Kalibrierung und
Justierung
Kalibrierung / Justierung
Hinweis: Funktionskontrolle aktiv
Stromausgänge und Schaltkontakte verhalten sich wie parametriert
• Kalibrierung: Feststellung der Abweichung ohne Verstellung
• Justierung:
Achtung:
Ohne Justierung liefert jedes Leitfähigkeits-Meßgerät einen ungenauen
oder falschen Meßwert! Jeder Leitfähigkeitssensor besitzt eine individuelle
Zellkonstante. Das Leitfähigkeitsmeßgerät muß zur Ermittlung der korrek-
ten Leitfähigkeit mit dem Sensor justiert werden. Das vom Sensor gelie-
ferte Signal wird vom Meßgerät um die Zellkonstante korrigiert und als
Leitfähigkeitswert angezeigt.
Vorgehensweise
Jeder Leitfähigkeitssensor besitzt eine individuelle Zellkonstante.
Je nach Konstruktion der Sensoren kann die Zellkonstante in einem weiten
Bereich variieren. Da der Leitfähigkeitswert aus dem gemessenen Leitwert
und der Zellkonstante errechnet wird, muß die Zellkonstante dem Meß-
System bekannt sein. Bei der Kalibrierung oder Sensoranpassung wird
entweder die bekannte (aufgedruckte) Zellkonstante des verwendeten
Leitfähigkeitssensors in das Meß-System eingegeben oder diese automatisch
durch Messung einer Kalibrierlösung mit bekannter Leitfähigkeit ermittelt.
Die Daten werden in einem Kalibrierprotokoll festgehalten. Durch "Justieren"
können die ermittelten Kalibrierdaten zur Korrektur verwendet werden (siehe
Folgeseite).
•
Nur frische Kalibrierlösungen verwenden!
•
Die verwendete Kalibrierlösung muß parametriert sein.
•
Die Genauigkeit der Kalibrierung hängt entscheidend von der genauen
Erfassung der Kalibrierlösungs-Temperatur ab. Anhand der gemessenen
oder eingegebenen Temperatur ermittelt das Gerät den Sollwert der
Kalibrierlösung aus einer gespeicherten Tabelle.
•
Einstellzeit des Temperaturfühlers beachten!
•
Zur genauen Bestimmung der Zellkonstanten vor der Kalibrierung den
Temperaturausgleich von Temperaturfühler und Kalibrierlösung abwarten.
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Feststellung der Abweichung mit Verstellung
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