Boston Scientific Vercise PC Mode D'emploi page 74

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Patientenaktivitäten. In den zwei Wochen nach dem Eingriff ist es wichtig, dass der
Patient extrem vorsichtig agiert, damit die implantierten Komponenten durch eine entsprechende
Heilung stabilisiert werden. Während dieses Zeitraums sollte der Patient nicht versuchen,
schwere Gegenstände zu bewegen. Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass Kopfbewegungen,
einschließlich Beugen oder Dehnen des Halses und Drehen des Kopfes bis zum Abschluss des
Heilungsprozesses einzuschränken sind.
Massagetherapie. Patienten sollten auf eine Massagetherapie in der Nähe der implantierten
Systemkomponenten verzichten. Wenn ein Patient eine Massagetherapie erhält, muss der Patient
die Masseurin/den Masseur über das implantierte Gerät informieren und ihr/ihm zeigen, wo sich
der Stimulator, die DBS-Verlängerung und die DBS-Elektroden befinden. Der Patient soll die
Masseurin/den Masseur anweisen, diese Bereiche auszulassen und vorsichtig vorzugehen.
Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Umgebung. Die Patienten sollten Aktivitäten
meiden, die möglicherweise mit starken elektromagnetischen Interferenzen verbunden sind.
Geräte mit Dauermagneten, wie z. B. Lautsprecher, dürfen sich nicht in der Nähe des Stimulators
befinden, da sie das System ein- oder ausschalten können.
Medizintechnische Geräte/Behandlungsverfahren. Die folgenden Therapien und
Behandlungsverfahren können die Stimulation ausschalten, zu einer dauerhaften Beschädigung
des Stimulators führen oder eine Verletzung des Patienten verursachen:
Elektrokauterisation – Durch eine Elektrokauterisation kann ein zerstörerischer Strom in
die DBS-Elektroden und/oder den Stimulator geleitet werden.
Externe Defibrillation – Der sichere Einsatz einer externen Defibrillation wurde noch nicht
untersucht, weshalb im Anschluss an eine Defibrillation festgestellt werden muss, ob ein
Schaden vorliegt.
Lithotripsie – In die Nähe des Stimulators gerichtete Hochfrequenzsignale können den
Schaltkreis beschädigen.
Strahlentherapie – Der Stimulator ist mit einer Bleiabschirmung zu schützen, um einen
Schaden durch die hohe Strahlung zu vermeiden. Schäden am Gerät infolge von
Strahlung sind evtl. nicht sofort erkennbar.
Transkranielle Stimulation – Der sichere Einsatz von elektromagnetischen Therapien,
wie z. B. der transkraniellen Magnetstimulation, wurde noch nicht untersucht.
MRT – Bei Patienten mit implantiertem, vollständigem Vercise PC DBS-System
(Elektroden, Verlängerungen und Stimulator) darf keine MRT durchgeführt werden, um
einen Geräteschaden und eine Verletzung des Patienten zu verhindern.
Hinweis: Das reine Vercise DBS-Elektrodensystem (vor der Implantation des Stimulators) ist
bedingt MRT-sicher. Eine MRT-Untersuchung kann sicher durchgeführt werden, wenn
alle Anweisungen im Zusatzhandbuch MRT-Richtlinien für Boston Scientific DBS-
Systeme befolgt werden.
Die aktuelle Version des Handbuchs finden Sie unter www.bostonscientific.com/manuals.
Diathermie – Die durch Diathermie erzeugte Energie kann zum Vercise PC DBS-System
geleitet werden und kann zu einem Geräteschaden und einer Verletzung des Patienten
führen.
Falls eines der obigen Verfahren medizinisch geboten ist, ist das Verfahren so weit wie möglich
von den implantierten Komponenten entfernt durchzuführen. Letzten Endes kann es jedoch
erforderlich werden, den Stimulator aufgrund einer Beschädigung oder Verletzung des
Patienten wieder zu explantieren.
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90985313-04 Rev A 70 von 423

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