BETRIEBSANLEITUNG
3.3.2
Ein- und Aufbau der Kreiselpumpe
Die Kreiselpumpen werden, ausser in Sonderausführungen, immer mit Pumpenfuß oder
dem Motorfuß auf eine Grundplatte gestellt und mit Schrauben befestigt.
Bei der Montage auf ein Fundament ist die Kreiselpumpe, mit Hilfe einer Wasserwaage,
auszurichten.
3.3.3
Anschließen der Rohrleitungen
Hinweis:
i
Die Kreiselpumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt für die Rohrleitung ver-
wendet werden. Vom Rohrleitungssystem dürfen keine Kräfte und Momente
(z.B. durch Verwindung, Wärmeausdehnung) auf die Kreiselpumpe wirken.
Die Rohre sind unmittelbar vor der Pumpe abzufangen und spannungsfrei an-
zuschließen. Das sollte unter Verwendung geeigneter Kompensatoren ge-
schehen.
Achtung:
Lebensgefahr! Bei heißen, ätzenden und giftigen Fördermedien!
Bei Überschreitung der Rohrleitungskräfte können, z.B. undichte Stellen an
der Kreiselpumpe selbst oder an den Flanschverbindungen entstehen, die
zum heftigen Austritt von Fördermedium führen.
•
Bei kurzen Rohrleitungen sollen die Nennweiten mindestens denen der Pumpenan-
schlüsse entsprechen. Bei langen Rohrleitungen ist die wirtschaftlichste Nennweite
von Fall zu Fall zu ermitteln.
•
Übergangsstücke auf größere Nennweiten sollten mit ca. 8º Erweiterungswinkel aus-
geführt werden, um erhöhte Druckverluste zu vermeiden.
•
Die Saugleitung ist zur Kreiselpumpe kontinuierlich steigend, bei Zulauf kontinuierlich
fallend zu verlegen, um Luftsackbildung zu vermeiden.
•
Der Einbau von Rückflußverhinderern und Absperrorganen ist, je nach Art der Anlage
und der Kreiselpumpe, zu empfehlen.
•
Durch Temperatur entstehende Ausdehnungen der Rohrleitungen müssen durch ge-
eignete Maßnahmen abgefangen werden. Wir empfehlen, Kompensatoren unmittelbar
zwischen Kreiselpumpe und Rohrleitung einzubauen.
Pumpe Typ WK / WKN
Version: 27220 - A
Schmalenberger GmbH + Co. KG
D-72072 Tübingen / Germany
55