Diese Stents sind nicht als bleibende Verweilstents gedacht. Es wird
empfohlen, regelmäßige Kontrollen mittels Zystoskop, Röntgen oder
Ultraschall vorzunehmen. Individuelle Wechselwirkungen zwischen
Stent und Harnorganen sind nicht vorhersehbar. Falls die Drainage durch
Inkrustrationen beeinträchtigt wird, muss der Stent entfernt werden. Falls
es der Zustand des Patienten erlaubt, kann der Stent durch einen neuen
Stent ersetzt werden.
Beim Entfernen oder Austausch von Komponenten keine Gewalt
anwenden. Komponenten bei Widerstand besonders vorsichtig entfernen.
Schwangere müssen noch aufmerksamer überwacht werden, da es
aufgrund von Calcium-Substitutionen zu Stent-Inkrustrationen kommen
kann.
Unsachgemäßer Gebrauch kann den Stent ernsthaft beschädigen. Zu
starkes Biegen oder Deformieren während der Platzierung kann nach
längerer Verweildauer zu einem Bruch des Stents an der beanspruchten
Stelle führen. Ein Abknicken des Führungsdrahts oder des Stents ist zu
vermeiden. Die Verwendung eines Endoskops mit 0-Grad-Optik wird
empfohlen. Das Endoskop sollte einen Durchmesser von mehr als 21,0
French haben.
QUELLEN
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