Columbus McKinnon BETA EL Série Traduction Du Manuel D'utilisation Original page 14

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Elektroseilwinde BETA EL
Deutsch
4.9 Überlastschutz:
Hubvorrichtungen mit einer Hublast ab 1000 kg müssen mit Überlastschutz ausgerüstet werden. Seilwin-
den für Hublasten ab 1000kg mit Schützensteuerung sind mit eingebautem elektronischem Überlastschutz
ausgeführt. Der Überlastschutz wird mit Hilfe eines elektronischen Belastungswächters, der auf 100% bis
110% der Anschlussleistung eingestellt wird, ausgelöst. Der eingebaute elektronische Überlastschutz ar-
beitet mit Anlaufüberbrückung und entbindet den Bediener nicht von der Tragfähigkeits-, Belastungsüber-
prüfung. Es ist darauf zu achten, dass in der Anlaufphase kein Verhaken der Last erfolgt.
Bei Tippbetrieb ist die Überlastabschaltung außer Funktion. Der elektronische Überlastschutz ist eine
Warneinrichtung und darf nicht zum regelmäßigen Anfahren von Endstellungen benutzt werden. Zum An-
fahren von Positionen sind immer wegabhängige Endabschaltungen zu verwenden.
Bei der Ermittlung des Überlastfaktors muss die Steifigkeit der Hubeinrichtung in Verbindung mit der
max. möglichen Überlastungszeit (Anlaufüberbrückung, Bremszeit usw.) berücksichtigt werden! Die
max. Überlast darf die Obergrenzen der Belastbarkeit des Systems nicht übersteigen. (Die gültigen
Normen sind zu beachten)
Das Überlastschutzsystem entspricht Kat. 2 PLc Analog DIN EN 13849-1.
Die Funktionssicherheit ist regelmäßig zu prüfen.
Bei Integration der Seilwinde in einem Kran wird das Überlastschutzsystem für die Gesamtanlage
durch den Hersteller der Gesamtanlage analysiert und ggf. durch ein zusätzliches Lastmesssystem
überwacht.
Die im Werk vorgenommene Einstellung des Belastungswächters darf nicht verändert werden.
4.10 Endschalter
Winden müssen mit Hub- und Senkbegrenzern ausgerüstet sein.
Die Endbegrenzungen können durch angebaute Getriebeendschalter oder durch bauseitige
Endabschaltung ausgeführt werden.
Die Endschalter sind funktionsrichtig in den Steuerstromkreis zu integrieren.
Je nach Einsatz z. B. in Kränen usw. sind zusätzliche Notendschalter vorgeschrieben. Diese sind ent-
sprechend den jeweiligen Normvorschriften vorzusehen und zu prüfen.
Die Verantwortung liegt hier beim Hersteller der Gesamtanlage.
Bei eingebauten Endschaltern unbedingt die Funktion in Verbindung mit der Gesamtanlage prüfen.
Bei falscher Polung oder falschem Anschluss sind die Endschalter unwirksam.
Die Seilwinden können mit angebautem Getriebeendschalter geliefert werden
Achtung: Seilwinde nicht vor Einstellung und Anschluss der Endschalter betätigen!
Bitte beachten:
 Die Einstellgenauigkeit der Endschalter beträgt je nach Ausf. ca. ±50 mm. Diese Abschaltgenauigkeit
kann nur in der ersten Seillage eingehalten werden.
 Die Winde hat einen Nachlauf, der ca. 1/500 bis 1/100 der Hubgeschwindigkeit [m/min] betragen kann.
 Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Dehnung des Seiles die Hubendlagen verändern kann.
Die bleibende Dehnung des Seiles kann bis zur Ablegreife ca. 1 % der Seillänge betragen.
 Regelmäßige Prüfungen der eingestellten Abschaltwege sind erforderlich!
Einstellung: Getriebeendschalter
Zur Kontakteinstellung ist die Haube des Grenzschalters zu entfernen. Vor der
Schaltpunkteinstellung ist sicherzustellen, dass die spannungsführenden Kon-
taktanschlüsse durch einen Berührungsschutz bzw. bei Flachsteckern durch
eine vollisolierte Flachsteckhülse abgedeckt sind und es zu keiner Berührung
der Anschlüsse kommen kann.
Der Endschalter ist mit Block- und Einzelkontaktverstellung ausgebildet:
Blockverstellung:
Mit der schwarzen Einstellschraube (2) kann die Basis aller Nockenscheiben verstellt werden. Die rela-
tive Einstellung der Einzelkontakte zueinander wird dadurch nicht verändert. Bei Rechtsdrehung der
schwarzen Einstellschraube um eine Umdrehung erfolgt die Drehung der Nockenscheiben ebenfalls
als Rechtsdrehung um 0,575°.
technische Änderungen vorbehalten
design changes under reserve
04.01.401
changements techniques sous réserve
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