hINweIs: Die Lüftungsleitungen müssen mit
Stopfen verschlossen werden, bis die
Lüftungsanlage in Betrieb genommen wird.
Dadurch wird verhindert, dass warme Luft in die
Leitung fließt. Warme Luft verursacht
Kondensation, wenn sie auf kalte Außenluft
oder Oberflächen in der Leitung trifft. Das
Verschließen mit Stopfen verhindert außerdem,
dass Schmutz oder andere Fremdkörper das
System verstopfen.
dämmung der Lüftungsleitungen
Dämmen Sie die Lüftungsleitungen richtig. Dies ist
besonders wichtig, wenn das Lüftungsgerät eine
Kühlfunktion hat.
Die Lüftungsleitungen müssen wärmegedämmt
werden, damit auf keinen Fall Wasser an den Innen-
oder Außenflächen der Leitungen kondensieren kann.
Außerdem darf die Lufttemperatur aufgrund externer
Faktoren in den Leitungen nicht übermäßig abfallen oder
ansteigen. Der Lüftungsanlagenbauer berechnet die
Anforderungen an die Dämmung in Abhängigkeit von
der Lage der Leitungen und den Lufttemperaturen.
Wärmedämmung der Lüftungsleitungen bei
Heizbetrieb
Zuluftleitung vom
Die Dämmung muss so
Lüftungsgerät zum
ausgelegt und ausgeführt
Zuluftventil
werden, dass die maxi-
male Schwankung der
Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt.
Abluftleitung vom
Die Dämmung muss so
Abluftventil zum
ausgelegt und ausgeführt
Lüftungsgerät
werden, dass die maxi-
male Schwankung der
Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt.
Wärmedämmung der Lüftungsleitungen bei
Kühlbetrieb
Zuluftleitung vom
Die Dämmung muss so
Lüftungsgerät zum
ausgelegt und ausgeführt
Zuluftventil
werden, dass die maxi-
male Schwankung der
Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt.
Mindestens 18 mm Dämmung
aus Schaumgummi auf der
Leitungsoberfläche und ausrei-
chende zusätzliche Dämmung.
Abluftleitung vom
Die Dämmung muss so
Abluftventil zum
ausgelegt und ausgeführt
Lüftungsgerät
werden, dass die maxi-
male Schwankung der
Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt.
B eispiele für die dämmung der Lüftungsleitungen
Bei diesen Anweisungen und Beispielen zur Dämmung
wird keine Schalldämmung berücksichtigt.
hINweIs: Mäßig warme* Räume bezieht sich
auch auf abgehängte Decken, Unterböden und
Verschalungen:
Außenluftleitung (Frischluftleitung)
Kalte Räume:
• 100 mm dicke(s) Dämmplatte, -vlies oder
Rohrummantelung (plus Glaswolle, falls verwendet).
Warme/mäßig warme* Räume und auch bei abgehäng-
ten Decken, Unterböden und Verschalungen:
• Option 1: 80 mm Dämmung mit dampfdichter
Außenoberfläche
• Option 2: 20 mm Dämmung aus Schaumgummi auf
der Leitungsoberfläche und 50 mm Dämmung mit
dampfdichter äußerer Oberfläche.
Die Dämmung muss verhindern, dass Wasserdampf an
der äußeren Leitungsoberfläche kondensiert und dass
die Lufttemperatur im Sommer übermäßig ansteigt.
Zuluftleitung
Kalte/mäßig warme* Räume und auch bei abgehängten
Decken, Unterböden und Verschalungen:
• Bei der Standardlüftung muss die Dämmung so aus-
gelegt und ausgeführt werden, dass die maximale
Schwankung der Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt. Es kann z. B. ein(e) 100 mm
dicke(s) Dämmplatte, -vlies oder Rohrummantelung
verwendet werden (plus Blaswolle, falls verwendet).
Warme Räume:
• Bei Standardlüftung ist keine Dämmung erforderlich.
Für Heiz- und Kühlbetrieb siehe Tabellen
Wärmedämmung der Lüftungsleitungen bei Heizbetrieb
und Wärmedämmung der Lüftungsleitungen bei
Kühlbetrieb.
Abluftleitung
Warme Räume:
• Bei Standardlüftung ist keine Dämmung erforderlich.
Kalte/mäßig warme* Räume:
• Bei der Standardlüftung muss die Dämmung so aus-
gelegt und ausgeführt werden, dass die maximale
Schwankung der Lufttemperatur in der Leitung
weniger als 1 °C beträgt. Es kann z. B. ein(e) 100 mm
DE
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Installationsanleitung