Control Techniques Commander SE Guide D'utilisation page 216

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gespeichert. Der nominale Magnetisierungsstrom und die Streuinduktivität werden für
die Einstellung des Motorleistungfaktors benötigt (Parameter 09).
Für diesen Abgleich muss die Motorwelle stillstehen und unbelastet sein.
HINWEIS
Der Hauptvorteil des dynamischen Autotuning gegenüber dem statischen besteht darin,
dass der Antrieb die korrekten Werte für Leistungsfaktor, Wirkstrom und Magnetisierung
des Motors berechnet. Daraus ergibt sich eine genauere Schlupfkompensation (falls
aktiviert).
Autotuning-Prozedur
Bevor ein statisches oder dynamisches Autotune durchgeführt werden kann, müssen die
Parameter des Motors korrekt eingestellt sein:
Parameter 06 - Motornennstrom
Parameter 07 - Motornenndrehzahl
Bevor ein dynamisches Autotuning durchgeführt werden kann, müssen zusätzliche
Parameter entsprechend eingestellt sein (gilt nur für Motoren ohne 50/60Hz-Standard).
Parameter 39 - Motornennfrequenz
Obwohl der Parameter 38 standardmäßig nach erstmalig erteiltem Freigabe- und
Startsignal auf 'kein Autotuning' steht, initiiert der Antrieb bei der Erstinstallation
zunächst ein Autotuning mit nichtdrehendem Motor. Nach diesem Test ist das
Autotuning von den Werten in Parameter 38 abhängig. Die Testergebnisse hängen
davon ab, was an den Motorklemmen angeschlossen wurde.
Wird die Werkseinstellung gewählt (siehe Parameter 29), wird ein statisches
HINWEIS
Autotuning durchgeführt, wenn der Antrieb danach zum ersten mal gestartet wird.
Kein Motor angeschlossen
Ist kein Motor angeschlossen, geht der Antrieb auf Störung 'rS', was einen Fehler beim
Messen des Ständerwiderstands anzeigt. Dies wird im Umrichter mit 0 Ohm
gespeichert. Die Störung kann zurückgesetzt und der Antrieb normal gestartet werden.
Wird der Antrieb ausgeschaltet und mit NETZ EIN wieder hochgefahren, wird ein
statisches Autotuning durchgeführt und der Antrieb geht erneut auf die Störung 'rS'.
Motor angeschlossen, aber der Ständerwiderstand über dem zulässigen Wert
Der Antrieb geht ebenfalls auf Störung 'rS', wenn der gemessene Ständerwiderstand die
interne Grenze des Umrichters übersteigt. Dies kann passieren, wenn ein Motor in
Sternschaltung an einen 200 V Commander SE oder ein Motor mit geringerer kW-Leistung
an einen größeren Commander SE angeschlossen wird. In diesem Fall speichert der
Antrieb den für seine Größe maximal zulässigen Ständerwiderstand. Wird der Antrieb
ausgeschaltet und mit NETZ EIN wieder hochgefahren, wird kein erneutes Autotune
durchgeführt.
Motor angeschlossen, aber die erforderlichen Strompegel zur Durchführung
eines erfolgreichen Autotune werden nicht erreicht
Der Antrieb geht auf Störung 'rS', wenn der Strompegel zur Messung des
Ständerwiderstands nicht in der festgelegten Testzeit erreicht wird. Dies wird im
Umrichter mit 0 Ohm gespeichert. Dies kann passieren, wenn die Kombination aus
Ständerwiderstand und Motorspannung das Erreichen des erforderlichen Strompegels
nicht zulässt. Wird der Umrichter abgeschaltet und mit NETZ EIN wieder hochgefahren,
wird erneut ein statisches Autotuning durchgeführt.
Die für ein erfolgreiches Autotuning erforderlichen Strompegel entsprechen zum einen
dem halben und zum anderen dem vollen Motornennstrom (Parameter 06). Diese beiden
Messungen sorgen für ein exaktes Ergebnis.
216
Parameter 08 - Motornennspannung
Parameter 09 - Motorleistungsfaktor
Parameter 02 - Maximalfrequenz
www.controltechniques.com
Commander SE Betriebsanleitung
Ausgabenummer 9

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