Einlaufvorschriften - HONDA marine BF40D Instructions D'utilisation

Überprüfungen während des Probelaufs
auf See
Den Umschalthebel bzw. den Fernbedienungshebel
betätigen und sich vergewissern, dass sich die
Hebel problemlos verschieben lassen.
Das Verhalten des Motors bei Schleppangel-
Geschwindigkeit überprüfen. Die niedrigste
Drosselklappenstellung wählen, in der das Boot
während 15 Minuten bei gleichmäßiger
Schleppangelgeschwindigkeit gefahren werden
kann.
• PROPELLERWAHL
Die Motordrehzahl während der Fahrt überprüfen.
Vor Ende der Einlaufzeit ist ein Dauerbetrieb mit voll
geöffneter Drosselklappe (100%ige Drosselklappen-
Öffnungsstellung) zu vermeiden. Den
Außenbordmotor nicht länger als jeweils zwei
Minuten mit Vollgas laufen lassen.
EMPFOHLENE HÖCHSTDREHZAHLWERTE:
BF40D: 5000 - 6000 U/min
BF50D: 5500 - 6000 U/min
Sich vergewissern, dass bei Geradeausfahrt keine
Hohlsogbildung auftritt. Es besteht die Möglichkeit,
dass bei Richtungsänderungen bei ausgetrimmtem
Motor und Vollgasfahrt ein Propeller-Hohlsog
auftritt.
Überprüfungen nach dem Probelauf auf
See
• ÜBERPRÜFEN UND REINIGEN DES
AUSSENBORDMOTORS
Sich vergewissern, dass dem Zahnradöl kein
Wasser beigemischt ist.
Sich vergewissern, dass keine Anzeichen von
Kraftstoff-, Öl- oder Wasserverlust vorhanden sind.
Nötigenfalls die Undichtigkeiten beseitigen.
Nach Fahrten in Salz- oder Schmutzwasser das
Kühlsystem mit einem Spül-Kit unter Verwendung
von sauberem Wasser durchspülen. Während des
Spülvorgangs den Außenbordmotor im Leerlauf
ungefähr 10 Minuten laufen lassen.
Die gesamte Außenseite des Außenbordmotors mit
einem Lappen gründlich reinigen.
Den Außenbordmotor auf äußerliche
Beschädigungen, Risse und andere Defekte
überprüfen.

14. EINLAUFVORSCHRIFTEN

Einlaufzeit: 10 Stunden
Die Einlaufzeit dient dazu, alle sich bewegenden Teile
aneinander anzupassen, um einen einwandfreien
Motorlauf zu gewährleisten und die Lebensdauer des
Motors zu verlängern.
Während der ersten 15 Minuten:
Den Außenbordmotor mit Schleppangelgesch-
windigkeit laufenlassen. Hierzu die niedrigste
Drosselklappenstellung wählen, in der das Boot bei
gleichmäßiger Schleppangelgeschwindigkeit fährt.
Während der nächsten 45 Minuten:
Den Außenbordmotor mit einer Drehzahl von maximal
2000 - 3000 U/min, d.h. 10 - 30% der Drosselklappen-
Öffnungsposition, laufenlassen.
Während der nächsten 60 Minuten:
Den Außenbordmotor mit einer Drehzahl von 4000 -
5000 U/min, d.h. 50 - 80% der Drosselklappen-
Öffnungsposition, laufenlassen.
Während der nächsten 8 Betriebsstunden:
Ein Dauerbetrieb bei Vollgas (100% der
Drosselklappen-Öffnungsposition) ist zu vermeiden.
Den Außenbordmotor nicht länger als jeweils 5
Minuten mit Vollgas laufen lassen.
An Booten, bei denen beim Erreichen von hohen
Geschwindigkeiten der Bootskörper über die
Wasseroberfläche angehoben wird, ist nach dem
Erreichen der Gleitphase die Drosselklappenöffnung
auf die in den obigen Einfahrvorschriften spezifizierten
Werte zu reduzieren.
ZUR BEACHTUNG
In Gebieten, in denen die Außentemperatur auf unter
0°C abfällt, besteht die Gefahr, dass das Kühlsystem
einfriert; wenn in diesem Fall kein Warmlaufen des
Motors durchgeführt und das Boot sofort mit hoher
Geschwindigkeit gefahren wird, kann dies einen
schweren Motorschaden verursachen.
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