Einrichten des Mischerstandorts für das Plug-in
Beim erstmaligen Ausführen des Export-Plug-ins für Photoshop werden Sie aufgefordert, den Standort
Ihres Mischers auszuwählen. Der Standort ist die IP-Adresse des Mischers, anhand derer das Plug-in den
Mischer findet, um mit diesem zu kommunizieren. Standardmäßig ist die IP-Adresse auf 192.168.10.240
eingestellt. Dies ist die werksseitig eingestellte IP-Adresse des Mischers. Um mehrere Versionen derselben
Photoshop-Datei zu exportieren, benennen Sie jede dieser exportierten Dateien im Fenster „Export
Plug-in". Hier geben Sie auch vor, ob die Dateien nach dem Export im Media Player abgelegt werden sollen.
Vorbereiten von Grafiken für den Upload
Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich ein Photoshop-Dokument mit der gleichen Auflösung wie der auf
Ihrem ATEM Mischer eingestellten Videonorm. Für 1080-HD-Formate sollte die Auflösung 1920 x 1080 Pixel
betragen. Für 720p-HD-Formate wird eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln benötigt.
Achten Sie bei Photoshop-Dokumenten für ATEM Mischer darauf, keine Inhalte in die Hintergrundebene,
sondern nur in die darüber liegenden Ebenen zu legen. Die Hintergrundebene muss immer aus einfarbigem
bildfüllenden Schwarz bestehen. Verwenden Sie für das Keying von Photoshop-Grafiken immer eine der für
ATEM Keyer verfügbaren Einstellungen für vormultiplizierte Keys.
Arbeiten mit mehreren
Bedienpulten bzw. -panels
Zum Steuern von ATEM Mini und ATEM Mini Pro Mischern gibt es mehrere Möglichkeiten: Setzen Sie ein
oder mehrere ATEM Software Control Bedienpanels oder verschiedenerlei Hardware-Bedienpulte ein.
Wenn Sie Ihren ATEM Mini in ein Netzwerk einbinden, an das mehrere Computer angeschlossen sind,
können Sie ATEM Software Control auf all diesen Computern ausführen. So kann eine Person den Mischer
bedienen, während eine andere die Kameras steuert, Medien verwaltet oder den Ton mischt. Das bietet
Flexibilität, da Ihr ATEM Mini sich von mehreren Leuten gleichzeitig bedienen lässt.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Zusammenwirken von Software-Bedienpanel, Hardware-Bedienpult und
dem physischen Bedienfeld am ATEM Mini. Die Oberfläche des Software-Bedienpanels ist genauso wie die
externen ATEM Hardware-Bedienpulte strukturiert. Sie entspricht dem gängigen und allgemein bekannten
M/E-Betriebsstil. Da gibt es jeweils eine Programm- und eine Vorschau-Tastenreihe mit Bedienelementen
für die Eingabe sowie einen Übergangssteuerblock zum Ausführen von Übergängen.
Drückt man auf einem angeschlossenen Bedienpanel bzw. -pult eine beliebige Taste, spiegelt sich dieser
Vorgang sofort auf allen anderen wider.
Da am Gehäuse des ATEM Mini wenig Platz ist, präsentiert sich sein Bedienfeld etwas anders. Es ist
aufschlussreich zuzusehen, wie dieses Bedienfeld mit dem Software-Bedienpanel interagiert. Um das
Zusammenspiel zu verstehen, steuern Sie den Mischer über das Software-Bedienpanel und beobachten
Sie dabei das Bedienfeld des ATEM Mini.
Wegen Platzmangel auf dem Bedienfeld des ATEM Mini sind die sonst separaten Programm- und
Vorschaureihen in einer Tastenreihe angeordnet. Bei Betrieb des Mischers im Programm/Vorschau-Modus
erkennen Sie die in der Programmreihe ausgewählte Quelle an ihrer rot leuchtenden Taste. Eine in der
Vorschaureihe ausgewählte Quelle ist an ihrer grün leuchtenden Taste erkenntlich. Die Farbgebung ist
genauso wie auf dem Software-Bedienpanel, unterschiedlich ist allein die Anordnung der Tasten in
einer Reihe.
Arbeiten mit mehreren Bedienpulten bzw. -panels
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