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pH-Wert-Berechnung

Hinweis: 2 Leitfähigkeitsmodule erforderlich
pH-Wert-Berechnung aus Doppel-Leitfähigkeitsmessung
Bei der Überwachung von Kesselspeisewasser in Kraftwerken läßt sich aus
einer Doppel-Leitfähigkeitsmessung der pH-Wert errechnen. Hierzu wird der
Leitwert des Kesselspeisewassers vor und nach dem Ionenaustauscher gemes-
sen. Diese häufig angewandte Methode der indirekten pH-Wert-Messung ist
relativ wartungsarm und hat folgenden Vorteil:
Eine reine pH-Wert-Messung in Reinstwasser ist sehr kritisch.
Kesselspeisewasser ist ein ionenarmes Medium. Das erfordert den Einsatz
einer Spezialelektrode, die laufend kalibriert werden muß und in der Regel
keine hohe Standzeit besitzt.
Funktion
Zur Leitfähigkeitsmessung vor und nach dem Ionenaustauscher werden
zwei Module 8285 El. COND eingesetzt. Aus den beiden berechneten
Leitfähigkeitsmeßwerten werden über einen "Calculation Block" entspre-
chend der unten angeführten Berechnungsformeln die Konzentration an
Natronlauge und der pH-Wert ermittelt:
LF-Meßstelle 1
Kationen-
tauscher
LF-Meßstelle 2
H
O
2
Berechnung der Konzentration an Natronlauge / pH-Wert:
COND1- 1/3 COND2
c(NaOH) =
48
Modul COND1
8285 El. COND
Modul COND2
8285 El. COND
243
Calculation Block
pH = 11+log[c(NaOH)]
pH
c (NaOH) [mmol/l]
nur Nebenanzeige
8285

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