gegliederten Armauflagen legen und
mit den beiliegenden Klettverschlussgurten sichern. Die Arme dürfen
an den Schultern und Ellbogen um höchstens 90° abgewinkelt werden
(siehe Abbildung 43).
Eine Hyperextension der Schulter kann zu einer Kompression des Armplexus und
damit potenziell zu einer Nerven- oder Gefäßverletzung führen.
7.11 Lagerung der Brust
7.11.1 Das Brustpolster muss so am Patienten anliegen, dass der obere Rand
des Brustpolsters auf der Incisura jugularis ossis sterni des Patienten
aufliegt. Bei idealer Lagerung muss das Brustpolster so am Patienten
anliegen, dass die Last hauptsächlich vom oberen Teil der Brust und zwar
vorwiegend vom Brustbein getragen wird. In dieser Lage werden auch die
Brüste und Muskeln geschützt und müssen nicht die Hauptlast des oberen
Torsos tragen. Ist die Brust auf diese Weise gelagert, wird die korrekte
Beatmung des Patienten erleichtert. Soll das Brustpolster umgelagert
werden während der Patient auf dem Tisch liegt, diesen leicht anheben
MIZUHOSI 2009
ungefähr
auf
die
WARNUNG:
35
anatomischen
Referenzmarkierungen
NW0504 Rev. D