• Besondere Aufmerksamkeit ist für die Einführungstiefe der Frova
Intubationshilfe in den Atemweg des Patienten und die korrekte
Position des Ersatz-Endotrachealtubus in der Trachea zu verwenden. Die
Markierungen auf der Frova Intubationshilfe geben den Abstand von der
distalen Katheterspitze an.
• Vorsichtig vorgehen, um Verletzungen von Epiglottis, Glottis, Trachea,
Bronchien oder Lungenparenchym sowie eine Perforation des Sinus
piriformis bei der Verwendung dieses Produkts zu vermeiden.
• Es ist sicherzustellen, dass die Frova Intubationshilfe die geeignete Größe
innerhalb des Endotrachealtubus aufweist.
• Zur Vermeidung eines Barotraumas sicherstellen, dass sich die Spitze der
Frova stets oberhalb (möglichst 2–3 cm) der Carina tracheae befindet.
• Die Verwendung des Rapi-Fit Adapters zur Sauerstoffversorgung kann mit
dem Risiko eines Barotraumas verbunden sein.
• Eine Sauerstoffquelle sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn
der Patient ein ausreichendes Volumen des insufflierten Gasstroms
ausatmen kann.
• Wenn eine Hochdruck-Sauerstoffquelle für die Insufflation (z. B.
Jet-Ventilator) verwendet wird, mit einem niedrigen Druck (d. h. 5 psi
[35 kPa]) beginnen und dann allmählich erhöhen. Heben der Brustwand,
Pulsoximetrie und orale Luftströmung sind sorgfältig zu überwachen.
• Vor der Sauerstoffzufuhr sicherstellen, dass der Rapi-Fit Adapter sicher
mit der Frova Intubationshilfe verbunden ist. Wenn der Adapter nicht
sachgemäß an der Intubationshilfe befestigt wird, kann es zu einer
Hypoxie, Hypoxämie und schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen
kommen.
VORSICHTSMASSNAHMEN
• Dieses Produkt ist für die Verwendung durch Ärzte bestimmt, die in
Techniken des Atemwegsmanagements geschult und erfahren sind.
• Dieses Produkt ist nicht zum intravaskulären Gebrauch bestimmt.
• Dieses Produkt sollte nicht zum Auswechseln von Endotrachealtuben mit
einem Innendurchmesser unter 3 mm verwendet werden.
• Zur Bestätigung der Intubation wird Kapnographie besonders empfohlen.
• Es wird empfohlen, auf die Frova und den neuen Endotrachealtubus vor
Einführung in den Körper des Patienten ein steriles Gleitmittel aufzutragen.
• Dieses Produkt wird nicht für die endgültige, langfristige
Atemwegssicherung empfohlen.
MÖGLICHE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
• Barotrauma
• Pneumothorax
• Hypoxie
• Perforation der Trachea, der Bronchien oder des Lungenparenchyms
• Verletzung der Epiglottis
• Kathetermigration
• Fehlschlag der Endotrachealtubus-Platzierung
ANLEITUNG ZUM GEBRAUCH
1. Einen einlumigen Endotrachealtubus geeigneter Größe und die distale
Spitze der Katheter-Einführhilfe mit Gleitmittel schmieren.
2. Falls gewünscht kann der Endotrachealtubus vor der Platzierung auf den
proximalen Teil der Katheter-Einführhilfe vorgeladen werden.
3. Mithilfe eines Laryngoskops die Spitze der Intubationshilfe bis über
die Epiglottis hinaus einführen und in gerader Linie bis zur Glottis
vorschieben.
4. Die Intubationshilfe etwa 2–3 cm in die Trachea vorschieben. Im Falle
eines Widerstands keinen Druck auf die Intubationshilfe ausüben und
sie stattdessen vorsichtig drehen und vorschieben.
5. Den Versteifungsmandrin entfernen und die Katheter-Einführhilfe weiter
in die Trachea, jedoch nicht mehr als 10 cm vorschieben, wobei die Tiefe
anhand der Größe des Patienten zu bestimmen ist. HINWEIS: Während
der Einführung sind eventuell die Knorpelspangen der Trachea zu spüren.
6. Die Katheterposition mittels Standardverfahren (z. B. Kapnographie,
Atemgeräusche, Röntgen) überprüfen.
7. Die Position der Intubationshilfe beibehalten und den Endotrachealtubus
soweit wie nötig in die Trachea vorschieben.
8. Die Position des Endotrachealtubus beibehalten und die Intubationshilfe
und das Laryngoskop entfernen.
9. Die richtige Position des Endotrachealtubus mittels Standardverfahren
(z. B. Atemgeräusche, Kapnographie, Röntgen und Produktkennzeichnung
des Endotrachealtubus) überprüfen.
HINWEIS: Bei Bedarf kann während der Intubation unter Einsatz der
Rapi-Fit Adapter Sauerstoff zugeführt werden.
Anwendung des Rapi-Fit® Adapters
Rapi-Fit Adapter dürfen nur verwendet werden, wenn ein hoher
Sauerstoffbedarf besteht und die Intubation fehlschlägt. Eine Sauerstoffquelle
sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der Patient ein
ausreichendes Volumen des insufflierten Gasstroms ausatmen kann. Falls
eine Sauerstoffquelle für die Insufflation verwendet wird, zuerst einen
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