Sie fügen ihn wie folgt hinzu:
1
Klicken Sie auf den „Text"-Titel und ziehen Sie ihn in die Timeline. Das ist in beiden Timelines
möglich, doch für mehr Präzision empfehlen wir die detaillierte Timeline zu verwenden. Diese
Aktion erstellt automatisch eine neue Videospur und der Titel rastet am Abspielkopf ein.
2
Mit dem Loslassen der Maustaste erscheint der Titel in der neuen Spur. Sie können ihn nun
wie jeden anderen Videoclip neu platzieren und seine Länge verändern.
3
Zur Titelbearbeitung klicken Sie auf den neuen Titelclip, sodass unterhalb des Clip-Viewers
ein Werkzeug-Icon erscheint. Klicken Sie auf dieses Werkzeug-Icon.
Das Anklicken ruft mehrere Tools auf, mit denen Sie den Titelclip bearbeiten können. Zum
Beispiel gibt es Transform, Crop und Dynamic Zoom (Transformieren, Beschneiden,
Dynamischer Zoom). Für das vorliegende Beispiel klicken Sie auf das Titel-Tool.
4
Anschließend klicken Sie auf „Open Inspector".
Das Inspector-Fenster wird geöffnet, in dem Sie Ihren Titeltext eingeben und Texteinstellungen wie
Tracking, Zeilenabstand, Schriftart, Schriftfarbe und mehr bearbeiten können.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihren Titeltext exakt nach Wunsch zu individualisieren. Es empfiehlt
sich mit den unterschiedlichen Einstellungen zu spielen, um zu sehen, wie sie die Erscheinung und
Form Ihres Titels beeinflussen.
Farbkorrektur von Clips im Color-Arbeitsraum
Nachdem Sie Ihre Clips in die Timeline importiert und mit Titeln ergänzt haben, können Sie zur
Farbkorrektur im Color-Arbeitsraum übergehen. Dieser Arbeitsbereich ist überaus leistungsstark
und kann den gesamten Look Ihres Films bestimmen. Für das vorliegende Beispiel empfiehlt es sich
jedoch, alle Clips zu neutralisieren und sie damit einheitlich zu gestalten. Sie können jederzeit in den
Cut- oder Edit-Arbeitsraum zurückkehren, um in Ihrem Edit Änderungen vorzunehmen.
Im Color-Arbeitsraum macht Ihr Edit vor allem vom Aussehen her eine Veränderung durch. Die
Farbkorrektur ist in vielerlei Hinsicht eine Kunstform. Bei der Farbkorrektur bringen Sie sich
gefühlsmäßig ein. Sie ist ein unglaublich kreativer Teil des gesamten Workflows und es ist äußerst
befriedigend, diese Fähigkeiten zu lernen und Ihre Arbeit zum Leben zu erwecken. Dieser Teil zählt
in der Regel zur ersten Bearbeitungsphase, die als primäre Farbkorrektur oder als Anpassung der
Primärfarbwerte bekannt ist. Wenn die primäre Farbkorrektur steht, können Sie sich zur sekundären
Farbkorrektur übergehen. Hier sind höchst präzise Farbanpassungen bestimmter Elemente in Ihren
Bildern möglich. Dieser spaßige Teil passiert normalerweise im Anschluss an die primären
Anpassungen, da dies den Arbeitsablauf effizienter macht und zu einem besseren Ergebnis führt.
Klicken Sie zunächst auf den „Color"-Tab, um den Color-Arbeitsraum zu öffnen.
Dort finden Sie die Camera-RAW-Einstellungen, Farbräder, Kurven und generelle Farbkorrektur-
Tools sowie die Fenster „Preview" für die Vorschau und „Nodes" für Operatoren. Lassen Sie sich von
der riesigen Auswahl an Features nicht abschrecken. Mit ihnen werden Sie die großartigsten Bilder
schaffen. In diesem Abschnitt lernen Sie die ersten Schritte und Grundlagen. Ausführlichere
Informationen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten des DaVinci Resolve Handbuchs
(englischsprachig). Dort erfahren Sie Schritt für Schritt, wofür die Tools da sind und wie man sie
benutzt. Sie erlernen dieselben Techniken, die Profis in Highend-Farbkorrekturstudios anwenden.
Im Rahmen der primären Farbkorrektur werden in Ihren Clips in der Regel zuerst die Pegel für
Schatten, Mitteltöne und Lichter optimiert. Sie justieren also die Einstellungen für „Lift", „Gamma"
und „Gain" (Schatten-, Mittel- und Weißtonwerte). So holen Sie das Beste aus Ihren Bildern heraus.
Sie sind klar, mit einem sauberen, einheitlichen Ausgangspunkt, von wo Sie den Look Ihres Films
farblich nachbearbeiten können. Für die Pegeloptimierung eignen sich die Scopes.
Verwenden von DaVinci Resolve
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